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Erbsen-Minz-Risotto mit gegrillten Filets von der roten Meerbare

Risotti sind immer so unsere „Was sollen wir bloß kochen“-Rettungsanker. Schnell gemacht, bisschen Spinat oder Erbsen rein oder mit Champignons und schon hat man ein leckeres Essen.

So gab es auch einen Samstagabend mal wieder Risotto. Wenn wir ihn nicht rein vegetarisch essen, mögen wir gerne „fischiges“ dazu: Zander, Wolfsbarsch oder Black Tiger-Garnelen.

Beim letzten Mal wollte ich gerne mal rote Meerbaren probieren, weil die gar so lecker anzuschauen sind. Gesagt, gekauft, leider bei uns nur TK-Ware, aber natürlich aus nachhaltiger Fischerei.

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Blog-Event CVII – ¡Fiesta del arroz!

Blog-Event CVII – ¡Fiesta del arroz! (Einsendeschluss 15. April 2015)

Bei Zorra ist es mal wieder soweit: ein neues, das hundertsiebte Blog-Event steht an, die Fiesta del arroz, zu deutsch das Reisfest. Es wird zusammen mit der Firma ORYZA veranstaltet, die sogar Preise auslobt: als Hauptgewinn gibt es eine Woche Urlaub für zwei im Club Aldiana Alcaidesa, sowie 20 ORYZA Reispakete.

Passend zum Event gab es gestern bei uns – wie eigentlich immer Karfreitag – Risotto mit Zander. Dieses Mal gab es ein Erbsenrisotto, wir haben es aber auch schon mit Spinat gegessen.

Normalerweise nehme ich Zander mit Haut, brate ihn auf der Hautseite und lasse ihn dann nur noch ziehen, aber leider habe ich im Fischgeschäft nur Zanderfilets ohne Haut bekommen. Schade!

Für 2 Portionen braucht man:

  • 1 gehackte Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 175 g Risottoreis
  • 100 ml trockenen Weißwein
  • 1 l heiße Gemüsebrühe
  • 100 g Erbsen
  • 1 EL Butter
  • 2 EL geriebener Parmesan oder Grana padano
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitronensaft
  • 1 großes Zanderfilet
  • 1 EL Butterschmalz
  • 1 Zweig Dill

Zubereitung:

Zunächst die Brühe zum Kochen bringen, dann auf kleiner Hitze warmhalten.

Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen, die Zwiebel darin glasig andünsten, den Reis zugeben, bis er ebenfalls glasig wird. Den Weißwein zugießen und einkochen lassen. Dann nach und nach unter Rühren die Brühe zugeben und immer wieder einkochen lassen.

Zum Schluss Erbsen sowie Butter und Parmesan einrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Kurz bevor der Risotto fertig ist, den Backofen auf 50 °C vorheizen. Dann1 EL Butterschmalz in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. Das Fischfilet kurz abbrausen, trocken tupfen und halbieren. Von beiden Seiten mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Von beiden Seiten ca. 2 – 3 Minuten braten, dann im Backofen warm stellen.

Risotto auf Tellern anrichten, die Fischfilets darauf drapieren, mit einem Zweig Dill dekorieren.

erbsenrisotto_zander

¡Buen Provecho! 

Schlemmerfilet selbstgemacht

In einer Sendung der WDR-Servicezeit hatte Martina Kömpel ein ganz ähnliches Gericht gekocht, allerdings mit Parmesankruste. Als Beilage gab es Kartoffelstampf mit angedünstetem Porree und gebratenen Fenchel. Da Fenchel nicht unbedingt des GöGas Lieblingsgemüse ist, musste ich an dieser Stelle etwas umdisponieren, und habe Rahmspinat dazu gemacht, aber besonders der Porree im Kartoffelstampf hatte es mir angetan.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Kabeljaufilets
  • 2 EL Butter
  • 2 EL gehackter Dill (ich habe TK genommen)
  • 2 EL Paniermehl
  • Salz, Pfeffer
  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 kleine, dünne Stange Porree, in dünne Ringe geschnitten *)
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 300 g TK-Spinat, aufgetaut und gut ausgedrückt
  • 1 kleine Schalotte, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 100 ml Sahne
  • 1 EL Olivenöl
  • zusätzlich Butter zum Andünsten

*) Eigentlich hatte ich das Grüne vom Porree genommen, damit man ihn auch schön im Kartoffelstampf sieht. Leider ist er mir ein wenig verkokelt, so dass ich das ganze mit einem Stückchen vom helleren Ende des Porrees wiederholen musste. Deshalb fällt er auf dem Foto im Stampf leider nicht so auf. 🙁

Zubereitung:

Zunächst für die Schlemmerkruste Butter, Dill und Paniermehl und eine Prise Salz gut miteinander verkneten. Die Masse zwischen zwei Lagen Back- oder Pergamentpapier dünn ausrollen und anschließend ins Gefrierfach legen.

Für den Stampf die Kartoffeln schälen, klein Würfeln und gerade mit Salzwasser bedeckt zum Kochen bringen. Sehr weich kochen, abgießen und mit der Sahne und einem kleinen Stich Butter dünsten.

Inzwischen die Porreeringe in etwas Butter glasig dünsten und zum Kartoffelstampf geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Schalotte und Knoblauch in dem Olivenöl glasig dünsten. Den Spinat zugeben, mit der Sahne auffüllen und einmal aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

In der Zwischenzeit die Kabeljaufilets in Butter so lange dünsten, bis die Unterseite beginnt weiß zu werden. Dann in eine Auflaufform legen. Die gefrorene Kruste kann man nun mit einer Schere samt dem Papier gut in auf den Fisch passende Stücke schneiden. Eine Schicht Papier entfernen, die Kruste auf den Fisch legen und die untere Papierschicht abziehen.

Unter dem Grill ca. 5 Minuten backen bis die Kruste eine schöne knusprig-braune Farbe hat.

Den Kartoffelstampf in die Mitte des Tellers setzen (Ich hatte das eigentlich mit einem Ring versucht, aber sobald ich den abgezogen hatte, sackte alles nach unten zusammen. 🙂 ), den Fisch halb auf den Stampf setzen und den Spinat auf der anderen Seite des Tellers um den Stampf drapieren.

schlemmerfilet