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Nachgekocht: Tunesische Spaghetti mit Garnelen

Wie hier berichtet, habe ich mir im August den neuesten Jamie zugelegt: 5 Zutaten mediterran und gleich dem GöGa aufgetragen, Rezepte, die ihm zusagen, zu markieren.

Das erste haben wir bereits gestern gekocht. Ganz einfach und megaschnell gemacht und obendrein auch noch total lecker!

Da ich weder frische Garnelen noch Rosenharissa bekommen habe, musste ich ein wenig improvisieren.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 150 g Spaghetti *)
  • 8 – 10 TK-Garnelen, aufgetaut
  • 2 TL Rosenharissa **)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 Zitrone
  • Olivenöl zum Braten

*) Ehrlich gesagt fanden wir, dass wir etwas wenig Pasta hatten und würden demnächst tatsächlich eher so 200 – 250 g nehmen.

**) Ich habe Harissapulver mit etwas Rosenblütenwasser, gehackter frischer Minze und etwas Orangenblütenöl gemischt, da ich die fertige Mischung nicht bekommen habe.

Zubereitung:

Spaghetti nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser garen.

Inzwischen 2 TL Harissapulver mit Rosenblütenwasser, Orangenblütenöl und frischer Minze mit etwas Olivenöl glattrühren. Aufgetaute TK-Garnelen mit Küchenpapier trocken tupfen und in der Harissamischung marinieren.

Blätter von den Petersilienstängeln abzupfen, grob durchhacken, Stängel klein hacken.

Marinierte Garnelen in einer genügend großen Pfanne oder einem Wok (die fertige Pasta wird untergemischt) zusammen mit den gehackten Petersilienstängeln von jeder Seite ca. 1 Minute braten. Salzen und pfeffern, falls die Harissamischung nicht schon scharf genug ist.

(Den Inhalt der „Marinierschüssel“ habe ich mit einem Esslöffel Nudelwasser durchgeschwenkt, um ja nichts von dem tollen Aroma zu verlieren und zu den Garnelen gegeben.)

Spaghetti mit einer Zange direkt aus dem Pastatopf zu den Garnelen geben, gut verrühren. Saft einer halben Zitrone sowie die grob gehackten Petersilienblätter zugeben.

Pasta in tiefen Tellern anrichten und mit jeweils einer Zitronenspalte servieren.

Spargelcrèmesüppchen mit Harissa

So eine leckere Suppe durfte ich probieren, als wir während meines Aufenthalts in Bonn mit einer Freundin zum Essen in der Karawane waren. Dort wird im wöchentlich wechselnden Angebot die sogenannte Kulinarische Rundreise durch den Orient angeboten.

Man bekommt zunächst einen sogenannten Vorkostteller mit allen Köstlichkeiten, die auf der aktuellen Speisekarte stehen, serviert und kann sich dann, ähnlich einem All-you-can-eat alles nach Belieben nachbestellen.

Als wir dort waren gab es die folgenden Gerichte, beginnend oben auf der 1:

  1. Michotata – Gurkensalat mit Joghurt, roten Zwiebeln und frischer Minze aus Ägypten
  2. Lamm-Tajine mit Bohnen, Kartoffeln und Chili aus Tunesien
  3. Gezer – fein gehackter Möhrensalat aus Marokko
  4. Salatet Tahina – Tomaten-Gurken-Salat mit Sesamöldressing aus dem Libanon
  5. Hingila – Spitzkohl mit Paprika und Bulgur aus der Türkei
  6. Gemüse-Kibbeh mit Bulgur und Chili aus Tunesien
  7. Kavun Salatasi – zweierlei Honigmelonen mit Oliven und Schafskäse aus dem Iran
  8. Börek – gefüllte Teigrolle mit Schafskäse und schwarzen Linsen aus der Türkei
  9. Orientalische Spargelsuppe mit Harissa (in der Mitte)

Zum Nachtisch gab es für mich Baklava ohne alles (eigentlich mit Vanilleeis und Sahne) und eine weitere Portion habe ich mir für den Folgetag mitgenommen. Ich liebe das Zeug!

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