Ja, super! Jetzt, wo die kulinarische Weltreise nach Serbien vorbei ist, wünscht sich der GöGa serbisches Reisfleisch. Das gibt es regelmäßig in der Kantine und nun musste er schon über ein Jahr darauf verzichten, weil er coronabedingt im Heimbüro ist.
Ich muss zugeben, dass ich es damals zwar überlegt hatte, dann aber unsicher war, ob es nicht eine deutsche Erfindung ist.
Aber doch, dieses Gericht wird in Serbien Đuveč genannt. Ich dachte, dieser Begriff gehöre zum Reisgericht. Verwirrung komplett!
*) Wie auch immer, ich habe mich grob an dieses Rezept gehalten, das Fleisch aber nach des GöGas ausdrücklichen Wunsch (Nicht, dass Ihr meint, mein armer Mann müsse wegen meiner vegan-vegetarischen „Spinnerei“ auf Fleisch verzichten!) durch grobe Sojaschnetzel ersetzt – deshalb auch das „v“ im Reisvleisch.
Zutaten für 4 Portionen (obwohl im Rezept für 2 Portionen angegeben):
- 50 g grobe Sojaschnetzel
- 200 ml heiße Gemüsebrühe
- 1 EL Sojasauce
- 200 g rote Paprikaschoten
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL neutrales Pflanzenöl
- Salz, Pfeffer
- je 1/2 TL Paprikapulver edelsüß und rosenscharf
- 100 g Langkornreis
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Gemüseaufstrich Paprika
- 300 ml Gemüsebrühe **)
- 400 g Pizzatomaten
**) bestehend aus 1 EL Gemüsebrühepulver und der ausgespülten Tomatendose
Zubereitung:
Sojaschnetzel nach Packungsanweisung vorbereiten.
Paprikaschoten schälen, entkernen und würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Sojaschnetzel darin möglichst kross anbraten und heraus nehmen.
Eventuell noch einmal etwas Öl nachgeben, Zwiebel, Knoblauch und Paprikawürfel eine weitere Minute braten.
Mit beiden Sorten Paprikapulver bestreuen, Reis zugeben, Gemüseaufstrich und Tomatenmark unterrühren.
Mit Pizzatomaten und Brühe auffüllen und einmal aufkochen. Bei mittlerer Hitze mit Deckel 20 Minuten köcheln, bis der Reis gar ist. Zum Schluss die Sojaschnetzel wieder zugeben, erwärmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Bei uns gab es noch einen kleinen grünen Salat dazu.
Wie oben erwähnt, reichten die angeblichen zwei Portionen für zwei Tage, also vier Portionen.