Schlagwort-Archive: Sonnenblumenöl

#wirrettenwaszurettenist: Paniertes (Champignons in Kräuterpanierung, Aioli und Salat)

Im Juli geht es wieder dem Convenience- und Fertiggericht an den Kragen. Dieses Mal hat sich die Mehrheit der Retter*innen darauf geeinigt, Paniertes zu retten.

Ich muss ja sagen, dass ich solche Speisen eher in der kalten Jahreszeit essen würde, deshalb war ich erst nicht so begeistert. Nichtsdestotrotz ist der Bedarf natürlich da, gibt es doch unzählige fertig panierte Speisen, die zu Hause nur noch aufgewärmt werden müssen. Dabei stellt sich mir die Frage, was so schwierig daran ist, ein Schnitzel zu panieren und auszubraten?! Dass der Bedarf da ist, zeigen ungezählte, hauptsächlich im Tiefkühlsegment anzufindende Pakete mit Schnitzeln, Nuggets, Fischfilet oder -stäbchen oder verschiedene Gemüse.

Ich hatte zunächst überlegt, diese Runde auszusetzen, aber dann kam mir die Idee mit den Champignons… paniert in einer Mischung aus Semmelbröseln und fein gehackten Kräutern aus dem Garten, in tiefem Fett ausgebacken und mit einer feinen Aioli und einem großen bunten Salat haben sie auch an einem Sommerabend wunderbar geschmeckt.

v. l. n. rechts: Salatplatte, Sylter Dressing, Aioli, oben und unten die panierten Champignons
Weiterlesen

Die kulinarische Weltreise: Magdalenas mit feinem Orangenaroma (Spanien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Spanien

Hier kommt mein vermutlich letzter Beitrag zur kulinarischen Weltreise nach Spanien. Und es wird mal nicht herzhaft!

Ich backe ja nicht so gerne und Nachtisch gibt’s bei uns auch eher selten, da ich das aus meiner Kinder- und Jugendzeit nicht gewohnt bin. Eigentlich gibt es fast nur an Ostern und Weihnachten Desserts.

So habe auch nicht ich die köstlichen kleinen muffinartigen Gebäckstücke namens Madgalena (außerhalb Spaniens auch unter dem Namen Madeleine bekannt) gebacken, sondern mein GöGa, der Anfang des Jahres schon angekündigt hatte, sich mal vermehrt um die Konditorei im Hause Koch zu kümmern. Bisher hat es zwar erst zu Schokowaffeln gereicht, aber das Jahr ist ja erst zu knapp einem Viertel rum.

Jedenfalls präsentierte ich ihm gestern dieses Rezept, und nachdem geklärt war, dass tatsächlich alle Zutaten im Vorrat waren, legte er los. Sogar meinem Vorschlag, ein paar Tröpfchen Orangenöl zum Teig zu geben, kam er nach und das war tatsächlich das i-Tüpfelchen an Geschmack.

Zutaten für ca. 12 Magdalenas:
  • 3 Eier
  • 200 g Zucker, inklusive 20 g selbst gemachter Vanillezucker
  • 100 ml süße Sahne
  • 100 ml Sonnenblumenöl
  • 300 g Mehl
  • 1 EL Backpulver
  • ½ Tl Natron
  • einige Tropfen ätherisches Bio-Orangenöl
Zubereitung:

Eier mit Zucker/Vanillezucker mit dem Schneebesen der KitchenAid schaumig rühren, bis sich der Zucker vollkommen aufgelöst hat. Danach Sahne, Öl und Orangenöl unterrühren. Zuletzt das gesiebte Mehl mit Backpulver und Natron dazugeben und mit dem Flexirührer solange rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Den Teig in Papierförmchen füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 10 bis 15 Minuten backen.

Ich muss sagen, die Magdalenas sind wirklich gelungen:

Außen leicht knusprig, innen locker-fluffig und mit dem Orangengeschmack herrlich frisch.

Gracias al mejor marido de todos – Danke an den besten Ehemann von allen.

Es gibt noch zwei weitere süße Gebäcke aus Spanien im Blog:

Grundrezept: Mayonnaise mit Milch

Enthält möglicherweise Werbung durch weiterführende Links

Man muss nicht transplantiert sein und ein medikamentös unterdrücktes Immunsystem haben, um bei heißem Sommerwetter einer selbst gemachten Mayonnaise mit Ei eher skeptisch gegenüber zu stehen.

Deshalb habe ich diese Mayonnaise mit Milch (ich hatte sowieso noch einen Rest vom missglückten Synchronbrot im Kühlschrank) nach einem Rezept vom Blog Cahama ausprobiert. Dessen Autor Harald hatte es vor ein paar Wochen in der FB-Gruppe Heart & Soul Food vorgestellt.

Ich muss sagen, ich war beeindruckt! Anfangs dachte ich, das wird nichts, aber je mehr Öl ich zugoß, desto fester wurde die Konsistenz.

Ich habe mich grundsätzlich ans Rezept gehalten:

  • 100 ml kalte Vollmilch
  • 1 1/2 EL Limettensaft
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 150 – 200 ml Sonnenblumenöl (das habe ich nicht abgemessen, sondern so lange zugegeben, bis mir die Konsistenz recht war)
  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen

Die Milch mit dem Limettensaft und dem Senf in einen hohen Mixbecher geben. Mit dem Zauberstab ein paar Sekunden mixen und dann im dünnen Strahl so viel Öl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen nach Wunsch abschmecken.

Hier sieht man, dass die Konsistenz keine Wünsche offen lässt.