Produkttest: Tomahawk-Steak vom Geschwisterkalb

Hier hatte ich Euch schon ausführlich über die Idee der Geschwisterkälber in der Bio-Milchwirtschaft berichtet.

Wir hatten noch Kalbstomahawksteaks eingefroren, die wir endlich für ein feines Sonntagsessen verwendeten.

Sie wurden zwei Stunden lang sousvide im Dampfgarer bei 45 °C gegart. Eigentlich sollten es 55 Grad sein, aber irgendwie hatte sich der Temperaturknopf verstellt.

Es war zum Glück nicht zum Schaden des Fleisches!

Als Beilage gab es Kartoffelecken aus dem Backofen und einen fruchtigen Chinakohlsalat mit Joghurtdressing und ein bisschen was obendrauf.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Tomahawksteaks vom Geschwisterkalb
  • 3 mittelgroße festkochende Kartoffeln
  • Thymian, Rosmarin
  • Olivenöl zum Braten
  • 1/2 Chinakohl
  • 4 EL Joghurt
  • 1 Bio-Orange, davon abgeriebene Schale, Saft einer halben Orange, eine halbe Orange in Stückchen geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • etwas flüssigen Honig oder Agavendicksaft
  • 2 EL geröstete gemischte Nusskerne
  • 1/2 Granatapfel, davon die Kerne

Zubereitung:

Die Steaks vakuumieren und 2 Stunden bei 45 °C im Dampfgarer garen.

In der Zwischenzeit Kartoffeln – nach Wunsch mit Schale – 15 Minuten in gut gesalzenem Wasser vorkochen. In Spalten schneiden, mit Thymian und Rosmarin in eine mit Olivenöl ausgepinselte Auflaufform geben und 30 Minute bei 180 °C Umluft backen.

Den geputzten halben Chinakohl in nicht zu feine Streifen schneiden, kurz in kaltem Wasser waschen und trocken schleudern.

Eine halbe Bio-Orange schälen und ohne die weiße Haut in Stückchen schneiden. Saft dabei auffangen und mit dem Saft der zweiten Hälfte und dem Abrieb zum Joghurt geben.

Mit Salz, Pfeffer und Honig bzw. Agavendicksaft abschmecken und mit dem geschnittenen Chinakohl mischen.

Nüsse in einer trockenen Pfanne rösten, grob durchhacken und mit den Granatapfelkernen über den fertig angemachten Salat geben.

Beim Tomahawksteak handelt es sich übrigens um ein Ribeyesteak mit besonders langem (Rippen-)knochen. Meistens wird es gegrillt, weil es kaum in eine handelübliche Pfanne passt. Ich habe natürlich das große Glück, den Multibräter von d.die Pfanne zu meinem Küchenequipment zu zählen und der Deckel eignet sich hervorragend als genügend große Grillpfanne.

Etwa 10 Minuten bevor die Kartoffeln fertig sind, die Tomahawks aus der Folie befreien, etwas trockentupfen und dann den Deckel auf voller Stufe erhitzen.

Da das Fleisch einen kleinen Fettrand hatte und auch leicht marmoriert war, habe ich kein zusätzliches Fett in die Pfanne gegeben.

Ich habe die Steaks von beiden Seiten schön knusprig gebraten, dann mit den Kartoffeln auf länglich-ovalen Tellern angerichtet.

Die Knochen mit einem Rest Fleisch daran, habe ich übrigens am nächsten Tag mit Suppengemüse aufgesetzt und eine Brühe daraus gekocht.

Ein Gedanke zu „Produkttest: Tomahawk-Steak vom Geschwisterkalb

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