Blog-Event CLXXII – herzhaft & süß (Flygande Jakob)

Blog-Event CLXXII - herzhaft & süß (Einsendeschluss 15. März 2021)

Bis zum 15. März darf ich bei Zorra im Kochtopf das 172. Blog-Event hosten. Unter dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ suchen wir tolle Rezepte die herzhafte und süße Komponenten verbinden.

Klassische Beispiele sind z. B. die Leber „Berliner Art“ mit gedünsteten Äpfeln und Röstzwiebeln oder Himmel und Erde. Auch Salzkaramell oder Schokolade mit Chili sind bekannte Zubereitungen.

Ich bringe Euch den Flygande Jakob, den Fliegenden Jakob aus Schweden mit. Das Rezept hatte Henrike von Einfach Schweden hatte das Rezept im Rahmen von Volkers kulinarischen Weltreise nach Schweden vorgestellt. Ich hatte es schon lange auf meiner Nachkochliste und nun bot sich die Gelegenheit, denn es handelt sich um eine ziemlich merkwürdig klingende Mischung aus Hähnchenfleisch, Speck, Bananen und Chili-Sahnesauce. Das ganze wird noch mit Erdnüssen bestreut und dann im Ofen gebacken.

Was für eine Mischung. Der GöGa und ich waren maximal begeistert!

Ich habe Henrikes Originalrezept ein wenig abgewandelt, so habe ich es pi mal Daumen auf vier Portionen runtergerechnet, den Speck durch Schinkenwürfel und die Chilisauce durch Curry-Gewürzketchup ersetzt.

Zutate für 4 Portionen:

  • 2 Hühnerbrüste, insgesamt 370 g (Tiefkühlfund)
  • 80 g gewürfelter Schinken
  • 3 kleine Bananen
  • 150 ml Curry-Gewürzketchup
  • 250 ml Schlagsahne
  • 2 Handvoll Erdnüsse
  • etwas Öl für die Pfanne

Zubereitung:

Die Hühnerbrüste in Streifen schneiden. Mit wenig Öl mit den Schinkenwürfeln rundherum anbraten. Beides in eine Auflaufform umfüllen.

Den Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.

Die Bananen in Scheiben über dem Fleisch verteilen.

Die Sahne mit dem Ketchup gut verrühren und über den Auflauf gießen.

Die Erdnüsse darüber streuen. Nun das Gericht ca. 15 – 20 Minuten überbacken.

Wir haben den Fliegenden Jakob mit Reis aus dem Dampfgarer und einem gemischtem Salat (Römerherz, Möhre, Gurke mit Sylter Dressing) genossen. Die scheinbar merkwürdigen Zutaten passten so wunderbar zusammen, dass wir versucht waren, die für den übernächsten Tag gedachten zwei Portionen doch schon zu verdrücken.

Übrigens: Wie der Fliegende Jakob zu seinem Namen kam, hat Henrike in ihrem Beitrag schon erklärt. Hier geht es auch noch mal zur Erklärung auf Wikipedia.

8 Gedanken zu „Blog-Event CLXXII – herzhaft & süß (Flygande Jakob)

  1. Susanne

    Ich habe davon gelesen, und ich gestehe, der Gedanke bereitet mir immer noch Schwierigkeiten. Vermutlich muss ich das einfach ausprobieren, bevor ich weiter herumgrüble.
    Bei Bananen und Curry muss ich immer an das Bananencurry mit Vollkornreis denken, das wir vor langer Zeit in der Schule zu irgendwelchen Projekttagen gekocht hatten und das der sehr aufgeschlossene und hippe Kunstlehrer mit dem Prädikat „interessant“ versah 🤣.

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    1. Britta

      Das klingt nach Kindheits- bzw. Jugendtrauma.
      Als ich das Rezept letztes Jahr bei der kulinarischen Schwedenreise gelesen habe, war ich auch erst leicht verwirrt. Aber die Kombi ist wirklich gut.

      Liebe Grüße
      Britta

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  2. Barbara

    Ich war ja schon oft in Schweden, aber das kannte ich noch nicht. Wieder was gelernt. 🙂
    Die Kombination Banane und Curry gibt’s bei mir öfter, das schmeckt. Spannend, was in Deinem Rezept noch drin ist – das gefällt mir gut.
    Was mir fehlt… Ich überlege gerade, wie man Curryketchup am besten selbermachen kann – wahrscheinlich etwas tomatig-zwiebeliges mit gutem Currypulver.

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    1. Britta

      Dieser spezielle Ketchup hat ja eine eher „gelige“ Konsistenz.
      Klar, könnte man selber machen, aber das war mir dann doch zu viel Aufwand, zumal ich derzeit wieder stark mit Schmerzen zu kämpfen habe.
      Ich denke, bei Bio-Qualität kann man auch mal auf Fertigprodukte zurückgreifen.

      Liebe Grüße
      Britta

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  3. Pingback: Blog-Event CLXXII – 22 herzhaft & süße Rezepte – 1x umrühren bitte aka kochtopf

  4. zorra vom kochtopf

    Ich finde das klingt gar nicht so abenteuerlich. In der Schweiz gibt’s Riz Casimir, das ist Kalbfleisch mit Früchten auch Bananen an Currysauce und Reis. Will sagen ich muss diesen Jakob auch mal Probieren.

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