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Eine Woche Schlemmen in Portugal – Teil 2

Zu Teil 1

Jetzt möchte ich mich zunächst ein Mal den herzhaften (Haupt-)Gerichten zuwenden. Da gab es natürlich jede Menge Seafood wie Garnelen, Muscheln, Oktopus, Sepia, aber auch ein paar sehr leckere Fleischgerichte, wie zum Beispiel das „berühmte“ Schweinegeheimnis, wie es eine Speisekarte so toll auf deutsch anpries.

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In Wirklichkeit heisst dieses Gericht Secreto de Porco Preto und dahinter verbirgt sich das „versteckte Filet“ des schwarzen (iberischen) Schweins. Warum in der Speisekarte „Schweinegeheimnis“ stand, bleibt wohl deren Geheimnis, denn Geheimnis heisst auf portugiesisch segredo.

Sei’s drum… auf der selben Speisekarte wurde auch noch Verstehen Sie angeboten und das muss auch  niemand verstehen. Auch Muscheln zu Bolhão ducken ist ja sehr aufschlussreich. Vielleicht hätten sie mal jemanden fragen sollen, der sich mit der deutschen Sprache auskennt. 😀

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Was es jedenfalls mit dem Secreto auf sich hat, wird beim Genusshandwerker erklärt und dort kann man es auch gleich bestellen.

Obwohl das Fleisch, wie im Foto oben zu sehen, sehr dünn geschnitten und ziemlich durchgebraten war, war es super zart und einfach total lecker. Dazu gab es Pommes frites und einen gemischten Salat.

Gegessen wurde das ganze im Obigrill in Óbidos.

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Sehr gut hat mir auch die Spezialität Choco frito geschmeckt. Hierbei handelt es sich um Sepiastreifen, die in einer Gewürzpanade frittiert werden. Jedes Restaurant hat da seine eigenen – geheimen – Zutaten.

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Gegessen haben wir dieses leckere Gericht, das mit Pommes frites und einer großen Schüssel Salat für alle serviert wurde, in der Tasca das Marés in Setúbal.

Als Vorspeise bekamen wir hier einen tollen Salade de Polvo, einen Oktopus-Salat, der SO lecker war wie er aussieht. Wenn ich ein Rezept finde, muss ich den auch unbedingt mal nachmachen.

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Am Tag vor meinem Rückflug waren wir in einem tollen Restaurant in Oeiras namens Zé Varunca. Die Homepage ist zwar „nur“ auf portugiesisch, aber wenn Ihr auf den Link Restaurante em Oeiras klickt, bekommt Ihr zumindest einen Eindruck von der urigen Einrichtung. Hier werden Spezialitäten aus dem Alentejo serviert und hier war ich das allererste Mal vom Essen bzw. den Hauptgerichten nicht so hundert Prozent begeistert.

Als Vorspeise bekamen wir eine riesige Platte mit verschiedenen Töpfchen an den Tisch.

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Hier gab es unter anderem Chouriço (die mir in Portugal viel, viel besser geschmeckt hat, als das, was man hier unter dem Namen geboten bekommt), Bacalhau com grão (Stockfisch mit Kichererbsen), das mir auch sehr gut geschmeckt hat und Salada de Polvo, also den Oktopus-Salat sowie kleine Stücke Choco frito. Alle Schüsselchen sind mit Plastikfolie abgedeckt und berechnet (mit 3 € pro Stück) werden nur diejenigen, von denen die Folie entfernt wurde.
Dazu gab es warmes, knuspriges Bauernbrot und Butter.

Als Hauptgerichte gab es dann Schweinefleisch mit Spinat (rechts unten) und Açcorda de Gambas (links unten)Es handelt sich um ein ganz typisches Gericht aus dem Alentejo und es gibt verschiedene Arten, z. B. eine einfache Açorda (ohne alles) oder Açorda mit Tomaten, Garnelen, Fisch usw. Die Basis ist immer Brot vom Vortag, Knoblauch in Olivenöl, Brühe, Koriander und – in diesem Fall – die Garnelen. Am Tisch wurde vom Kellner ein Eigelb zugegeben und alles wurde gut und schnell durchgemischt, so dass das Ei in der Açorda gart.

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Das fand ich dann doch etwas gewöhnungsbedürftig. Da ich mich aber schon an den leckeren Vorspeisen sowie dem Brot gütlich getan hatte, bin ich dennoch satt geworden.

Statt eines Nachtisches gab es dann „nur“ noch einen Kaffee, also quasi einen Espresso, der so serviert wurde:

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Fortsetzung folgt…