Es gibt wieder ein leckeres Rezept von Jamie Oliver, das ich nachgekocht habe. Er hatte es in einer seiner zahlreichen Kochsendungen gezeigt, und es hörte sich sehr lecker an.
Rotolo ist eine Mischung zwischen Lasagne und Cannelloni; die Füllung war sehr lecker, aber die Zubereitung etwas tricky, so dass ich vermutlich das nächste Mal doch wieder eine herkömmliche Lasagna schichten würde.
Eigentlich sollten die Nudelrollen aufrecht stehen, einige sind mir aber – wie Ihr auf dem Foto sehen könnt – umgekippt. Geschmeckt hat das Gericht natürlich trotzdem!
Zutaten für 4 – 6 Portionen:
- 1 Butternusskürbis von ca. 1,2 kg (ich: Hokkaidokürbis)
- 1 rote Zwiebel
- Olivenöl
- 1 TL getrockneter Thymian
- 500 g TK-Spinat
- frische Muskatnuss, Salz, Pfeffer
- 4 Knoblauchzehen
- 700 ml Passata (ich: 400 ml + etwas Wasser)
- 6 frische Pastaplatten von ca. 15 x 20 cm
- 50 g zerbröselter Feta (ich brauchte etwas mehr)
- 20 g geriebener Parmesan
Zubereitung:
Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Den ganzen Butternusskürbis auf einem Rost ca. 1,5 Stunden weich backen.
Ich habe den Hokkaido in Spalten geschnitten und ca. 30 Minuten auf dem Backblech gegart, bis er sehr weich war.
In der Zwischenzeit Zwiebel schälen und grob hacken. In einem Schuss Öl zusammen mit Thymian und einer Prise Salz und Pfeffer auf Mittelhitze 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren weich dünsten.
TK-Spinat einrühren, abgedeckt 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Vom Herd nehmen.
Butternusskürbis halbieren, Kerne und Schale entfernen und mit einer Gabel zerdrücken.
Beim Hokkaido habe ich ebenfalls die Kerne entfernt, die Schale aber dran gelassen und alles kräftig mit einem Kartoffelstampfer bearbeitet.
Spinat und Kürbispüree getrennt voneinander mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und in einer ofenfesten Pfanne in etwas Öl einige Minuten goldbraun braten.
Passata zugeben, das Glas mit etwas Wasser ausspülen und ebenfalls zugeben. Mit Salz und Pfeffer und gegebenenfalls etwas Zucker, um die Tomatensäure auszugleichen, abschmecken. Zum Kochen bringen und 3 Minuten köcheln lassen.
Nudelplatten auf der Arbeitsfläche auslegen, so dass jeweils die breiten Seiten in Körperrichtung zeigen. Damit die Nudelplatten nicht zu schnell austrocknen, diese mit reichlich Wasser bepinseln. Jeweils mit dem Kürbispüree, dann mit dem Spinat einstreichen und den Feta darüber bröseln. Von der Längsseite aufrollen und in 4 gleichgroße Stücke schneiden. Nebeneinander in die Tomatensauce stellen und mit Parmesan bestreuen.
Auf der unteren Backofenschiende 35 – 40 Minuten backen, bis die Oberfläche knusprig ist.
Leider sind mit die Platten beim Aufrollen trotzdem teilweise zerbrochen, so dass ich sie nicht ganz gleichmäßig schneiden konnte. Auch sind mir ein paar Rollen beim aufrecht Hinstellen in die Tomatensauce umgekippt.
Die Mischung von Kürbis, Spinat und Tomatensauce war sehr schmeckhaft und kommt sicher noch einmal auf den Tisch.
Weil wir noch Kürbispüree übrig hatten, haben wir noch ein leckeres Kürbisbrot gebacken:



















