Wie habe ich mich (nicht) gefreut, als ich feststellte, dass mir in der 18. Runde von Koch mein Rezept!, dem großen von volkermampft initiierten Foodblog-Wichteln ein Blog zugelost wurde, der sich fast ausschließlich mit Backen beschäftigt. Wer mich kennt, weiß, dass ich einfach lieber koche als backe.
Hinter meinem Tauschblog Little Kitchen and more steckt Nadja aus der Schweiz. Sie verrät, dass sie schon immer ein großes Interesse und eine große Liebe für das Backen von Brot und Kuchen hatte. So hat sie schon als Schülerin in den Ferien beim Dorfbäcker hinter die Kulissen geschaut und absolvierte nach der Schule eine Ausbildung als Bäckerin und Konditorin. Nadjas Hauptaugenmerk liegt aber eher auf Bäckerei, was man in ihrem Blog durchaus beim Durchscrollen merkt.
Neben den Broten, die sie seit Jahren selber backt, ist Nadja laut Schweizer BROT-Magazin die Königin der Hefezöpfe.
Eigentlich wollte ich Nadjas Kartoffel-Walnussbrot – wie der Rezepttitel auf Hochdeutsch heißt – nachbacken, schob es aber immer weiter vor mir her.
Leider geht es mir mal wieder gesundheitlich gar nicht gut, so dass ich mich – frei nach dem Motto „Gegessen werden muss immer“ – für die Kürbissuppe entschieden habe. Nadja hatte sie im Rahmen von Zorras Blogevent „So schmeckt Spanien“ vorgestellt.
Zutaten für ca. 4 Portionen:
- 20 g Olivenöl
- 70 g Zwiebeln (geschält, in Würfel geschnitten)
- 650 g Muskatkürbis, geschält, in Stücke geschnitten (ich: Hokkaido)
- 170 g festkochende Kartoffeln, geschält, in Stücke geschnitten
- 50 g Gemüsepaste; alternativ ½ Brühwürfel (ich: 2 EL Gemüsebrühepulver)
- 50 g Tomatenpüree
1 g gemahlenes Kurkuma- 1000 g Wasser
- Salz
- Pfeffer
- 250 g Halbrahm (ich: Schlagsahne, leicht angeschlagen)
- Croûtons
getrocknete Kräuter- ich zusätzlich: geräuchertes Paprikapulver
Zubereitung:
Das Olivenöl in einen Topf geben, heiss werden lassen und die Zwiebelwürfel andünsten. Kürbis- und Kartoffelstücke dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten. Gemüsebrühepulver und Tomatenpürree zum Gemüse geben, gut vermischen und dann mit dem Wasser ablöschen. Würzen mit Salz und Pfeffer und auf kleiner Stufe etwa 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Danach alles fein pürieren und gegebenenfalls durch ein Sieb streichen.
Kürbissuppe in Schalen oder tiefe Teller geben, mit Croûtons, schaumiger Sahne und geräuchertem Paprikapulver servieren.
Die Suppe hat uns wunderbar geschmeckt. Vielen Dank, liebe Nadja für das tolle Rezept. Dein Brot backe ich bestimmt irgendwann auch noch mal!
Aus meinem Blog hat sich Martina von ninamanie ein Rezept von Sebastian Reichelt (Gastbeitrag) ausgesucht.