Ich komme mal wieder ziemlich knapp mit meinem Vorschlag um die Ecke, was auch daran liegt, dass ich irgendwie „Kurzgebratenes aus der Pfanne“ im Hinterkopf hatte. Ansonsten mache ich ziemlich viel in der Pfanne.
Bei Rebekka von Pfanntastisch! ist der Name wohl Programm, weshalb sie sich bei Zorra aka Kochtopf von den BloggerInnen zum 126ten Blog-Event Gerichte wünscht, die man in der Pfanne zubereiten kann – und eben nicht nur Kurzgebratenes, sondern auch komplette Pfannengerichte, Pfannkuchen, Fleisch, Fisch usw. Na, da hätte ich ja auch vor heute schon was zu bieten gehabt.
Langer Rede kurzer Sinn, was habe ich denn nun zubereitet?
Kalbsleber mit Apfelringen, Kartoffelpüree und Röstzwiebeln
Zutaten für 2 Portionen:
- 2 Kalbsleberscheiben à 150 g – mehr nach Wunsch
- 1 Rezept Kartoffelpüree
- 1 große Haushaltszwiebel
- 1 Apfel
- Zucker
- Salz, Pfeffer
- Mehl
- 5 EL Butterschmalz
Zubereitung:
Zunächst schauen, ob die Leberscheiben vom Metzger sauber geputzt sind, ansonsten von Sehnen oder deutlich sichtbaren Blutgefäßen befreien. Die Kalbsleber, die ich bekommen hatte, war perfekt gesäubert.
Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und fürs Püree weich kochen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel in dünne Ringe schneiden, in ca. 2 EL Mehl wenden, bis sie sich trocken anfühlen.
Den Apfel entkernen, nach Wunsch schälen und in Ringe schneiden.
1 EL Butterschmalz mit 1 EL Zucker in einer Pfanne schmelzen, die Apfelscheiben von beiden Seiten weich werden lassen und bei kleinster Stufe warmhalten.
3 EL Butterschmalz in einer zweiten Pfanne erhitzen, die Zwiebelringe knusprig braten, herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten. Falls die Zwiebelringe nicht süßlich genug schmecken, einfach eine Prise Zucker darüber geben und mischen. Zur Seite stellen.
Die Pfanne gründlich säubern und wieder auf den Herd stellen.
Die weichen Kartoffeln abgießen, mit Milch und Butter stampfen und laut Grundrezept abschmecken.
Die Leberscheiben in wenig Mehl wenden, den letzten EL Butterschmalz in der gesäuberten Zwiebelpfanne erhitzen, die Leber hinein geben und kurz von beiden Seiten braten. Innen sollte sie noch einen leicht rosigen Schimmer haben.
Erst zum Schluss in der Pfanne salzen und pfeffern, weil Leber sonst zäh werden kann, besonders wenn man auf Rind oder gar Schwein ausweicht.
Ich habe übrigens gerade noch ein zweites Gericht „eingreicht“.
Die Chinapfanne mit Tintenfischringen und Black Tiger Prawns vom vergangenen Freitag.
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Ein Klassiker! Das kenne ich als Berliner Variante. Danke schön für deinen Beitrag!
Danke. Im Prinzip ist es doch Berliner Art?
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