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Einkochen: Drei Sorten Frikadellen

Vor ein paar Wochen haben der GöGa un ich mal wieder Frikadellen gemacht, also, er hat mir die je 1 kg Bio-Rind- und -schweinefleisch durch den Fleischwolf gedreht und ist dann zum Blutspenden verschwunden, um mir die ganze Frikadellenarbeit zu überlassen.

Ich hatte drei verschiedene Geschmacksorten geplant, wobei ich die Hälfte auf herkömmliche „deutsche“ Weise zubereitet hatte.

Ein Viertel habe ich dann „Asia-Style“ und das anderen Viertel „Mexiko-Style“ zubereitet.

Gegart habe ich alle Frikadellen im Backofen und anschließend fast alle Frikadellen in sterilisierten Weckgläsern eingekocht.

Sechs „deutsche“ Frikadellen habe ich für unser späteres Abendessen zurückbehalten.

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Sauer eingelegte Curry-Zucchini

Hier habe ich Euch ja schon von der Zucchinischwemme und der Größe der Monster berichtet. Es folgt das erste Rezept gegen die Invasion der Zucchinimonster:

Das Rezept, das ich bei einer Internetrecherche nach interessanten Variationen mit Zucchini gefunden habe, ist vom Blog Küche, Garten und mehr.

Ich habe es wie immer ein bisschen angepasst und abgewandelt.

Für 4 Weckgläser à 290 ml:

  • 1 kg Zucchini, gewürfelt
  • 1rote Paprikaschote, geschält und gewürfelt
  • 1 große Zwiebel in Ringen
  • 2 EL Salz

Alles zusammen in eine große Schüsseln geben und ordentlich miteinander vermengen. Abdecken und über Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag die entstandene Flüssigkeit weggießen und die Zucchini ordentlich abspülen.

Für den Sud: 

  • 1 Tasse Apfelessig
  • 1 Tassen Wasser
  • 1 Tassen Zucker
  • 3 TL Currypulver
  • 1/4 TL Pfeffer

Alles in einen Topf geben und miteinander aufkochen lassen. Heiß über die abgespülten Gemüsewürfel geben und ein paar Stunden bzw. über Nacht ziehen lassen.

In sterilisierte Gläser füllen und 30 min bei 90°C im Dampfgarer einkochen. Dann sofort herausnehmen und auf einem Tuch 24 Stunden vollständig auskühlen lassen. Klammern entfernen und mittels Hochhebens des Deckels auf Dichtigkeit prüfen. Falls ein Glas nicht verschlossen ist, die Ränder, sowie Deckel und Gummis gründlich reinigen bzw. sauberen Deckel und Gummi verwenden und noch einmal einkochen. Ist alles in Ordnung, können die Curry-Zucchini in den Vorrat geräumt werden.

Mein Vorratsregal unter der Kellertreppe

Hat was von Harry Potter, oder? *lach*

Vor ein paar Wochen habe ich mal im Vorratsregal aufgeräumt, die älteren Sachen nach vorne, die frischeren nach hinten geräumt, notiert, wieviel Gläser noch von den verschiedenen Sorten da sind und natürlich gleiches zu gleichem gesellt.

Die Ecke könnte insgesamt etwas ordentlicher sein, vor allem, weil dort auch die Gartenmöbel und der Rasenmäher untergebracht sind, die ich jedesmal aus der Ecke räumen muss, aber trotzdem ist da schon einiges zusammengekommen.

Meistens koche ich nicht im Voraus ein, sondern Reste; oft auch absichtlich produzierte Reste.

Ich koche dann statt für zwei für vier oder fünf Personen und koche den Rest ein.

Ganz unten im Regal sind meine eingekochten Gartenbohnen, ein Teil wurde auch eingefroren, und Gemüsebrühe.

In der Etage darüber stehen vorne Bolognese, Kirchererbenseintopf, dahinter Kürbis-Karottensuppe, weiter links stehen noch mehrere Gläser Hühnerbrühe, mit und ohne Fleisch.

Oben haben wir noch Spargelsud, Gulasch, Rotkohl, Kürbispüree, Winterminestrone, GraupensuppeGemüsesuppe mit Nudeln, sowie Reis-Gemüsesuppe, außerdem Currywurstsauce.

Kochen mit Geduld, aber ohne Stress

Seit zwei Wochen ist auch der Koch’sche Haushalt stolzer Besitzer eines Slow Cookers, auch Crocky, nach dem amerikanischen Original, dem Crockpot, genannt.

Gerade an den Wochenenden wird es bei uns oft hektisch, weil wir alles, was man normalerweise abends unter der Woche machen könnte, in diese zweieinhalb Tage fällt. Im Sommer ist das insbesondere auch Gartenarbeit. Wie schön wäre es also, wenn man das Abendessen sich selbst überlassen könnte und nach einem langen Tag nicht auch noch in der Küche stehen muss.

Ich wurde super von Anikó von Paprika meets Kardamom beraten und so trudelte nach ein paar Tagen der 3,5-Liter-Slow Cooker von Morphy Richards bei uns ein.

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Kochen im März: Geburtstagskuchen im Glas

Der März wird mit dem Ritt des Jägerkens von Soest eingeläutet. Die junge Malerin des Schülerprojekts des Aldegrever-Gymnasiums Alde-Sign.de hat Phantasie walten lassen, aber viele Gebäude stehen auch heute noch genau so.

Der GöGa hatte Anfang des Monats – genau genommen am Zweiten – Geburtstag. Da er ein Süßschnabel ist, hatte ich mir überlegt, ihm kleine eingeweckte Kuchen zum Mitnehmen zu backen.

Eine Anleitung wie das funktioniert, habe ich in meinem WECK-Einkochbuch gefunden, nur keine passende Sorte.

Letztendlich habe ich mir für meinen erprobten Muffinteig entschieden und noch einen feingewürfelten Apfel und gehackte Walnüsse zugefügt. Inzwischen sind zwei Kuchen schon verputzt und wurden für sehr lecker und praktisch befunden.

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Einkochen: Kürbis-Karottencrèmesuppe

kuerbis-karottencremesuppe04Ich bin im Einkochfieber, ich liebe Suppen, und ich mag orientalisch-indische Gewürze zu Kürbis und Karotten. Was liegt da näher als ein schönes Süppchen zu kochen und dann portionsweise haltbar zu machen?

Da sich beim Einkochvorgang ein Glas von 500 ml nicht verschlossen hatten, konnten wir gleich mal den Geschmack testen. Ich habe noch eine Handvoll Kürbiskerne und in Ermangelung von Kürbiskernöl (ist natürlich inzwischen gekauft) mit etwas Walnussöl drüber gegeben.

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Einkochen: Graupeneintopf

Am Samstag vor zwei Wochen habe ich etwa 3 Liter Graupensuppe auf Basis von selbst gemachter Rindfleischsuppe gekocht. Als unsere abendlichen Portionen und ein Rest für mich für den folgenden Montag abgezogen waren, blieben ca. 2 Liter zum Einkochen übrig.

Durch die Gelatine aus den Markknochen (Beinscheibe) hatte ich am Folgetag fast so etwas wie Sülze im Topf. Ich habe die Suppe dann noch mal auf 100 °C erhitzt, heiß in acht 250 ml-Weckgläsern eingefüllt und im Dampfgarer bei 100 °C 120 Minuten eingekocht.

Die Gläser und Deckel hatte ich vorher ebenfalls im Dampfgarer bei 100 °C sterilisiert – ohne Timer, einfach bis dass ich sie brauchte. Die Gummiringe legt man bis zum Gebrauch in warmes Essigwasser. Beim Einfüllen ist auf peinlichste Sauberkeit zu achten, vor allem der Rand muss absolut sauber sein. Dieses Mal sind alle Gläser geschlossen geblieben, und ich konnte sie beschriftet ins Vorratsregal im Keller bringen.

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