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Die kulinarische Weltreise: Teigtaschen rund um die Welt – Pizza Calzone (Italien)

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft sucht Teigtaschen aus aller Welt - die besten internationalen Rezepte

Für die einen ist es einfach eine gefüllte Pizza, für mich ist es die größte Teigtasche der Welt.

Volker von Volker mampft schickt uns im Rahmen der kulinarischen Weltreise im April nicht in ein bestimmtes Land, sondern sucht Teigtaschen aus aller Welt.

Als erstes stelle ich Euch die Pizza Calzone vor, die ja eigentlich nichts anderes als eine große gefüllte Teigtasche ist. Bei uns kamen eine Mischung aus Ricotta und Tomatenmark, Champignons, gekochter Schinken und Mozzarella in die Tasche, etwas geriebener Gouda oben drauf.

Zutaten für 2 Pizze:

  • 1 Rezept für 2 Pizze*)
  • 4 EL Ricotta
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL getrocknete italienische Kräuter
  • 1 TL Olivenöl
  • Salz
  • 1 Mozzarella
  • 4 Scheiben gekochter Schinken
  • 4 große Champignons
  • 4 – 6 Oliven
  • 100 – 150 g grob geriebener Gouda

*) nehmt gerne Euer Lieblingspizzarezept. Ich habe mich für dieses Rezept entschieden. Da es für drei Pizze ist, habe ich ein Drittel des Teiges für später im Kühlschrank gelassen.

Zubereitung:

Zunächst den Teig laut Rezept zubereiten. Ich habe ihn am Vorabend gemacht und dann über Nacht im Kühlschrank gelassen.

Backofen auf die höchstmögliche Temperatur auf Ober-/Unterhitze vorheizen. Wenn Ihr einen Backstein habt, heizt ihn natürlich mit auf.

Für die Füllung Ricotta mit Tomatenmark, Öl, Salz und den Kräutern verrühren.

Schinken in Streifen schneiden oder würfeln, Champignons in dünne Scheiben schneiden, Mozzarella zupfen.

Zwei dünne Pizzafladen formen und dünn mit der Ricotta-Tomatencrème bestreichen. Jeweils eine Hälfte mit den Pizzazutaten belegen, die obere Hälfte darüber klappen und den Rand gut andrücken. Den „Deckel“ mit Gouda bestreuen.

Die Calzone auf ein passend zugeschnittenes Backpapier legen und auf den Backstein bzw. auf ein Backblech legen.

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Pizza bianca con Spinaci e Frutti di Mare

Hallo, ich bin die Neue… Die Beiträge zu Leckeres für jeden Tag habe ich schon öfter auf den einschlägigen Social Media gesehen und nun habe ich mich auch mal angemeldet und bin gespannt, wie das ganze so abläuft.

Den Januar habe ich ja schon verpasst, aber für das Februar-Thema „Fisch und Meeresfrüchte“ habe ich tatsächlich ein Rezept in petto.

Januar ist ja irgendwie der Monat der guten Vorsätze und des Neusortierens. Wir misten gerade mal unsere Vorräte in Küchenschränken und der Tiefkühle aus. U. a. hatten wir noch eine Tüte „Frutti di mare“ und Spinat im Kälteschlaf gefunden.

Der GöGa meinte, beides böte sich doch vortrefflich als Pizzabelag an. Gedacht, getan.

Pizzateig wurde mit meinem gerade aufgefrischtem Lievito madre angesetzt und über Nacht im Kühlschrank zum Gehen gelassen. Ich tat mich ein bisschen schwer bei dem Gedanken, zu den zarten Meeresfrüchten (Tintenfischringe, Muscheln, Garnelen) Tomatensugo zu benutzen.

Also beschloss ich, eine weiße Pizza zu backen und als Basis Ricotta zu nehmen. Das hat nicht nur wunderbar geklappt, sondern auch noch ganz toll geschmeckt.

Zutaten für eine Pizza für Zwei:

  • 1/2 Pizzateig (Ihr könnt natürlich auch Euren eigenen Favoriten nehmen!)
  • 2 – 3 EL Ricotta
  • etwas Salz
  • 1 TL mediterrane Kräuter
  • 100 – 150 g TK-Spinat
  • 1 Kugel Mozzarella
  • TK-Meeresfrüchte – Menge nach Wunsch

Zubereitung:

Pizzateig zubereiten, über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Backofen mit Pizzastein falls vorhanden auf höchster Stufe vorheizen.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Auf ein passend großes Stück Backpapier legen. Ich belege den Teig, während er schon auf dem Pizzaschieber ruht.

Ricotta mit wenig Salz und Kräutern mischen, auf den Teig geben. Darauf Spinat und Meeresfrüchte verteilen. Mozzarella in Stückchen reißen und über den Belag geben.

Pizza auf den Backstein befördern und – je nach Betriebstemperatur – 8 – 15 Minuten backen.

Die Pizza hat mit Ricotta statt Tomatensugo sehr fein geschmeckt.

Hier geht es zu den leckeren Rezepten der anderen:

#wirrettenwaszurettenist: Rustipani mit Champignons

Im Januar wird wieder gerettet, was uns die Lebensmittelindustrie so vorsetzt. Es geht um überbackene Toasts und Brote.

Ja, auch hier ist der Handel bestens ausgestattet. Ob „Bistro-Baguettes“ aus der Tiefkühltruhe oder überbackene Brotfladen in Bäckereiketten oder ähnlichem, man kann viel Geld für viele Zusatzstoffe ausgeben.

Ein überbackenes Brot, das wir einmal während einer Werbeaktion im Supermarkt probieren durften, ist das sogenannte Rustipani. Schlecht hat es nicht geschmeckt, aber das kann ich doch auch selber machen.

Zutaten für ein überbackenes Champignonbrot

Den Anfang macht das Brot: Dafür habe ich mein leckeres Sauerteigbrot im Gusseisentopf gebacken. Sobald wir uns zur Mitte vorgearbeitet hatten, habe ich zwei ca. 1 cm dicke Scheiben abgeschnitten und für die Rustipani zur Seite gelegt.

Den Belag könnt Ihr ganz nach Gusto wählen. Ich hatte noch Champignons (gemischte Pilze sind natürlich auch toll, aber mein GöGa isst nur Champignons), Lauchzwiebeln, Gouda und etwas Ricotta im Vorrat. Hier könnt Ihr auch Crème Fraîche oder Sauerrahm/Schmand nehmen.

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#wirrettenwaszurettenist: Ravioli, Teigtaschen und Co. (Nudeltaschen mit Flusskrebsfüllung auf Spinatsauce)

Copyright: Zorra Arroz (2015)

Tatsächlich jährt sich in diesem März die große Lebensmittelrettungsaktion schon zum sechsten Mal. Bis jetzt ist auch kein Ende in Sicht, dass uns die Themen zu Fertiggerichten und Conveniencegerichten in den Supermärkten, von denen wir zeigen, dass man sie auch leicht zu Hause zubereiten kann, ausgingen. Daher kann man mal ein ganz großes Lob aussprechen an Sina, die Giftigeblonde und Susi, die Turbohausfrau, die diese Aktion 2014 aus der Taufe gehoben haben.

Im März sollen Ravioli und sonstige Teigtaschen aller Art gerettet werden. Da nicht nur die Rettungsaktion sondern auch mein lieber GöGa im März Geburtstag hat, bot es sich wieder an, etwas besonderes für ihn zu kochen.

Letztes Jahr wurden ja die Muffins bzw. Cupcakes gerettet, und es für seinen Geburtstagskaffee mit der Verwandtschaft Schwarzwälder Kirsch-Cupcakes. Was habe ich nicht geflucht! *lach*

Aber letzten Endes waren sie richtig lecker geworden, wie auch die Gäste befanden.

Dieses Jahr gibt es also Teigtaschen mit Flusskrebsschwanzfüllung. Inspiration für dieses Gericht gab die Kandidatin Renate Trummer der ZDF-Sendung „Die Küchenschlacht„, die die Teigtaschen am 27. Februar vorgestellt hatte. Ich wäre aber natürlich nicht ich, hätte ich nicht ein paar Änderungen vorgenommen.

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Entstaubte Klassiker: Cannelloni al Forno

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Im März/April konnte ich leider krankheitsbedingt nicht bei den Entstaubten Klassikern von Julias German Abendbrot teilnehmen.

Aber im April/Mai bin ich wieder dabei und es gibt Canneloni mit Spinat-Ricotta-Füllung in Tomatensauce und mit Käse überbacken.

Dieses Gericht ist wohl aus keinem italienischen Restaurant in Deutschland wegzudenken. Auch ich habe sie mal in meiner Vor-Blog-Zeit gemacht. Damals hatte ich fertige getrocknete Canneloni verwendet und für das Befüllen fast so lange gebraucht wie dieses Mal für die komplette Zubereitung.

Schön sieht das Ergebnis nicht aus, wie so oft, wenn man versucht, etwas im Ofen überbackenes elegant und ansprechend anzurichten:

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Erst nachgekocht, dann abgewandelt: Fusilli mit Zucchini und Ricotta

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Auf der Suche nach weiteren „Zucchinivernichtungsrezepten“ stieß ich auf dieses im Blog von Emmi kocht einfach.

Das klang für mich sehr lecker, und ich habe es kurz darauf nachgekocht:

Das Ergebnis fand ich allerdings jetzt nicht so schön, weil die Zucchiniwürfel nicht weich genug zum Stampfen wurden und so keine richtige Sauce entstand. Geschmacklich war das Essen aber so gut, dass ich es eine Woche drauf noch mal kochte, zumal ich sowieso Ricotta übrig hatte:

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All You Need Is Pasta – Süße Ravioli

Auf Facebook veranstaltet der Kleine Kuriositätenladen monatliche Blog-Events. Im Mai hatte ich mich mit dem Teilnahmeschluss vertan, aber diesen Monat bin ich bereit, beim Event

All You Need Is Pasta

mitzumachen.

Und so habe ich vergangenes Wochenende ein Pastadessert gebastelt.

Dieses besteht aus Schokoladenravioli mit einer Mango-Ricottafüllung, einem Erdbeerpüree sowie Vanillesauce und dazu einem Kokosmakronenkeks und einem Minzsträußchen.

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Gemüse aus dem Ofen

Ein Butternutkürbis, eine Süßkartoffel und ein Fenchel hatten den Weg in meine Einkaufstasche gefunden und lagen dann so dumm vor mir auf der Arbeitsplatte. Ich schnitt alles in längliche Stücke, packte alles in eine leicht mit Olivenöl ausgestrichene Auflaufform, würzte mit Salz, Pfeffer, einer ganzen Knoblauchzehe und  getrocknetem Rosmarin und ließ alles 30 Minuten bei 180 °C Umluft im Backofen.

In der Zwischenzeit rührte ich aus dem restlichen Ricotta (ca, 120 g) von den Mezzelune, Tomaten– und Gurkenwürfeln, Salz, Pfeffer einen Dip. Außerdem hatte ich noch ein bisschen Mangochutney, welches zu dem Gemüse weitaus besser als der Dip schmeckte.

Schnell gemacht und lecker.

Blog-Event CXXVIII – Gefüllte Pasta

Blog-Event CXXVIII - Gefuellte Pasta (Einsendeschluss 15. Maerz 2017)

Es ist wieder einmal so weit: es gibt ein neues Blog-Event, das Elena von heute gibt es… bei 1 x umrühren aka Kochtopf ausrichtet. Sie hätte gerne gefüllte Pasta.

Da ich ja schon seit Ende Januar Nudeln selber machen kann, habe ich mich entschlossen, die Herausforderung anzunehmen und so gab es bei uns am Samstag

Mezzelune mit Spinat-Ricottafüllung auf Tomatensauce

Ich muss sagen, ich bin ein kleines bisschen stolz auf mich, dass sie so gut gelungen sind.

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Ricotta-Zitronen-Kekse

Ich muss sagen, als Sandra letztens über einen Facebook-Post diese Kekse oder Cookies in ihrem Blog From Snuggs Kitchen vorstellte, hatte sie mich total „angefixt“.

Ich mag’s ja sowieso nicht so pappsüß und da klang das Rezept wie für mich gebacken. Sandra selber hatte es unter dem Titel Coconut Lime Ricotta Cookies bei Cooking Classy gefunden, aber die Kokosnuss wegen Nichtmögens weggelassen. Ich mag Kokos und hatte erst erwogen, sie zu verarbeiten, hatte aber keinen Bock auf die Umrechnerei der amerikanischen Maßeinheiten und verzichtete. Gute Entscheidung!

Diese Kekse sind luftig, fluffig, zitronig lecker. Genau das Richtige, jetzt wo es auf den Sommer zugeht und man mehr Lust auf fruchtig-frisches hat.

Ich habe Sandras Rezept noch mal etwas verändert, indem ich weniger Zucker und mehr Zitronensaft genommen habe. Heraus kamen die für uns perfekten Kekse.

Bei Sandra reicht der Teig für ca. 30 Cookies, ich habe „nur“ 18 heraus bekommen, aber vielleicht ist mein Eisportionierer einfach größer…

Zutaten für 18 Kekse:

  • 120 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 110 g Zucker (ich: 100 g)
  • 250 g Ricotta
  • 1 Bio-Zitrone, davon Schalenabrieb komplett + 3 EL Saft (ich: fast der ganze Saft der Zitrone)
  • 210 g Dinkelmehl, Typ 630
  • 1 TL Backpulver
  • Prise Salz

 Zubereitung:

Den Backofen auf 190 °C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier (ich: Silikon-Dauerbackfolie) belegen.

Die Zitrone heiß abwaschen, etwas trocken tupfen, die gesamte Schale abreiben und den Saft auspressen.

In einer Schüssel Butter, Zucker und Vanille-Extrakt verrühren (macht bei mir wie immer Brunhild), dann das Ei unterrühren, anschließend Ricotta mit Zitronenabrieb und -saft zugeben.

Mehl mit Backpulver und Salz mischen und zur Ricottamasse geben und auf niedrigster Stufe unterrühren.
Ich habe dazu einen Teigschaber genommen und alles ganz vorsichtig vermischt.

Mit zwei Esslöffel oder einem Eisportionierer Kugeln auf den Backblechen verteilen. Ich schaffte pro Blech neun Kugeln mit meinem Eisportionierer.

Das erste Blech 10 Minuten auf der mittleren Schiene backen, dann den Ofen öffnen, das Blech herausziehen und die Kekse mit dem Boden eine Glases Flach drücken.
Das Blech wieder in den Ofen schieben und die Kekse für weiter 3 – 5 Minuten backen, bis sie am Rand goldbraun sind.

Aus dem Ofen nehmen, kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf Gittern komplett auskühlen lassen und mit dem zweiten Blech genauso verfahren.

Man kann die Kekse nach dem Abkühlen noch mit Zuckerguss versehen, wenn man möchte.

ricotta-zitronen-kekse_mignon

Das Zitat ist aus dem Gedicht Mignon von Johann Wolfgang von Goethe

Jetzt kann der Sommer kommen. Ich hatte mir überlegt, dass eine Variante mit Orangen und leichtem Guss aus Zartbitterschokolade auch nicht schlecht schmecken dürfte und auch eine herzhafte Variante mit Kräutern, getrockneten Tomaten und eventuell ein paar Kernen stelle ich mir sehr lecker vor. Da werde ich demnächst definitiv mal einen Testlauf starten.