Neuentdeckung: Agretti

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Kennt Ihr dieses „grasartige“ Gemüse? Nicht? Ich bis vor einer Woche auch nicht. Es wurde im Lebensgarten, unserem Bioladen, angeboten. Es handelt sich, wie in der Überschrift erwähnt, um Agretti, die in Italien auch unter dem Namen Barba di Frate, bei uns auch unter dem Namen Mönchsbart bekannt ist. Es gehört zu den Salzkräutern und hat geschmacklich etwas von Queller, den ich ja Heiligabend 2017 zu meinen Jakobsmuscheln serviert habe. Der Geschmack ist leicht salzig-säuerlich, aber nicht aufdringlich.

Da man den Mönchsbart laut Infoblatt sowohl als Rohkost als auch gegart genießen kann, schnippelte ich zunächst etwas über meine samstäglichen Eier in Senfsauce.

Es blieben noch Senfsauce und ein paar Kartoffelstücke übrig, so dass ich mir am Montag ein feines Solomittagessen mit Mönchsbartgemüse zubereiten konnte.

Die Senfsauce habe ich langsam aufgekocht und warmgestellt.

In einer kleinen Pfanne habe ich 1 EL Olivenöl erhitzt und die Kartoffelstücke darin leicht angebraten.

Vom Mönchsbart habe ich die roten Wurzelenden abgeschnitten und ihn dann sehr gründlich gewaschen.

Zusammen mit 1 kleinen fein gewürfelten Schalotte und 1 gehackten Knoblauchzehe habe ich den Mönchsbart dann zu den Kartoffeln gegeben, gesalzen und gepfeffert und kurz weich gedünstet – ähnlich wie Spinat.

Den Inhalt der Pfanne habe ich an den Rand eines Tellers gelegt und die Senfsauce daneben gegeben.

Auch wenn dieses Gericht ein zusammengewürfeltes Resteessen ist, passten die drei Komponenten aus leicht gebratenen Kartoffeln mit dem frischen Mönchsbart und der Senfsauce sehr gut zusammen.

 

2 Gedanken zu „Neuentdeckung: Agretti

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