Schlagwort-Archive: Spargel

Spargelcrèmesüppchen mit Sauerampfer

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Wenn es bei mir (weißen) Spargel gibt wie letzte Woche, behalte ich immer die Schalen und die Endstücke zurück, um daraus am nächsten Tag eine feine Suppe zu kochen.

Irgendwie wollte ich mal wieder einen neuen „Twist“ ausprobieren und pflückte im Garten schnell ein paar Sauerampferblätter. Die Pflanze habe ich dieses Jahr als Kultivar in einem der Hochbeete. Die Blätter schmecken beim Kauern säuerlich frisch und sind z. B. ein Bestandteil der bekannten Frankfurter Grie Soß.

Ob man den Sauerampfer auch kurz gedünstet wie Spinat oder Mangold verwenden kann, weiß ich noch nicht, aber das werde ich demnächst mal ausprobieren.

Zutaten für 2 – 4 Portionen, je nachdem, ob man eine Vorspeise oder ein Hauptgericht wünscht:

  • Schalen und Endstücke von 500 g weißem Spargel, eventuell den Sud vom Spargelkochen
  • 1 EL Butter
  • etwas Mehl
  • Salz, Pfeffer, etwas Zucker
  • 150 – 200 ml Schlagsahne
  • 6 größere Sauerampferbätter + kleinere für die Tellerdeko

Zubereitung:

Zunächst Spargelschalen und -endstücke unter warmem Wasser kurz waschen, dann in einen Kochtopf geben. Falls vorhanden mit dem Sud vom Spargelkochen aufgießen. Ich hatte den Spargel im Dampfgarer gedünstet, weshalb ich frisches Wasser aufgoß.

Das ganze einmal zum Kochen bringen und dann bei mittlerer Temperatur etwa 1 Stunde simmern lassen. Dann den Sud über einem Sieb in ein Litermaß o. ä. abgießen. Falls die Endstücke nicht zu holzig sind, diese mit der Faser in Stücke schneiden. Den Sauerampfer bis auf die Dekoblätter in schmale Streifen schneiden.

Im Kochtopf die Butter mit dem Mehl anschwitzen. Mit Kochsud aufgießen und aufkochen, Temperatur zurückschalten und mit Sahne und Kochsud aufgießen. Mit den Gewürzen abschmecken.

Sauerampfer- und Spargelstreifen auf Suppentellern verteilen, die Spargelsuppe darüber geben und mit einem Sauerampferblättchen dekorieren.

Passend zur Spargelzeit seht Ihr meine weiteren Spargelrezepte auf der nächsten Seite:

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Fischcurry mit Black-Tiger-Garnelen auf Zitronengrasspieß

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Bei unseren typischen wochenendlichen Was-sollen-wir-kochen-Überlegungen fiel das Wort Fischcurry. Gute Idee, da auch noch Meeresgetier im Kälteschlaf des TK-Schranks schlummerte.

Inspiration habe ich mir hier geholt, aber dann ging das Curry dann doch irgendwie auf Abwege.

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Die kulinarische Weltreise: Asperges op Vlaamse wijze – Spargel auf flämische Art (Belgien)

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Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft
Zu unserer kulinarischen Weltreise, initiiert und betreut von Volker von Volker mampft, bringe ich heute noch eine Vorspeise mit. Wir befinden uns immer noch in Belgien, wo der GöGa und ich im Mai dieses Jahres waren. Den Spargel auf flämische Art gab es in fast jedem Restaurant oder Bistro auf der Karte. Probiert habe ich ihn allerdings nicht.

Das folgende Gerichte ist von der Website Dagelijkse Kost von Jeroen Meus, dessen Kochbuch ich mir aus dem Urlaub mitgebracht hatte.

Jetzt haben wir November und nicht gerade Spargelsaison, aber keine Angst! Ich habe jetzt keinen Importspargel aus Lateinamerika geholt, sondern auf meine eigenen Vorräte zurück gegriffen. Spargel aus dem Kälteschlaf und Spargelfond aus dem Einmachregal.

Zutaten für 1 Person als Vorspeise:

  • 4 – 6 weiße Spargelstangen (je nach Dicke)
  • Salz
  • 30 g geklärte Butter *) (ich: Butterschmalz)
  • 2 kleine Eier
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • frisch gemahlene Muskatnuss
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 200 ml Spargelfond (oder Wasser)

Zubereitung:

*) Die Butter klären: Auf mittlerer Temperatur erhitzen, bis das Eiweiß in weißen Schlieren ausfällt. Diese mit einem Löffel abschöpfen. Ich habe Butterschmalz genommen, das ja nichts anderes als geklärte Butter ist.

Den Spargel mit einem Sparschäler schälen, das untere holzige Ende abschneiden und in köchelndem Salzwasser garen.

Ich habe den gefrorenen rohen (!) Spargel in selbst eingekochtem Spargelfond gegart.

Die Eier hart kochen, abschrecken und pellen. Mit einer Gabel nicht zu „matschig“ zerdrücken. In die geklärte Butter geben, die Petersilie unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Die Spargelstangen auf einem Teller anrichten, das Dressing darüber geben und servieren.

Update Blog-Event CXXX

Ich habe gerade gesehen, dass ich Euch noch die Zusammenfassung des Blog-Events Genuss des Frühlings schuldig bin.

Hier sind die Rezepte der anderen Teilnehmer; ich war mit

vertreten.

 

Spargelpesto zu Pellkartoffel

Im Mai wurde ja in der geheimen Rettungstruppe das Pesto gerettet und dabei waren u. a. zwei Rezepte für Spargelpesto – von Jeannette aus der Cuisine Violette und von Peter von Aus meinem Kochtopf.

Letzteres habe ich mit kleinen Änderungen gestern aus den Stangen, die vom Bruchspargel übrig waren, nachempfungen. Super lecker! Da lohnt es sich glatt, vor Saisonende noch mal Spargel für die Tiefkühle nachzukaufen.

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Weißes Spargelrisotto mit Black Tiger Garnele

Letzten Freitag gab es mal wieder eine Variante vom Spargelrisotto. Da der GöGa am liebsten weichen Spargel mach, habe ich die Stangen in kleine Stücke geschnitten und schön weich gekocht. Den Risotto habe ich dann statt mit Brühe mit dem Spargelsud aufgegossen – sehr lecker, genau wie die Black Tiger Garnele dazu.

spargelrisotto_garnele

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Spargelsüppchen mit kross gebratenem Schinken

Gestern hatte ich mir die Spargelschalen, sowie die -enden und -köpfe aufgehoben, um heute eine Suppe zu machen.

Mit Ausnahme der Spargelköpfe habe ich alles in einen Topf gegeben, mit Wasser bedeckt und ca. 2 Stunden geköchelt. Gebunden ist die Suppe mit eiskalter Mehlbutter.

Zutaten für 2 Portionen als Vorsuppe:

  • Schalen, Enden und Köpfe von ca. 500 g Spargel
  • Zitrone
  • Agavendicksaft
  • Salz
  • Mehlbutter (2 Teile Butter, 1 Teil Mehl)
  • 2 Scheiben Knochenschinken
  • optional: ein paar Safranfäden

Zubereitung:

Zunächst die Mehlbutter aus 2 Teilen Butter und 1 Teil Mehl herstellen (einfach miteinander verkneten) und ins Tiefkühlfach stellen.

Die Spargelköpfe zur Seite stellen, Enden und Schalen in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Etwas Zitronensaft, Agavendicksaft und Salz zugeben, aufkochen und ein paar Stunden auskochen.

Dann durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen. Diesen wieder auf den Herd stellen, für die gelbe Farbe eventuell ein paar Safranfäden zugeben. Noch einmal abschmecken.

Etwas von der heißen Suppe abnehmen, die Köpfe darin etwas gar ziehen lassen.

Die Schinkenscheiben in größere Stücke zupfen, in die kalte Pfanne legen, Temperatur einschalten und knusprig ausbraten.

Die Spargelköpfe in einer Suppentasse oder einem tiefen Teller anrichten. Die Suppe mit der Mehlbutter kräftig aufschlagen, über die Spargelköpfe gießen und mit den Schinkenstücken garnieren.

spargelsueppchen

Weißer Spargel mit Blitz-Hollandaise und westfälischem Knochenschinken

Am nächsten Tag bereitete ich mir den Rest vom Kilo Spargel zu. Ich hatte in weiser Voraussicht den Kochsud vom Spargel aufgehoben, so dass ich die restlichen Stangen einfach darin zubereitete.

Wieder gab es eine neue Kartoffel als Pellkartoffel gegart (25 – 30 min. in leicht sprudelndem Salzwasser kochen) und die schon am Vortag geplante Blitz-Hollandaise. Ich habe allerdings nur ein halbes Rezept zubereitet.

Als kleine Beilage gab es noch zwei Scheiben vom westfälischen, luftgetrockneten Knochenschinken.

Es war wieder sehr köstlich.

spargel_blitzhollandaise

Der erste Spargel des Jahres – mit neuer Kartoffeln und Lachstatar

spargel_aus_fuechtorf Am vergangenen Samstag konnte ich endlich zuschlagen: am Hofbüdchen meines Vertrauens gab es den ersten regionalen Spargel aus Füchtorf und da musste ich natürlich zuschlagen. Ein Kilo habe ich mir geholt. Da der GöGa nicht so gerne Spargel isst, durften die leckeren Stangen erst mal in ein feuchtes Küchentuch und eine Plastiktüte eingeschlagen ausruhen.

Am Montag gab es dann die Hälfte des Spargels. Geplant war eine blitzartige Sauce Hollandaise, die absolut gelingsicher ist, aber vom sonntäglichen Abendessen war noch ein kleiner Rest Orangen-Sauerrahmsauce da und die sollte auch sehr gut zum Spargel passen.

spargel_kochenDa mein Spargeltopf auf meinem aktuellen Herd (Induktion) nicht mehr funktionierte und ich ihn an eine Freundin weiter gegeben habe, nahm ich zum Garen meine große Pfanne.

Den geschälten Spargel hineingeben, gerade eben mit Wasser bedecken, einen Teelöffel Butter, etwas Agavendicksaft und etwas Zitronensaft und -scheiben hinein legen.

Zum Kochen bringen und dann leicht köchelnd bis zur gewünschten Bissfestigkeit garen.

Das dauert je nach Dicke des Spargels und persönlichem Geschmack ca. 20 – 30 Minuten.

Zutaten für eine Portion:

  • etwa 500 g Spargel, wie oben beschrieben zubereitet
  • 1 große neue Kartoffel
  • ca. 150 g Lachs, ich hatte noch die vorgegarten Seitenstücke vom Lachsfilet des Vortages
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 2  TL Kapern
  • 1 kleines Stück Frühlingszwiebel
  • 1 Zitronenscheibe
  • dünne Spitzen der Frühlingszwiebel oder Schnittlauch
  • 1 kleine Portion Orangen-Sauerrahmsauce, bei mir ein Rest vom Vortag

Zubereitung:

Zunächst die Kartoffel in der Schale mit Salzwasser aufsetzen und leicht sprudelnd 30 Minuten garen.

Den Spargel etwa 10 Minuten nach den Kartoffeln aufsetzen.

Den Lachs und Kapern fein hacken, mit Zitronensaft und der fein geschnittenen Frühlingszwiebel mischen.

Die Orangen-Sauerrahmsauce vorsichtig erwärmen, am besten im Wasserbad.

Alles zusammen auf einem Teller anrichten und eventuell das Lachstatar mit Zitronenscheibe und Frühlingszwiebelspitzen garnieren.

Dazu passt ein gekühlter leichter Weißwein.

spargel_lachstartar

 

Das letzte Mittagessen in meinem alten Leben

Am 19. Mai gab es Spargel mit einem Stich Butter, dazu Pellkartoffeln und ein paar Scheiben Putenbrust und Ibericoschinken. Spargel und Kartoffeln kamen einmal mehr aus dem Dampfgarer.

In der Nacht auf den 20. Mai bekam ich dann den Anruf aus meinem Transplantationszentrum Köln-Merheim, dass eine passende Niere für mich da sei.

henkersmahlzeit