Schlagwort-Archive: Frühlingszwiebel

Wiederholungstäterin

Ich hatte ja an dieser Stelle schon geschrieben, dass die Aubergine mit Seitan zum Lieblingsgericht avancieren könnte. Und tatsächlich habe ich das Gericht in den vergangenen Wochen zum zweiten Mal gekocht und ich war immer noch genau so begeistert. Das Rezept findet Ihr unter dem obigen Link, deshalb will ich hier mal eine der Zutaten vorstellen: Seitan.

Es handelt sich hierbei um ein Produkt aus Weizeneiweiß mit fleischähnlicher Konsistenz. Ursprünglich wurde er von japanischen und chinesischen Zen-Buddhisten als Ersatz für Schweine- oder Hühnerfleisch entwickelt.

Man kann Seitan im Prinzip auch selber erstellen, was aber relativ aufwädig ist. Weizenmehl wird zunächst mit Wasser zu einem Teig verknetet. Nach eine Ruhezeit wird dann der Teig unter Wasser so lange geknetet, bis die Stärke ausgewaschen ist. Es bleibt eine zähe, glutenreiche Masse zurück. Die fleischartige Konsistenz erhält Seitan durch Kochen oder Dampfgaren der Rohmasse in einer Marinade, die traditionell aus Sojasauce, Algen und Gewürzen besteht.

Danach kann Seitan wie Fleisch weiterverwendet und zum Beispiel gebraten werden.

seitansbraten

Ich kaufe meistens den Seitansbraten von Wheaty, der wie der Name „beev“ andeutet, tatsächlich wie Rindfleisch schmeckt.

Sehr lecker sind übrigens auch die Veganslices vom Rauch; mal so nebenbei bemerkt.

Und das fertige Gericht Aubergine mit Seitan präsentiere ich dieses Mal sogar „in schön“.

aubergine_seitan

Knuspriger Maishähnchenschenkel mit Tomatenreis und Zucchinigemüse

Hier kam der Geschmack mal wieder beim Kochen, zumindest was das Gemüse angeht. Neben einer Mischung aus grobem Meersalz und mediterranen Kräutern habe ich zunächst Harrissa zugefügt und zum Schluss  mit abgeriebener Orangenschale noch eine fruchtige Note zugefügt. Das Ergebnis war richtig lecker.

Mit dem Tomatenreis als Beilage habe ich gleich schon den zweiten Beitrag zum Blogevent CVII ¡Fiesta del arroz! bei Zorra.

Blog-Event CVII – ¡Fiesta del arroz! (Einsendeschluss 15. April 2015)

Für 3 Portionen:

    • 1 Tasse Basmatireis
    • 2 Tassen Wasser
    • 1 kleine Schalotte, fein gehackt
    • 1 EL Tomatenmark
    • 1 EL getrocknete Tomaten, gehackt
    • 1 TL Butterschmalz
    • 1 TL Salz
  • je 1 gelbe und grüne Zucchini (oder 2 grüne)
  • 3 Stengel Frühlingszwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Kräutersalz (grobes Meersalz m. mediterranen Kräutern)
  • 2  TL Harrissa
  • 1 TL abgeriebene Orangenschale

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

In einer Schüssel Sonneblumenöl, Brathendlgewürz und Salz mischen. Die Hähnchenschenkel von beiden Seiten damit einpinseln, auf ein Backblech legen und auf mittlerer Schiene 25 Minuten garen. Zum Schluss 5 Minuten unter dem Grill die Haut knusprig werden lassen.

Das Butterschmalz in einem Topf zerlassen, die Schalotte und den Reis zugeben und glasig werden lassen. Das Tomatenmark unterrühren, mit Wasser aufgießen. Die getrockneten Tomaten und das Salz zugeben. Aufkochen und bei ausgeschalteter Platte (Elektro, Ceran) oder auf Stufe 2 (Induktion) in ca. 30 Minuten ausquellen lassen.

Die Zucchini waschen und je nach Größe in etwas dickere Scheiben oder Viertel schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in gröbere Ringe schneiden. Die Knoblauchzehen nur andrücken.

Olivenöl in einer Pfanne mit hohem Rand erhitzen, Frühlingszwiebeln und Knoblauch zugeben und dünsten. Die Zucchini ebenfalls zugeben. Mit dem Kräutersalz, Harrissa und Orangenschale abschmecken und bei geschlossenem Deckel dünsten, bis die Zucchini noch knackig im Biss sind.

Alles zusammen anrichten und servieren.

haehnchen_tomatenreis

 Mein erster Beitrag zum Blogevent war übrigens das Erbsenrisotto mit Zander von Karfreitag.