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Die Kulinarische Weltreise: An kalten Tagen – Comfortfood international

Gemüse „Jalfrezi“ (Indien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft mit tollem Comfort Food aus aller Welt - die besten Rezepte und Gerichte

Im Februar geht es mit Volker mampft im Rahmen der kulinarischen Weltreise in kein bestimmtes Land. Es ist kalt, nass und grau, der Frühling lässt auf sich warten. Viele, die üblicherweise in dieser Zeit in wärme Gefilde entfliehen, müssen wegen dieses bescheuerten Virus‘ zu Hause bleiben. Da sucht man doch gerne Trost in einem wärmenden Essen, sei es ein schöner deutscher Eintopf, ein wärmender Auflauf mit Käse (Denn Käse geht immer!) oder auch ein Gericht, das mit den bunten Farben und den wärmenden Gewürzen Trost spendet.

So wie das leckere Gemüse „Jalfrezi“ aus Indien, genauer gesagt aus Bengalen, dass uns sowohl mit den Farben als auch den fein abgestimmten Aromen von Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer, Chili und Knoblauch total abgeholt hat.

Auf die Idee, dieses Gericht mal nachzukochen, kamen wir, nachdem wir im Januar einen Lieferando-Gutschein, den der GöGa für die ausgefallene Weihnachtsfeier vom Arbeitgeber geschenkt bekommen hatte, auf den Kopp gehauen haben.

Die Auswahl an Restaurants bzw. Imbissen, die außer Haus liefern, ist im Kaff beschränkt. Oft werden alle möglichen Speisen von Pizza über Döner bis Schnitzel angeboten, was uns immer wie „nix Halbes und nix Ganzes“ vorkommt. Auf der Karte des Imbissrestaurants Pizza Star gibt es zwar auch so einen Mischmasch, aber die Inhaber sind Inder und das indische Speisenangebot umfangreich, so dass wir dort unser Glück versuchten.

Der GöGa hatt Chicken Bombay (links) und ich Paneer Jalfrezi (rechts) bestellt. Beide Portionen waren so reichhaltig, dass wir bequem zweimal davon satt wurden. Während das Chicken mit Pfirsich zwar auch lecker, aber ziemlich süß war, hat uns das Paneer Jalfrezi super gut geschmeckt.

Schon war der Gedanke geboren, dieses Gericht mal selber zu kochen. Dabei durfte es auch gerne vegan sein.

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Mit einem Blick in die Vergangenheit geht es vorwärts in den Juli

Das Bild aus dem Soest-Kalender des Schülerprojekts Aldesign des Aldegrevergymnasiums finde ich sehr bemerkenswert. Die Villa Jakobi beherbergt heute eine Steuerberatungskanzlei und war früher Teil des Kleinbahnhofs von dem der sogenannte Pengel-Anton (eine dampflokbetriebene Kleinbahn) in Richtung Sauerland fuhr. Heute ist die ehemalige Kleinbahnstrecke weitestgehend ein Radweg, der von Soest bis Brilon führt.

Im Garten tut sich noch nicht viel mehr als im Juni, da es Ende Juni/Anfang Juli ziemlich kühl und regnerisch war.

Ich gehe gleich aber mal mit der Kamera raus und gucke, ob ich Euch ein bisschen was zeigen kann.

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Hähnchen-Gemüse-Curry

Das war das erste selbstgekochte Mahl im neuen Haus:

haehnchen-gemuese-curry

Zutaten für 2 Portionen:

  • ca. 300 g Hähnchenbrust
  • 1 kleiner Brokkoli (oder TK-Brokkoliröschen)
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 Stück Porree
  • 1 Zucchini
  • 1 Spitzpaprika
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 daumennagelgroßes Stück Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • Cumin
  • Kurkuma
  • Garam Masala
  • Currypulver
  • 1 Dose Kokosmilch
  • Salz
  • Saft einer Orange und etwas Abrieb von der Schale
  • Butterschmalz oder Pflanzenöl

Zubereitung:

Hähnchen und Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden bzw. den Brokkoli in Röschen zerteilen. Hähnchen mit etwas Stärke verkneten und ruhen lassen. Knoblauch und Ingwer fein hacken, Zwiebel in Halbringe schneiden.

Das Butterschmalz in einem Schmortopf zerlassen. Zunächst die Hähnchenstücke scharf anbraten, herausnehmen und beiseite stellen. Nun Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und die Gewürze glasig dünsten. Das Gemüse zugeben (Möhre, Porree, Brokkoli, Paprika, Zucchini) und unter Rühren dünsten. Die Hähnchenstücke wieder zugeben, mit Kokosmilch und Orangensaft aufgießen. Mit Orangenschale  und Salz abschmecken.

Dazu passt Basmati- oder Jasminreis.

 

 

Mediterranes Gemüse mit Reis

Bei Magentratzerl geht es in eine weitere Runde des Dauerevents „Schatzsuche im Vorratschrank“, zu dem ich auch wieder ein Rezept beisteuern kann.

Dieses Mal hat der Göttergatte ein paar Schätzchen aus dem Vorratsschrank befördert; teilweise leider in den Müll, da schon seit Jahren abgelaufen. *schäm*

Unter anderem war dabei ein Glas mediterraner Brotaufstrich, dessen MHD am 18. Oktober 2014 ablaufen würde… Ich hatte außerdem gerade ein Glas einer anderen Firma mit ähnlicher Geschmacksrichtung im Gebrauch und so reifte eine Idee. Mussten nur noch die weiteren Zutaten besorgt werden (reichte dicke für drei Portionen):

mediterraner_aufstrich_zutaten
Ich holte also je 1 Spitzpaprika, Zucchini, Aubergine, 250 g breite Bohnen sowie 1 Paket Alpro Soya Cuisine (die ich hier bereits getestet hatte). Die besagten Brotaufstriche, sowie Zwiebeln und Knoblauch kommen aus dem Vorrat.

 

 

 

 

Eine Weile vor dem Beginn des Kochens die Aubergine in nicht zu dünne Scheiben schneiden, schichtweise in eine Schüssel legen, dabei jede Schicht salzen. Mit einem Teller abdecken und diesen beschweren; so wird das Wasser aus den Auberginen gezogen und sie saugen das Öl zum Braten nicht auf wie ein Schwamm. Bis zum Kochen stehen lassen.

Zunächst die Bohnen von den Enden befreien, halbieren oder dritteln und in gesalzenem, sprudelnd kochendem Wasser bissfest blanchiert. Abgießen und sofort mit kaltem Wasser abspülen. das Gemüse putzen und . Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Das Salz unter fließendem Wasser gründlich von den Auberginenscheiben abwaschen, diese trocken tupfen und eventuell halbieren oder vierteln.

In einer Pfanne 1 – 2 EL Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln anschwitzen und die Auberginenscheiben anbraten. Den Knoblauch zugeben. Paprika und Zucchini zugeben und kurz mitbraten. Dann mit der Soya Cuisine aufgießen und den Brotaufstrich einrühren.

Wenn das Gemüse knackig gegart ist, etwa die Hälfte der Bohnen zugeben und in der Sauce aufwärmen. Mit Salz, gemahlenen Chiliflocken und Oregano abschmecken.

Dazu gab’s Basmatireis, aber Nudeln oder Gnocchi schmecken sicher auch.

mediterraner_aufstrich_wird_sauce

Durch die Soya Cuisine (statt Sahne) und das Olivenöl (statt z. B. Butterschmalz) ist dieses Gericht vegan geworden.

Falafel mit orientalischem Gemüse

Ja, mich gibt’s noch. Leider hatte ich in letzter Zeit extreme Probleme mit dem Gewicht, so dass es meistens nur Brote gab.

Am Sonntag habe ich das erste Mal wieder „richtig“ gekocht und zwar dieses hier.

Und gestern gab es Falafel (diesmal noch aus der Tüte, aber es geht auch selbstgemacht!) mit einer Mischung aus Möhren, Paprika und Zucchini.

falafel

Lassen wir die Falafelmischung mal außen vor… außerdem braucht Ihr für

2 – 3 Portionen:

  • 1/2 Tasse (Basmati-)Reis
  • 1 Tasse Wasser
  • 3 mittelgroße Möhren – in schräge Scheiben geschnitten
  • je 1/2 rote und gelbe Paprikaschote – geschält u. in Würfel geschnitten
  • 1/2 Zucchini – evt. halbieren und in Scheiben geschnitten
  • 1 gehackte Zwiebel
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • 1 Stück gehackter Ingwer
  • Olivenöl
  • Salz
  • Ras el Hanout
  • Chiliflocken gemahlen
  • etwas abgeriebene Zitronenschale u. -saft
  • Agavensirup (alternativ Honig, Ahornsirup oder Zucker)
  • etwas getrocknete Minze (falls vorhanden)
  • gehackte frische Minze und Petersilie

Zubereitung:

Reis mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Die Platte abschalten und bei geschlossenem Deckel  quellen lassen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und getrocknete Minze darin dünsten. Die Möhrenscheiben zugeben, Agavensirup zugeben und etwas karamellisieren lassen. Paprika und Zucchini zugeben, etwas anbraten und wenig Wasser angießen.

Mit Salz, Ras el Hanout, Chiliflocken, Zitronenschale und -saft pikant abschmecken.

Zum Schluss Minze und Petersilie unterrühren und sofort mit Reis und Falafel servieren.