Gestern habe ich noch eine – vermutlich authentischere – Buddha-Bowl als die Salatschüssel im ersten Durchgang für das aktuelle Blogevent bei 1x umrühren aka Kochtopf gemacht.
Angelehnt an ein Rezept aus dem Kochbuch Vietnam – 120 Originalrezepte, bei dem alles durcheinander gemischt wird, habe ich die Zutaten schön ordentlich getrennt.
Heraus kam eine hübsche Schüssel voll
PHỚ SAU – Gebratene Nudeln mit Gemüse
Die Zutaten sollten auch in Deutschland und angrenzenden Ländern in jedem Supermarkt mit Asia- bzw. Feinkostabteilung zu bekommen sein. Die Zutaten kann man sicher noch nach Herzenslust, persönlichem Geschmack und Saison ergänzen oder austauschen. Da ist ja – wie immer in der kreativen Küche – der Fantasie keine Grenze gesetzt.
Zutaten für 5 reichliche Portionen *)
- 250 g Reisnudeln
- 1 EL Sojasauce
- 1 EL Austernsauce
- 1 EL Fischsauce
- 100 ml Gemüsebrühe (Original: Hühnerbrühe)
- 1/2 EL Sesamöl
- 3 Möhren
- 3 Stangen Staudensellerie
- 100 g Champignons
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine oder 1/2 Haushaltszwiebel
- 100 g Mungbohnensprossen (Original: Sojasprossen, aber ich weiß nicht mal, ob das jeweils nur eine andere Bezeichnung für dieselbe Sprossenart ist **))
- 6 Stängel Schnittlauch
- 2 EL Erdnussöl (Original: Sonnenblumenöl)
- 1 TL Zucker
Zubereitung:
Zwei genügend große asiatische Schälchen im Backofen bei 80 Grad warm halten.
Die Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Ich musste sie nur mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Kalt abschrecken, gut abtropfen lassen und in 1 EL Erdnussöl in einem Wok oder einer großen Pfanne schwenken. Beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Möhren und Sellerie putzen und in Stücke oder Streifen schneiden, so dass man sie gut mit Stäbchen greifen kann.
Knoblauch in feine Scheiben, die Zwiebel in Streifen schneiden. Die Mungbohnen gut waschen und auf einem Sieb abtropfen lassen.
Den zweiten Esslöffel Erdnussöl in der Pfanne/dem Wok erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin anbraten, dann die Möhren knackig braten, auf die warmgehaltenen Schälchen verteilen. Dasselbe gilt nacheinander für die Champignons und den Staudensellerie. Die Mungbohnen ebenfalls kurz erhitzen und neben dem anderen Gemüsen in den warmgehaltenen Schalen anrichten.
Gemüsebrühe, Zucker und die Saucen in die Pfanne geben. Gegebenenfalls salzen und pfeffern. Die Nudeln zugeben und unter Schwenken mit der Sauce mischen. Vorsichtig neben die Gemüse in die Schüsseln gleiten lassen.
Die Nudeln mit gehacktem Schnittlauch bestreuen und die Buddha-Bowls mit Stäbchen servieren.
*) Ich habe keinen Schimmer, wie Kochbuchautoren zu ihren Größenangaben kommen. Das Originalrezept ist für 4 Portionen konzipiert. Ich hatte es für uns zwei schon halbiert. Gestern konnten wir uns jeweils an 2 Schüsseln voll satt essen und heute habe ich den Rest mit ca. 300 ml Gemüsebrühe verlängert, so dass wir noch mal jeweils eine Schalen Gemüsesuppe hatten. Lecker war es auf jeden Fall, nur würde ich beim nächsten Mal noch weniger Nudeln, dafür etwas mehr Gemüse nehmen.
**) Wikipedia weiß, dass Mungbohnensprossen im deutschsprachigen Raum irrtümlich als Sojasprossen bezeichnet werden. Wäre das also auch geklärt.
Pingback: Blog-Event CXXXI – Superbowls – Zusammenfassung – 1x umrühren bitte aka kochtopf
Danke nochmal für deine Teilnahme an zorra`s blogevent, du hast auch gesehen wir haben deine tolle Bowl nachgetragen, lg Verena
Bitte, gerne. Das war mal wieder eine neue Herausforderung für mich.
Ja, habe ich gesehen. Danke!