
Im Mai reisen wir mit Volker im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Argentinien.
Argentinien (spanisch: República Argentina) grenzt im Süden und Westen an Chile, im Norden an Bolivien, im Nordosten an Paraguay und Brasilien, im Osten an Uruguay und im Südosten an den Atlantischen Ozean. Der Name leitet sich vom lateinischen Argentum (Silber) ab, da man in der spanischen Konolialzeit hoffte, hier Edelmetalle zu finden.
Mit einer Fläche von knapp 2,8 Millionen km² ist Argentinien der zweitgrößte Staat Südamerikas nach Brasilien und der achtgrößte Staat der Welt.
Die Hauptstad Buenos Aires ist das kulturelle Ballungszentrum, in dem sich ca. ein Drittel des Gesamtbevölkerung konzentriert.
Die argentinische Küche ist durch die Küche verschiedener Länder Europas (hauptsächlich Spanien und Italien) geprägt, aber auch von den geografischen Besonderheiten beeinflusst.
Durch die weit verbreitete Rinderzucht in der Pampa gehört Rindfleisch zu den beliebtesten Speisen.
Hier habe ich auch schon ein typisches Gericht im Blog, nämlich Rindfleischspieß mit Chimichuri.
Mit einer erneuten Rezeptauswahl tat ich mich schwer, deshalb gibt es jetzt Churros, die zwar in Spanien ihren Ursprung haben, aber auch in vielen Ländern Südamerikas, die ja durch die Eroberer und Einwanderer auch kulinarisch beeinflusst sind, gegessen werden. Churros sind aus Brandteig, werden normalerweise in Fett ausgebacken und werden dies- und jenseits des Atlantiks gerne zum Frühstück gegessen.
Bei uns kommen die Churros aus dem Ofen und werden mit Zimtzucker bestreut zum Nachmittagskaffee serviert.
Zutaten für ca. 40 Stück:
- 115 g Butter
- 235 ml Wasser
- ½ TL Salz
- 1 EL Zucker
- 130 g Mehl
- 3 Eier
- 1 EL selbst gemachter Vanillezucker
- geschmolzene Butter zum Einpinseln
- Zimtzucker zum Bestreuen (Mischungsverhältnis 1 Teil Zimt, 2 Teile Zucker)
- zum Rühren: 1 Holzlöffel
- zum Fertigstellen: Fleischwolf mit Sternentülle für Spritzgebäck
Zubereitung:
In einem mittelgroßem Topf die Butter erhitzen. Salz, Zucker und Wasser hinzufügen und ständigem Rühren zum Kochen bringen. Dann Mehl zugeben und kräftig rühren, bis alles vermischt ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Eier einzeln zugeben und jeweils komplett unter den Teig rühren, dabei Vanillezucker mit dem letzten Ei zugeben und nochmal gut vermischen.
Teig in den Einfüllstutzen des Fleischwolfes geben und durch die Sterntülle (für Spritzgebäck) auf ein ausgelegtes Backblech „gleiten“ lassen. Dabei etwa 2 cm Platz zwischen den einzelnen Churros lassen.
Bei 180 °C Umluft ca. 20 – 25 Minuten im Ofen backen.



Churros mit Zimtzucker bestreuen:
Dazu Butter in einem kleinen Topf schmelzen, in eine Vorratsdose etwas Zimtzucker geben. Churros auf dem Kuchengitter mit der Butter einpinseln, in die Dose geben, Deckel verschließen und gut durchschütteln.
Dank der tatkräftigen Unterstützung durch meinen GöGa sind die Churros im Backofen richtig gut geworden und schmecken mit dem Zimtzucker herrlich.
Hier sammle ich im Laufe des Monats die Rezepte der Mitreisenden:
- Simone von zimtkringel mit Choripán mit Chimichurri
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Cazuela Gaucho – argentinischer Gemüse-Hühnertopf
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Chocotorta
- Friederike von Fliederbaum mit Milanesas Napolitana – überbackene Schnitzel
- Susanne von magentratzerl mit Chupé
- Britta von Brittas Kochbuch mit Churros aus dem Backofen
Churros esse ich ab und zu mal ganz gerne – bisher war das aber immer die frittierte Version. Interessant, dass man sie auch im Backofen machen kann!
Das hat super geklappt (tut‘s ja bei Windbeuteln oder Profiteroles auch) und auch sehr gut geschmeckt.
Pingback: Chocotorta – Chili und Ciabatta
Pingback: Cazuela gaucho – argentinischer Hühner-Gemüsetopf – Chili und Ciabatta
Das finde ich eine gute Idee, die Churros im Ofen zu machen! Mich hat immer schon das Frittieren in viel Fett vor dem Nachmachen gehindert…
Wir haben gar keine Fritteuse, aber es soll wohl auch in der Heißluftfritte gehen.
Liebe Grüße
Britta