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#wirrettenwaszurettenist: Den Kohl vor der Konserve

Im Januar wird wieder gerettet und zwar jedwede Art von Kohl – vor der Konserve und vor den traditionell mächtigen Rezepturen mit Wurst, Eisbein, Speck und so weiter. Ich rette mit der eigenen Ernte von Grün– und Rotkohl, wobei letzterer leider keine Köpfe angesetzt hat. Dennoch schmecken die inneren zarten Blätter, die mal ein großer Kopf hätten werden sollen,  kurz gedünstet sehr gut. Nur nichts umkommen lassen, denn #wirrettenwaszurettenist.

Selbstverständlich gibt es auch bei mir in der kalten und grauen Jahreszeit den Grünkohl traditionell westfälisch (bitte scrollen) und den Rotkohl als Apfelrotkohl zu deftigen Fleischgerichten, aber dass beide auch leicht können, habe ich auch schon im Blog bewiesen (siehe weiter unten).

Davon ab gibt es unzählige Kohlsorten in der Konserve, egal ob Sauerkraut, Rot- oder Grünkohl, ferner gibt es ganze „Menüs“ in der Aluschale, die neben den Kohlsorten Kasseler und Kartoffelpüree, Roulade und Klöße oder Mettwurst und Kartoffeln enthalten.

Das lasse ich in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder bei Essen-auf-Rädern durchgehen, aber nicht in meiner Küche. Das einzige Zugeständnis, das ich bisher gemacht hatte, war Grünkohl aus der Tiefkühltruhe, weil es ihn wirklich erst seit ein oder zwei Jahren wieder frisch zu kaufen gibt. Aber das hat ja nun mit dem Garten ein Ende.

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Produkttest: Pimientos de Padrón

Diese Paprikas haben ihren Namen von ihrem Anbauort, dem Örtchen Padrón in Galicien/Spanien. Inzwischen sind sie in ganz Spanien bekannt und auch in Deutschland haben sie Einzug gehalten, sind sie doch eine beliebte Tapa in den entsprechenden Restaurants.

Während des Wochenendeinkaufes letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, diese unscheinbaren, kleinen grünen Dinger im zubereiteten Zustand zu probieren. Ja, sehr, sehr lecker. So lecker, dass spontan ein Tütchen à 200 g im Einkaufswagen landete.

Am Montag drauf mussten sie dann auch direkt dran glauben:

Sie werden einfach nur gewaschen und gut getrocknet, anschließend in gutem Olivenöl von allen Seiten ziemlich dunkel angebraten, denn erst so entfalten sie ihren Geschmack. Im Rohzustand schmecken sie einfach fürchterlich bitter und langweilig.

Serviert werden sie dann nur mit Meersalz bestreut.

Bei mir gab es ein Stück Fladenbrot, das vom sonntäglichen Keema Matar übrig geblieben war sowie eine kleine Insalata Caprese aus einer Strauchtomate und einer Mozzarella.

Den kleinen Rest von der samstäglichen Gemüsesuppe gab es einfach kalt dazu – sehr erfrischend.

pimientospadron

Gemüsesuppe nach „Minestrone-Art“

minestrone

In meiner Kindheit war der Samstag war der klassische Suppen- und Eintopftag. Das ist inzwischen nicht mehr ganz so, aber ausgerechnet bei dem warmen, teilweisen sehr schwülen Wetter, war mir nach einer leichten Suppe. Ich kaufte, was ich im Bioladen an passendem Gemüse finden konnte. Ihr könnt natürlich Gemüsesorten nach Geschmack und Angebot nehmen.

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