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Wir sind Titanen

Nein, uns ist nicht Irgendetwas zu Kopf gestiegen.

Der Göga und ich waren am 21. August 23 Jahre verheiratet und diesen Tag nennt man nun mal Titanhochzeit:

Die Titanhochzeit feiert Ihr am 23. Hochzeitstag. Das Metall Titan kennen die Menschen noch nicht sehr lange, es wurde erst im späten 18. Jahrhundert entdeckt. Reines, weiß-metallisch glänzendes Titan ist nicht ganz billig (aber günstiger als Silber), denn diese Reinheit muss erst chemisch hergestellt werden – in der Natur kommt das Metall nur an andere Stoffe gebunden vor. Als Titanen bezeichneten die alten Griechen auch ihre Götter, und einen gottgleichen Status hat Titan als Industriemetall. Es ist sehr hart sowie korrosions- und temperaturbeständig bei geringem Gewicht, weshalb es unter anderem gern für Schiffspropeller verwendet wird. Auch der Rahmen von hochwertigen Fahrrädern besteht oft aus Titan, ebenso leichte Eisschrauben für das Bergsteigen und Zahnimplantate. Die Schmuckindustrie verwendet das Metall natürlich auch.Bedeutung der TitanhochzeitAus den genannten wirklich bemerkenswerten Eigenschaften des Metalls Titan ließe sich nun kurzerhand ableiten, dass der 23. Hochzeitstag von daher seinen Namen erhielt, doch ein Bezug zur griechischen Götterwelt erscheint ebenso wahrscheinlich. Vielleicht wurde auch die Bezeichnung des Metalls Titan unter Zuhilfenahme der griechischen Mythologie erfunden. All das würde aber auch gut zu einer Ehe passen, die nach 23 Jahren immer noch hält und vielleicht in den Augen der Allgemeinheit einen göttlichen Status beanspruchen darf. Viele Paare kennen den Begriff für diesen Hochzeitstag nicht, sie denken eher an die bevorstehende Silberhochzeit und feiern das 23. Jubiläum daher in kleinem Kreis oder gleich ganz und gar zu zweit. Doch natürlich dürfen Paare, die sich lieben wie die Titanen und unverbrüchlich zusammenhalten wie das Metall Titan, auch eine große Feier zelebrieren. Dabei bietet sich eine Dekoration mit silberfarbenen bzw. metallisch-glänzenden Elementen (Kerzenständern) an.

[aus dem Internet]

Der Tag begann mit einer blumigen Überraschung:

Der Göga hatte bei einem bekannten Blumenlieferanten diesen wunderschönen Strauß bestellt.

Für abends hatte er außerdem einen Tisch bestellt. Die Auswahl an wirklich guten Restaurants ist im Kaff eher begrenzt, aber es gibt einen Lichtblick im Einerlei aus deutscher Wirtshausküche, Pizza-Pasta-Italienern und Gyros- oder Dönerbuden:

Das Restaurant Goldarm, das sich in einem schönen Fachwerkgebäude befindet, welches bereits seit 1557 verschiedenste Gaststätten beherbergt. In meiner Jugend war ein „Jugoslawe“ in den Räumlichkeiten, später lange eine Pizzeria und nun eine gehobene Gastronomie mit wechselnden Speisekarten.

Das Essen war ganz hervorragend und der Service von Julia unaufgeregt aufmerksam und freundlich.

Die sehr schöne, gemütliche Inneneinrichtung; coronabedingt fehlen einige Tische und Plätze

Wir warten gespannt auf unsere bestellten Speisen:

Wie man es in einem guten Restaurant erwarten kann, gab es ein Amuse Gueule in Form von

Kartoffelsalat mit Pesto und hausgebeiztem Lachs.

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