Archiv der Kategorie: Desserts, Kuchen, Plätzchen

Pfannekuchen mit Erdbeerfüllung

durchschlag_mit_erdbeerenFrische Erdbeeren aus der Soester Börde: wie gemalt, eine schöner als die andere und saftig-süß! Am vergangenen Feiertag kamen sie zusammen mit dem süßen Minze-Pesto mit Kokos in einen Pfannekuchen. Sowas von lecker. Wer braucht da noch Torte zum Nachmittagskaffee?

Für die Pfannekuchen nahm ich mein erprobtes Rezept, allerdings dieses Mal mit zwei Eiern, weil sie recht klein waren. Außerdem habe ich nur etwas Vanillezucker zugegeben, weil die Erdbeeren sowie das Pesto durch die Batida de Coco schon recht viel Süße mitbrachten.

Nach der Zubereitung des Teiges habe ich ihn etwas ausquellen lassen und in der Zwischenzeit 2 EL Kokosraspeln in der trockenen Pfanne leicht hellbraun angeröstet.

Je nach Größe 8 bis 10 Erdbeeren in Scheiben schneiden, beiseite stellen.

Die Pfanne von eventuell zurück gebliebenen Kokosraspeln säubern, dann in je 1 EL Öl oder Butterschmalz zwei Pfannkuchen ausbacken.

Die Hälften jeweils mit 1 EL Minze-Pesto mit Kokos bestreichen, die Erdbeerscheiben darauf legen. Die zweiten Hälften darüber klappen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen.

erdbeerpfannekuchen

Kokos-Joghurt mit Rhabarberkompott und Müeslikaramell

joghurtbereiterVor einiger Zeit hatte ich mir einen Joghurtbereiter gekauft und seither mache ich den Joghurt selber. Man gibt einfach je 2 Teelöffel Bio-Naturjoghurt in jedes Glas (später kann man dafür den das letzte Glas des eigenen Joghurts verwenden) und diese dann mit 1 Liter Bio-Milch aufgießen, 8 – 9 Stunden laufen lassen und fertig ist der perfekt Bio-Joghurt.

Soweit, so gut.


Nun hatte ich vom Einkauf am vergangenen Samstag eine Rhabarberstande mitgebracht und dann irgendwie verdrängt. Als ich sie gestern wieder entdeckte, sah sie etwas schlapp aus, aber für Kompott war sie immer noch zu gebrauchen.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 Stange Rhabarber
  • 2 EL Vanillezucker
  • evtl. etwas Wasser
  • 2 EL Naturjoghurt
  • 2 EL Kokosmilch oder Kokossirup nach Geschmack
  • 2 EL Müesligrundmischung (also nur Flocken und Körner, keine Rosinen o. ä.)
  • 1 TL Butter
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

Die Enden vom Rhabarber abschneiden, Fäden abziehen und in Stücke schneiden. Mit dem Vanillezucker in einen Topf geben, etwas Wasser angießen und so lange schmoren, bis der Rhabarber zusammenfällt. Zur Seite stellen.

Den Joghurt mit der Kokosmilch bzw. dem -sirup mischen, in eine Glasschale oder ein Whiskeyglas füllen.

Butter mit Honig in einer Pfanne langsam schmelzen, die Müeslimischung zugeben, Temperatur etwas erhöhen und karamellisieren lassen, bis die Mischung goldbraun ist.

Das abgekühlte Rhabarberkompott über den Joghurt geben und mit dem Müeslikaramell bestreuen.

kokosjoghurt_rhabarber

Ricotta-Zitronen-Kekse

Ich muss sagen, als Sandra letztens über einen Facebook-Post diese Kekse oder Cookies in ihrem Blog From Snuggs Kitchen vorstellte, hatte sie mich total „angefixt“.

Ich mag’s ja sowieso nicht so pappsüß und da klang das Rezept wie für mich gebacken. Sandra selber hatte es unter dem Titel Coconut Lime Ricotta Cookies bei Cooking Classy gefunden, aber die Kokosnuss wegen Nichtmögens weggelassen. Ich mag Kokos und hatte erst erwogen, sie zu verarbeiten, hatte aber keinen Bock auf die Umrechnerei der amerikanischen Maßeinheiten und verzichtete. Gute Entscheidung!

Diese Kekse sind luftig, fluffig, zitronig lecker. Genau das Richtige, jetzt wo es auf den Sommer zugeht und man mehr Lust auf fruchtig-frisches hat.

Ich habe Sandras Rezept noch mal etwas verändert, indem ich weniger Zucker und mehr Zitronensaft genommen habe. Heraus kamen die für uns perfekten Kekse.

Bei Sandra reicht der Teig für ca. 30 Cookies, ich habe „nur“ 18 heraus bekommen, aber vielleicht ist mein Eisportionierer einfach größer…

Zutaten für 18 Kekse:

  • 120 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 110 g Zucker (ich: 100 g)
  • 250 g Ricotta
  • 1 Bio-Zitrone, davon Schalenabrieb komplett + 3 EL Saft (ich: fast der ganze Saft der Zitrone)
  • 210 g Dinkelmehl, Typ 630
  • 1 TL Backpulver
  • Prise Salz

 Zubereitung:

Den Backofen auf 190 °C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier (ich: Silikon-Dauerbackfolie) belegen.

Die Zitrone heiß abwaschen, etwas trocken tupfen, die gesamte Schale abreiben und den Saft auspressen.

In einer Schüssel Butter, Zucker und Vanille-Extrakt verrühren (macht bei mir wie immer Brunhild), dann das Ei unterrühren, anschließend Ricotta mit Zitronenabrieb und -saft zugeben.

Mehl mit Backpulver und Salz mischen und zur Ricottamasse geben und auf niedrigster Stufe unterrühren.
Ich habe dazu einen Teigschaber genommen und alles ganz vorsichtig vermischt.

Mit zwei Esslöffel oder einem Eisportionierer Kugeln auf den Backblechen verteilen. Ich schaffte pro Blech neun Kugeln mit meinem Eisportionierer.

Das erste Blech 10 Minuten auf der mittleren Schiene backen, dann den Ofen öffnen, das Blech herausziehen und die Kekse mit dem Boden eine Glases Flach drücken.
Das Blech wieder in den Ofen schieben und die Kekse für weiter 3 – 5 Minuten backen, bis sie am Rand goldbraun sind.

Aus dem Ofen nehmen, kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf Gittern komplett auskühlen lassen und mit dem zweiten Blech genauso verfahren.

Man kann die Kekse nach dem Abkühlen noch mit Zuckerguss versehen, wenn man möchte.

ricotta-zitronen-kekse_mignon

Das Zitat ist aus dem Gedicht Mignon von Johann Wolfgang von Goethe

Jetzt kann der Sommer kommen. Ich hatte mir überlegt, dass eine Variante mit Orangen und leichtem Guss aus Zartbitterschokolade auch nicht schlecht schmecken dürfte und auch eine herzhafte Variante mit Kräutern, getrockneten Tomaten und eventuell ein paar Kernen stelle ich mir sehr lecker vor. Da werde ich demnächst definitiv mal einen Testlauf starten.

#wirrettenwaszurettenist – Vereinfacht gesagt: den Kuchen mit Loch

Am 17. März war bereits der 2. Geburtstag der wackeren Rettungstruppe und es gab Kuchen. Genauer gesagt Gugelhupf im weitesten Sinne.

Krankheitsbedingt konnte ich nicht mitmachen, aber die vielen tollen Ideen der Retterinnen und dem einen Retter will ich Euch trotzdem nicht vorenthalten.

giftigeblonde – Apfel Walnuss Gugelhupf

Food for Angels and Devils – Eierlikör-Schoggi-Kuchen mit Loch 

Fliederbaum – Kaisergugelhupf 

Anna Antonia – Mississippi Mud Cake 

LanisLeckerEcke – Schokogugl mit Käsekuchenfüllung

auchwas – „Frankfurter Kranz“ meine Art 

Cuisine Violette – Orangen-Nuss-Gugel 

multikulinarisches – Jubiläums-Gugl mit Sanddorn

Summsis Hobbyküche – Aprikosen-Gugelhupf

Feinschmeckerle – Marmorgugelhupf mit Kirschen 

brotbackliebeundmehr – Baileys-Marmor-Gugelhupf 

Kochen mit Herzchen – Durstiger Geburtstags-Guglhupf

Obers trifft Sahne – Frankfurter Kränzchen  

kebo homing – Orangengugl

Unser Meating – Erdnussgugl mit Karamellkruste

Prostmahlzeit – Schoko-Mandel-Gugelhupf

Sakriköstlich – Rotweinkuchen

Aus meinem Kochtopf – Nürnberger Gewürz-Gugelhupf

Meins! Mit Liebe selbstgemacht – Knödelgugel

Barbaras Spielwiese – Omas Frankfurter Kranz, etwas modernisiert 

Pane-Bistecca – Deftig gefuellter Kartoffelgugelhopf

1x umrühren bitte aka kochtopf – Kuchen mit Loch oder wir gugeln uns zum Geburtstag!

Was du nicht kennst… – Kokosnussguglhupf 

Küchenliebelei – Klassischer Marmorgugelhupf

Sandra´s Tortenträumereien – Bananen Erdnuss Gugel

widmatt- aus meiner Schweizer Küche – Oster-Höpfli (Mini Gugelhöpfli)

Genial lecker – Brezenknödelgugelhupf

thecookingknitter – Sauerkrautgugl mit Speck

Dynamite Cakes – Saftiger Zitronen-Gugelhupf

Das Mädel vom Land – Schlagobers-Gugelhupf

verbotengut! – Saftige Orangen ~ Gugl

Jankes*Soulfood – Möhren-Gugelhupf mit Frischkäse-Swirl

our food creations – zweierlei Mini-Gugl

German Abendbrot – Verführerischer Gugelhupf

Leberkassemmel und mehr – Zitronen-Rosmarin-Guglhupf


Vor einiger Zeit hatte ich selber schon mal Mini-Guglhüpfer aus einem Schoko-Bananen-Kokosteig gemacht…

Ensaïmadas – Mallorquinische Hefeschnecken

Als ich den blauweißen Teller (rechts im Bild) sah und natürlich gekauft habe, erinnerte er mich sofort an die schönen mallorquinischen Webstoffe und was lag da näher, als einmal Ensaïmadas zu backen und diese auf eben dem Teller zu präsentieren.

Gestern war es dann soweit! Das Originalrezept habe ich bei den Küchengöttern gefunden, ich schreibe es Euch und mir aber trotzdem hier auf, falls das Original mal verschütt gehen sollte:

Zutaten für eine große oder 10 – 12 kleinere Ensaïmadas:

  • 500 g Mehl Type 405 (ich: 505)
  • 75 g Zucker
  • 1/2 Teel. Salz
  • 40 g Hefe (ich: 1 Tütchen Trockenhefe)
  • knapp 200 ml lauwarme Milch
  • 2 EL. Olivenöl
  • 2 ganze Eier Größe M
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • 200 g weiches Schweineschmalz (ich: Butterschmalz)
  • etwas Fett für das Backblech (ich: Backpapier)

Zubereitung:

Das Mehl mit Zucker und Salz gut in einer Schüssel vermischen, Hefe in etwas von der lauwarmen Milch und einer Prise Zucker verrühren, in eine kleine Mulde in der Mehlmischung geben, ganz leicht mit etwas Mehl vermischen und zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen

Dann die restliche Milch, Eier und Olivenöl dazugeben, mit den Knethaken des Rührgeräts oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen (ich: 20 Min. bei 50 °C Umluft im Backofen).

Mit bemehlten Händen circa 10 (ich: 12) Kugeln formen und nochmals gehen lassen (ich: auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech wiederum für 20 Minuten im Backofen).

Die einzelnen Kugeln auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und dann mit dem Nudelholz zu sehr dünnen Fladen ausrollen, mit dem weichen Schmalz bestreichen und von der breiten Seite her vorsichtig aufrollen (ich hatte das Butterschmalz komplett geschmolzen und mit dem Pinsel aufgetragen, vermutlich wäre es besser gewesen, den Teig mit dem leicht weich gewordenen Schmalz etwas dicker zu bestreichen oder gleich Butter zu nehmen.). Dann müssen die Rollen nochmal etwas ruhen.

Nun die Rollen auf dem gefetteten Backblech zu Schnecken formen. Die Schnecken nicht eng wickeln, denn sie plustern sich regelrecht auf, während der Teig zugedeckt nochmals über Nacht gehen kann (ich hatte die Schnecken im ausgeschalteten, aber noch warmem Backofen gelagert, bis wir später am Nachmittag vom Einkaufen zurück waren).

Morgens (ich: nach dem Einkaufen zum Nachmittagskaffee) dann bei 200 Grad in den vorgeheizten Backofen schieben und circa 15 – 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Noch warm mit Puderzucker bestäuben und sofort genießen 😉

Anmerkung: Wenn man aus dem Teig eine große Ensaimada macht, beträgt die Backzeit circa 50 Minuten.

ensaimadas

Fazit: Geschmeckt haben die frischen Ensaïmadas total lecker. Beim nächsten Mal würde ich allerdings die Teigmenge halbieren und Butter auf die Fladen streichen, so dass die Zwischenräume noch lockerer und fluffiger werden.

Apple Pancakes

Ja, das Kind muss einen Namen haben. Und warum nenne ich sie nicht einfach Apfelpfannkuchen, wo sie doch aus meinem altbewährten Pfannkuchenteig gemacht sind? Ganz einfach, weil ich sie in Metallringen von ca. 8 cm Durchmesser gebacken habe und sie sich dadurch auch noch schön „aufgeplustert“ haben wie American Pancakes.

Langer Rede kurzer Sinn, was braucht man also?

Zutaten für ca. 12 Pancakes von 8 cm Ø:

  • 2 Eier
  • etwa 6 gehäufte EL Mehl, kommt auf die Größe der Eier an
  • kohlesäurehaltiges Mineralwasser
  • 2 – 3 EL Vanillezucker nach Geschmack
  • 1 EL getrocknete Minze oder der Inhalt von 1 Beutel Pfefferminztee
  • 1 großer Apfel, geschält, geviertelt, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
  • Fett für die Pfanne
  • Metallringe zum Backen

Zubereitung:

Eier verquirlen, so viel Mehl zugeben, dass ein dicker Teigklumpen entsteht. Dann so viel Mineralwasser unterschlagen, dass der Teig dünnflüssig wird. Vanillezucker, Minze und Apfelscheiben unterrühren.

Fett in der Pfanne erhitzen, Metallringe hinein stellen und den Teig einfüllen. Nach kurzer Zeit die Ringe abziehen, die Pfannkuchen wenden und zwischen Küchenpapierlagen etwas entfetten. Weitermachen, bis der Teig aufgebraucht ist.

Nach Wunsch mit Zimtzucker oder Puderzucker bestreuen.

applepancake

Schoko-Bananen-Kokos-Kuchen

Das Rezept für diesen super leckeren, super saftigen Kuchen, der für die Verwertung überreifer Bananen bestens geeignet hat, hat Jana von Kochen.ist.Liebe in einer Facebook-Gruppe veröffentlicht. Bei ihr wird der gesamte Teig in einer Kastenform gebacken, ich habe aus einem Teil Mini-Gugelhüpfer gemacht und aus dem Rest Brownies mit Schokoguss, Kokosraspeln und Bananenchips.

Zutaten für den Teig:

  • 130 g Butter
  • 240 g brauner Rohrzucker (ich: 200 g)
  • 2 Eier
  • 2 große sehr reife Bananen
  • 150 ml Milch
  • 200 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 50 g Backschokolade
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Kokosraspeln
  • Außerdem für die Mini-Gugelhüpfer: Puderzucker
  • Außerdem für die Brownies: Zartbitterkouvertüre, Kokosraspeln und (gesalzene) Bananenchips

Zubereitung:

Weiche Butter mit Zucker 2 – 3 Minuten mit dem Rührbesen des Mixers oder in der Küchenmaschine verrühren. Die Eier nach und nach unterrühren.

Bananen schälen, zerdrücken und zusammen mit der Milch unterrühren.

Nun mit Knethaken Mehl, Backpulver, Salz, Backschokolade und Kokosraspeln unterrühren.

Einen Teil des Teiges in Mini-Gugelhupf-Förmchen umfüllen, auf dem Backblech ca. 20 Minuten im auf 160 °C Umluft vorgeheizten Backofen backen. Stäbchenprobe machen.

Herausnehmen und in den Formen etwas abkühlen lassen. Vorsichtig herauslösen und mit Puderzucker bestäuben.

banane-kokos-gugel


Für die Brownies den restlichen Teig in ein mit Backpapier ausgelegtes tiefes Backblech oder eine Auflaufform füllen. Etwa 20 Minuten bei 160 °C Umluft backen.

Mit dem Backpapier auf ein Kuchengitter heben und auskühlen lassen. Mittels eines Bretts drehen und das Backpapier abziehen.

Zartbitterkouvertüre im Wasserbad schmelzen, dünn auf den Brownieteig streichen. Mit Kokosraspeln bestreuen, den Teig in quadratische Stücke schneiden und auf jedes Brownie einen Bananenchip setzen.

kokos-bananen-brownies

Weihnachten 2015: Die Nachspeise am 2. Weihnachtstag…

… und ein Beitrag zum aktuellen Blog-Event CXV Zimt, Kardamom & Nelke bei Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf, den Tina von Foodina ausrichtet.

Blog-Event CXV - Zimt, Kardamom, Nelke (Einsendeschluss 15. Januar 2016)

Bei uns gab es also Apple Crumble zum Nachtisch, den ich Stunden vorher leicht vorbereiten konnte und kurz nach dem Hauptgericht nur noch für 20 Minuten in den Ofen zu schieben brauchte.

Von den drei Gewürzen war bei mir zwar nur der Zimt vertreten, aber dafür reichlich.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 50 g Mehl
  • 25 g Zucker
  • 25 g Butter
  • 1 Msp. Backpulver
  • etwas verquirltes Ei (Rest eventuell für Rührei verwenden)
  • 1 gute Prise Zimt
  • 2 Äpfel
  • Haselnussblättchen (vom ersten Weihnachtstag übrig)
  • 1 flacher EL Butter
  • 1/2 Zimtstange
  • 1 Sternanis
  • 4 Marzipankartoffeln

Zubereitung:

Zunächst Mehl, Zucker, Butter und Backpulver gut vermischen, dann teelöffelweise soviel vom verquirlten Ei zugeben, dass beim Kneten Streusel entstehen. Im Kühlschrank bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.

In einer Pfanne den Esslöffel Butter zerlassen, Zimtstange und Sternanis zugeben. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Stücke schneiden. Zusammen mit den Haselnussblättchen zu der Butter in die Pfanne geben und ganz kurz schmoren.

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Diese Mischung auf zwei ofenfeste Portionsförmchen verteilen, dabei Zimt und Sternanis heraus fischen. Die Marzipankartoffeln in Scheiben schneiden und die Scheiben zwischen die Apfelstücke stecken. Dann bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen.


Zum Servieren den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, die Streusel gleichmäßig über die Apfelstücke geben und ca. 20 Minuten knusprig backen.

Man kann dazu noch Vanilleschlagsahne, -sauce oder -eis servieren, aber das wäre uns zu viel gewesen. Deshalb gab es nur einen Espresso dazu.

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Und so sieht der Apple Crumble von innen aus.

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Weihnachtsbäckerei: Zimtsterne

Mein von Oma überliefertes Rezept ist irgendwie verschütt gegangen, deshalb habe ich ein Rezept aus einem Weihnachtsbackbuch genommen. Das Ergebnis war zwar etwas suboptimal, aber wenigstens der Geschmack passt.

Ich schreibe mal das Rezept laut Buch auf, ich habe die Zutaten halbiert und habe fast 2 Backbleche Sterne rausbekommen.

  • 300 g Mandeln (ich: gemahlene Haselnüsse, die ich noch von den xx übrig hatte)
  • 6 Eiweiß
  • 500 g Puderzucker
  • abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
  • 4 EL Zitronensaft
  • 4 TL gemahlener Zimt
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • Zucker und Mehl zum Ausrollen (ich: aufgeschnittener Gefrierbeutel)
  • Butter zum Einfetten (ich: Backpapier)
  1. Die Mandeln mit der Haut durch die Mandelmühle nehmen (ich: wie gesagt gemahlene Haselnüsse und ein Rest gemahlene Mandeln, weil die Haselnüsse nicht ganz reichten).
  2. Eiweiß sehr steif schlagen (ich: mit einer kleinen Prise Salz), den Puderzucker dazu sieben und mit der Zitronenschale unterheben.
  3. Etwa 10 Esslöffel davon für den Guss in den Kühlschrank stellen. (ich: hätte nicht auf 5 EL halbieren sollen, weil der Guss leider nicht für alle Sterne reichte).
  4. Unter den restlichen Eischnee die Mandeln und die Gewürze mischen.
  5. Den Teig auf die mit Zucker und ganz wenig Mehl bestreute Arbeitsfläche legen und leicht durchkneten (ich: ohne Zucker, nur mit Mehl). Die Arbeitsfläche mit einem Teigschaber säubern und wieder mit Zucker und Mehl bestreuen (ich: hier kommt der Gefrierbeutel zum Einsatz. Der Teig wird zwischen zwei Lagen Plastikfolie ausgerollt).
  6. Den Teig ca. 1/2 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Die Ausstechform zwischendurch immer wieder in Mehl tauchen.
  7. Die Zimtsterne auf gefettete Bleche (ich: mit Backpapier) legen, dünn mit Guss bestreichen und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene backen (ich: 1. und 3. Schiene bei Umluft).

Backzeit: ca. 20 Minuten bei 150 °C Umluft

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