Schlagwort-Archive: Kräuter

#wirrettenwaszurettenist: Paniertes (Champignons in Kräuterpanierung, Aioli und Salat)

Im Juli geht es wieder dem Convenience- und Fertiggericht an den Kragen. Dieses Mal hat sich die Mehrheit der Retter*innen darauf geeinigt, Paniertes zu retten.

Ich muss ja sagen, dass ich solche Speisen eher in der kalten Jahreszeit essen würde, deshalb war ich erst nicht so begeistert. Nichtsdestotrotz ist der Bedarf natürlich da, gibt es doch unzählige fertig panierte Speisen, die zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen. Dabei stellt sich mir die Frage, was so schwierig daran ist, ein Schnitzel zu panieren und auszubraten?! Dass der Bedarf da ist, zeigen ungezählte, hauptsächlich im Tiefkühlsegment anzufindende Pakete mit Schnitzeln, Nuggets, Fischfilet oder -stäbchen oder verschiedene Gemüse.

Ich hatte zunächst überlegt, diese Runde auszusetzen, aber dann kam mir die Idee mit den Champignons… paniert in einer Mischung aus Semmelbröseln und fein gehackten Kräutern aus dem Garten, in tiefem Fett ausgebacken und mit einer feinen Aioli und einem großen bunten Salat haben sie auch an einem Sommerabend wunderbar geschmeckt.

v. l. n. rechts: Salatplatte, Sylter Dressing, Aioli, oben und unten die panierten Champignons
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Gezeichnete Etiketten für meine Vorratsgläser

In meinen Gewürzschubladen und -schränken stapelte es sich. Ich wünschte mir ein kleines Hängeschränkchen für Gewürzgläser – Hauptsächlich für meine eigenen Mixturen.

Anfang April kam es an und mir gefällt es wirklich gut:

In den drei kleinen Schubladen habe ich Tee untergebracht und ein paar meiner alten Apothekengläser (die mir mein Apotheker, als er 2016 in den Ruhestand ging, überlassen hatte) mit getrockneten Kräutern, Champignons, Sellerie- und Liebstöckelsalz sowie Gemüsebrühepulver eingeräumt, allerdings nehmen sie liegenderweise viel Platz weg. In den drei Schubladen ist übrigens Tee untergebracht.

Also habe ich begonnen, Etiketten zu zeichnen:

Bei der Gelegenheit hatte ich gleich auch noch mal Gemüsebrühepulver hergestellt:

Dadurch, dass ich jetzt die Gläser übereinander stellen kann, habe ich noch mehr Stauraum im Regal:

 

Ayran – Schnell gemacht, lecker und erfrischend

Neulich habe ich im Supermarkt das Gespräch eines jungen Pärchens aufgeschnappt:

Sie: Was machen wir denn, wenn wir hier auch keinen Ayran finden?
Er: Tja, weiß ich auch nicht… das ist echt Mist. Wir brauchen den und XY mag den doch auch so gerne.
Ich (konnte nicht anders): Den können Sie doch ganz schnell selber machen. Sie nehmen einfach Joghurt, verrühren ihn mit Sprudelwasser und geben nach Geschmack Salz dazu.
Beide hatten sichtbar Fragezeichen in den Augen, bedankten sich aber begeistert für meine Einmischung und gingen Joghurt holen.

Den kann man natürlich auch selber machen, aber das ist eine andere Geschichte.

Ayran, wie oben beschrieben, ich hatte aber noch ein paar Kräuter wie Oregano und Thymian drin.

Kartoffeln mit Joghurtdip

Seit April 2017 gehe ich in das an die Praxis meines Reha-Arztes angeschlossene Fitnessstudio. Mit gezielten Übungen zu Stärkung meiner Bein und oberen Rückenmuskulatur soll es meinen Schmerzen in Knien und der Schulter-Nacken-Partie an den Kragen. Dazu bekomme ich noch begleitend einmal pro Woche Physiotherapie. Dass sich im Laufe des Trainings auch meine allgemeine Fitness erhöht und ich langsam, aber sicher Gewicht abbaue, ist dabei ein durchaus erwünschter Nebeneffekt. Das ganze will ich auch noch mit einer kalorienarmen Ernährung unterstützen und das obige Bild zeigt eines meiner Solo-Mittagessen.

In meiner „Diät“ finden auch Kohhlehydrate statt, aber nicht in „leerer“ Form wie Zucker und ähnlichem, sondern als sättigende und zudem gesunde Kartoffeln, Vollkornbrot, Reis und Pasta – wobei ich mit Vollkornpasta nicht so wirklich anfreunden kann.

Kein „low carb“, aber dafür „high protein“ und „higher fat“ Gedöns.

Zwei Pellkartoffeln mit einem Dip aus aus Joghurt und Gemüse (Gurken, Möhren, Staudensellerie und Kräutern aus dem Garten) machen lange satt und man hat eine ausgewogene Nährstoffbilanz.

Saure Sahne-Plätzchen als herzhafte Knabberei

Diese Plätzchen habe ich bisher immer sehr gerne zu Weihnachten in der süßen Variante gebacken. Sie werde einfach so schön blättrig (seht Ihr das unten auf dem Foto?) und zergehen fast auf der Zunge.

Eigentlich habe ich sie einzig und allein für ein Blog-Event zum ESC gebacken, da ich aber übersehen hatte, dass man sich bis zum 08.05. in die Teilnahmeliste hätte eintragen müssen, obwohl die Beiträge erst heue früh um acht Uhr hätten online sein sollen, wurde ich nicht mehr zugelassen. Naja, meine Doofheit! und sie schmecken auch einfach so.

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Hochbeet-Update 1

So sah das Hochbeet kurz nach dem Bepflanzen aus und so (unten) am 21. Juni. Das schwülwarme Wetter hat dafür gesorgt, dass alles gewachsen ist wie in einem Treibhaus. Nur das rote Basilikum hat bei dem vielen Regen leider geschwächelt und dann endgültig den Geist aufgegeben. Dafür wuchsen die mehr an unser gemäßigtes Klima gewöhnte Pflanzen um so besser und ausufernder.

hochbeet_juni

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Gefüllter Tofu mit geschmorten Tomaten

Gefüllter Tofu Gefüllter Tofu - Detail

Sieht ja schon ein bisschen anders als auf dem Kochbuchfoto aus, war aber wirklich sehr lecker.

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Bund gemischte Kräuter (ca. 30 g), ich hatte Petersilie, Rucola und Kerbel
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • Salz
  • 400 g Kirschtomaten (ich glaube, ich hatte etwas weniger)
  • 500 g Tofu (ich hatte nur ein 300 g-Paket bekommen, aber das war genug für zwei!)
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 EL Balsamico bianco
  • 1 TL flüssiger Honig
  • Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kräuter abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Die Frühlingszwiebel waschen und in dünne Ringe schneiden. Den Knoblauch sehr fein hacken. Alles in 1 TL Olivenöl in einer kleinen Pfanne andünsten und zusammenfallen lassen.
  2. Die Kräutermischung in eine kleine Schüssel füllen. Die Zitronenhälfte heiß waschen, trocknen, die Schale fein abreiben und zugeben, mit Salz abschmecken. Die Tomaten waschen und nach  eventuell halbieren.
  3. Tofu mit Küchenpapier trocken tupfen und in Scheiben schneiden. In jede Scheibe seitlich eine Tasche schneiden, dabei einen Rand stehen lassen.
    (Das gestaltete sich als wirklich schwierig, weil der Tofu doch etwas bröckelig war. Das nächste Mal würde ich einfach dünne Scheiben schneiden und jeweils zwei Scheiben, mit der Füllung dazwischen, über einander legen und dann panieren.)
  4. Die Kräutermischung vorsichtig in die Taschen füllen, die Öffnungen dabei leicht zusammendrücken. Die Mandeln mit Salz und Chili auf einem flachen Teller vermischen. Die gefüllten Tofuschnitten von beiden Seiten salzen und rundherum gründlich in den Mandeln wenden. (Wie die Mandeln ohne Ei am Tofu halten sollte, war mir schleierhaft und es stellte sich dann auch beim Braten heraus, dass das nicht funktionierte. Das nächste Mal würde ich den Tofu vor den Mandeln auf jeden Fall in Ei wenden!)
  5. In einer großen beschichteten Pfanne 3,5 EL Olivenöl erhitzen. Die Tofuschnitten darin bei mittlerer Hitze pro Seite ca. 5 Minuten braten.
    (Beim Wenden bröselte mir dann das ganze Mandelzeugs runter, so dass ich einfach die vom Panieren übrig gebliebenen Mandeln mit den vom Füllen übrig gebliebenen Kräutern mischte, in der Pfanne mit röstete und zum Servieren einfach über den Tofu streute – siehe Foto oben.)
  6. Nach knapp der Hälfte der Bratzeit das übrige Öl in einem kleinen Topf erwärmen. Tomaten darin bei mittlerer Hitze andünsten. Mit Balsamico, Honig, Salz und Pfeffer würzen, offen 2 – 3 Minuten schmoren lassen.
    (Das funktionierte hervorragend und das Ergebnis war echt lecker!)

Als Beilage gab es Focaccia.

Alles in allem ein sehr leckeres vegetarisches Gericht, das ich mit den erwähnten Änderungen bestimmt wieder kochen werde.