Mit einem Blick in die Vergangenheit geht es vorwärts in den Juli

Das Bild aus dem Soest-Kalender des Schülerprojekts Aldesign des Aldegrevergymnasiums finde ich sehr bemerkenswert. Die Villa Jakobi beherbergt heute eine Steuerberatungskanzlei und war früher Teil des Kleinbahnhofs von dem der sogenannte Pengel-Anton (eine dampflokbetriebene Kleinbahn) in Richtung Sauerland fuhr. Heute ist die ehemalige Kleinbahnstrecke weitestgehend ein Radweg, der von Soest bis Brilon führt.

Im Garten tut sich noch nicht viel mehr als im Juni, da es Ende Juni/Anfang Juli ziemlich kühl und regnerisch war.

Ich gehe gleich aber mal mit der Kamera raus und gucke, ob ich Euch ein bisschen was zeigen kann.

Meine Aussage, dass sich im Garten nichts tue, war schlichtweg falsch. Durch das feuchtwarme Wetter der letzten Tage haben sich die Hochbeete in kleine Dschungel verwandelt, durch die ich jetzt am Wochenende wirklich mal durch muss. Stichwort: Unkraut und so!

 

Von der Haustreppe geht der Blick nach rechts über das inzwischen sehr üppige Rosenbeet. Zwischen Bodendeckerrosen, Lavendel und Gilbweiderich passt fast kein Unkräutchen mehr. Der Rindenmulch tut sein übriges.

 

 

 

 

 

Seit letzter Woche blüht auch die mehrjährige Sonnenblumenstaude (vorne) und die Hundsrose (hinten) legt auch noch mal kräftig nach mit Blüten. Ich bin mal gespannt, ob ich im Herbst Hagebutten ernten kann.

 

 

 

 

 

Auf dem Weg hinters Haus stelle ich mit Freuden fest, dass die Hortensie, die im April ordentlich Frost abbekommen hat, doch langsam ans Blühen kommt.

 

 

 

 

 

 

Ebenfalls seit letzter Woche blüht auch die Buddleja. Jetzt werden sicher die Schmetterlinge nicht lange auf sich warten lassen.

Wie man hier sieht, ist inzwischen auch der Löwenzahn sowie der Klee wieder ins Kraut geschossen.

Das liegt daran, dass wir im Prinzip überhaupt keinen Rasen mehr haben, sondern grünen Wildwuchs aus eben Löwenzahn, Klee, Moos, ein paar Disteln und sonstigem Kraut.

 

Kommen wir nun in den Obst- und Gemüseteil des Gartens. Das eine wuchert wie nix Gutes, aber die Zucchini, mit der ich letztes Jahr so viel Glück hatte (also mit den letztjährigen Pflanzen), will überhaupt nicht in die Puschen kommen.

Blüten sind da, aber keine Fruchtansätze und die Blätter sind auch viel kleiner als bei den letztjährigen Pflanzen. Schade!

 

Dafür überwuchern die Kartoffelblätter im „alten“ Hochbeet wirklich alles. Links vorne steht noch eine Süßkartoffel, ferner zwei Pflücksalate, eine Paprika und eine Chili, die alle unter dem Blattwerk fast verschwinden. Ich glaube, ich werde es einfach mal etwas zurückschneiden, damit der Rest wieder Luft und Sonne bekommt.

 

 

In einem der dieses Jahr neu angelegten Hochbeete geht es ebenfalls ab wie die Luzie:

Links wuchert die Himbeere vor sich hin, ebenfalls haben die Einlege- und Minigurken einen ordentlichen Schub getan. Von beiden Sorten konnte ich auch schon ernten.

Dafür mickern die glatte Petersilie und der Dill weiter vor sich hin. Ich werde wohl auch ein paar Gurkenblätter wegschneiden müssen, damit wieder mehr Luft und Sonne an die kleineren Pflanzen kommen.

 

 

Apropos Himbeere:  So langsam lassen sich hier ein paar rote Früchten sehen. Allerdings wird die Ernte wohl nicht mal für ein Glas Marmelade reichen.

Ergo: von solchen Pflanzen müssen mindestens zwei oder drei her. Min – des – tens!

 

 

 

Ganz prächtig entwickelt haben sich auch die drei Bohnenkerne, die mir Sina, die Giftigeblonde, letztes Jahr geschickt hat. Eigentlich waren es mehr als drei, aber ich habe erst mal nur drei in die Erde gesetzt.

Sie sind inzwischen über das Garagendach hinausgewachsen und Blüten habe ich auch schon ausgemacht. Man darf gespannt sein.

In diesem Hochbeet, das ebenfalls dieses Jahr entstanden ist, wachsen auch noch jede Menge Erdbeeren – im Vordergrund zu sehen, sowie jede Menge „Irgendwas“. Der GöGa hatte alte Saatscheiben mit Salat gefunden und eingesetzt, aber m. E. ist das was zwischen Bohnen und Erdbeeren wächst, alles mögliche, aber sicher kein Salat. Ich denke, ich werde da mal Tabula rasa machen.

 

Last, but not least: die Tomaten. Bei den beiden linken Pflanzen sind die ersten – noch grünen – Früchte zu sehen, aber die rechte Pflanze ist von Anfang an recht mickrig geblieben und hat nun auch unten gelbe Blätter.

Sie werden jetzt mal eine extra Tomatendüngerkur erhalten, und ich werde Triebe herausschneiden, die keine Früchte bzw. noch Blütennachwuchs tragen, etwas ausdünnen. Das habe ich letztes Jahr auch so gemacht und hat dem Wachstum und dem sanften Erröten der Früchte sehr gut getan.

Wir planen übrigens in einem bisher brach liegenden Teil des Gartens noch ein weiteres ebenerdiges Gemüsebeet anzulegen. Dort sollen auch  noch ein oder zwei Spaliere hinein, an denen nächstes Jahr dann Bohnen, Zucchini, Gurken und Erbsen ranken sollen. Dann gibt es nächstes Jahr noch mehr aus dem Garten zu berichten, zu ernten und zu kochen.

So, das war der monatliche Rundgang durch den Garten. Jetzt wird wieder gekocht!

Ein Gedanke zu „Mit einem Blick in die Vergangenheit geht es vorwärts in den Juli

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