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Die kulnarische Weltreise: Cazuela de mariscos – Kolumbianischer Meeresfrüchteeintopf

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Wir sind nach wie vor im Rahmen der kulinarischen Weltreise in Kolumbien unterwegs. Die kolumbianische Küche ist durch die Lage des Landes an zwei Meeren, dem Pazifik im Westen und dem karibischen Meer im Norden sowie den Amazonas und den Orinoko als Süßwasserreservoire auch reich an Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten.

Ich bringe Euch nach der Sopa de Habas y Cebada und den Almojábanas heute noch einen leckeren Cazuela genannten Meeresfrüchteeintopf mit. Das Rezept habe ich beim Stöbern auf der Seite Reisehappen gefunden.

Cazuela (Webseite eines Shops mit verschiedenen Cazuelas) bezeichnet in der ursprünglichen Bedeutung kein Gericht, sondern das Kochgeschirr, ganz ähnlich wie beim bulgarischen Gjuwetsch. Auch die Cazuela ist ein irdenes Gefäß, in dem verschiedene Zutaten als Eintopf zubereitet wurden. Im Grunde genommen ist ja auch das deutsche Wort Eintopf vom Kochgeschirr, dem einen Topf, in dem er zubereitet wird, abgeleitet.

Der kolumbianische Meeresfrüchteeintopf hat uns jedenfalls sehr geschmeckt, auch wenn wir es uns etwas einfach gemacht haben und TK-Meeresfrüchte statt frischer Ware genommen haben.

Zutaten für 4 reichliche Portionen:

  • 2 EL Butter (ich: Sonnenblumeöl)
  • je 1 grüne und rote Paprikaschote
  • 1 Stange Sellerie
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Möhre/Karotte
  • ½ TL Paprikapulver
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100 ml Weißwein
  • 200 ml Fischfond *)
  • 500 ml Kokosmilch *)
  • 200 ml Sahne *)
  • 300 g Garnelen **)
  • 16 Muscheln **)
  • 400 g Tintenfisch **)
  • 500 g festes, weißes Fischfilet (z.B. Kabeljau) **)
  • 1 Zweig Thymian
  • frischer Koriander
  • frische Petersilie
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

*) Da die Sahne 250 ml, die Kokosmilch aber nur 400 ml hatte, habe ich etwas mehr Fischfond genommen, um auf insgesamt 1 Liter Flüssigkeit (inklusive Wein) zu kommen.

**) Ich habe eine TK-Meeresfrüchtemischung und -Kabeljau genommen. Insgesamt hatte ich weit weniger Einlage als im Originalrezept, was aber absolut ausreichend war.

Zubereitung:

TK-Ware langsam auftauen lassen. Frische Ware wie folgt vorbereiten:

Muscheln gründlich waschen und mit einer Bürste säubern. Bereits geöffnete Muscheln entsorgen.

Anschließend das Fischfilet grob in Würfel schneiden (3 x 3 cm). Den Tintenfisch putzen und in mundgerechte Happen teilen. 

Paprikaschoten waschen, nach Wunsch schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Möhre schälen und ebenfalls fein würfeln. Staudensellerie waschen, die fadenartige Haut abziehen und würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.

Koriander und Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken; zur Deko zur Seite stellen.

Butter (ich: Öl) in einem großen Topf erhitzen, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Paprikaschoten, Staudensellerie und Karottenwürfel zugeben. Hitze reduzieren und das Gemüse etwa 10 Minuten glasig dünsten. Dabei hin und wieder umrühren.

Tomatenmark und Paprikapulver zugeben, kurz anrösten und anschließend mit dem Weißwein ablöschen, kurz einköcheln lassen.

Restliche Flüssigkeiten mit Thymian, Fisch und Meeresfrüchten zugeben und ca. 15 Minuten vor sich hin simmern lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie und Koriander bestreut servieren.

Wir haben die Cazuela de mariscos mit Reis genossen, man kann aber auch Brot oder frittierte Kochbananen dazu reichen.

Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden:

Pizza bianca con Spinaci e Frutti di Mare

Hallo, ich bin die Neue… Die Beiträge zu Leckeres für jeden Tag habe ich schon öfter auf den einschlägigen Social Media gesehen und nun habe ich mich auch mal angemeldet und bin gespannt, wie das ganze so abläuft.

Den Januar habe ich ja schon verpasst, aber für das Februar-Thema „Fisch und Meeresfrüchte“ habe ich tatsächlich ein Rezept in petto.

Januar ist ja irgendwie der Monat der guten Vorsätze und des Neusortierens. Wir misten gerade mal unsere Vorräte in Küchenschränken und der Tiefkühle aus. U. a. hatten wir noch eine Tüte „Frutti di mare“ und Spinat im Kälteschlaf gefunden.

Der GöGa meinte, beides böte sich doch vortrefflich als Pizzabelag an. Gedacht, getan.

Pizzateig wurde mit meinem gerade aufgefrischtem Lievito madre angesetzt und über Nacht im Kühlschrank zum Gehen gelassen. Ich tat mich ein bisschen schwer bei dem Gedanken, zu den zarten Meeresfrüchten (Tintenfischringe, Muscheln, Garnelen) Tomatensugo zu benutzen.

Also beschloss ich, eine weiße Pizza zu backen und als Basis Ricotta zu nehmen. Das hat nicht nur wunderbar geklappt, sondern auch noch ganz toll geschmeckt.

Zutaten für eine Pizza für Zwei:

  • 1/2 Pizzateig (Ihr könnt natürlich auch Euren eigenen Favoriten nehmen!)
  • 2 – 3 EL Ricotta
  • etwas Salz
  • 1 TL mediterrane Kräuter
  • 100 – 150 g TK-Spinat
  • 1 Kugel Mozzarella
  • TK-Meeresfrüchte – Menge nach Wunsch

Zubereitung:

Pizzateig zubereiten, über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Backofen mit Pizzastein falls vorhanden auf höchster Stufe vorheizen.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Auf ein passend großes Stück Backpapier legen. Ich belege den Teig, während er schon auf dem Pizzaschieber ruht.

Ricotta mit wenig Salz und Kräutern mischen, auf den Teig geben. Darauf Spinat und Meeresfrüchte verteilen. Mozzarella in Stückchen reißen und über den Belag geben.

Pizza auf den Backstein befördern und – je nach Betriebstemperatur – 8 – 15 Minuten backen.

Die Pizza hat mit Ricotta statt Tomatensugo sehr fein geschmeckt.

Hier geht es zu den leckeren Rezepten der anderen:

Blog-Event CLXIII – Heim- & Fernwehküche (Paella de Mariscos, Spanien)

Blog-Event CLXIII - Heim- & Fernweh-Küche (Einsendeschluss 15. Mai 2020)

Dieses Mal sucht Wilma von Pane e Bistecca bei Zorra im Kochtopf Rezepte für das Heim- und Fernweh.

So wie Zorra als Schweizerin in Spanien lebt, lebt Wilma, die ebenfalls Schweizerin ist, schon lange in Hongkong und auf den Philippinen. Klar, dass einen dort einfach mal die Lust auf die Küche der Heimat überkommt.

Mitmachen dürfen aber auch diejenigen, die in Zeiten der coronabedingten Reisebeschränkungen das Fernweh packt und die dann wenigstens mal ein Gericht aus einem Lieblingsurlaubsziel genießen möchten.

Ich bringe Euch da ein leckeres Gericht aus Spanien mit, nämlich eine Paella de Mariscos (Reispfanne nach Matrosenart). Wie gut, dass ich dieses leckere Gericht, dass es bei uns an Karfreitag gab, noch nicht gepostet habe.

Die meisten Zutaten hatte ich tatsächlich auch noch in den Vorräten: Arborioreis ist immer da, weil wir auch Risotti lieben. Arborio ist zwar nicht der typische Paellareis, aber es funktioniert trotzdem, weil es sich bei beidem um Rundkornreis handelt.. Black Tiger-Garnelen, Tintenfischtube und Fischfilet waren noch eingefroren, lediglich Miesmuscheln und etwas Gemüse musste gekauft werden.

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Pizza Frutti di Mare e Spinaci und Tomatensaft

Wir hatten und haben immer noch Frutti di Mare übrig und ein Glas haben wir Mitte Mai zusammen mit Spinat zu einer Pizza verarbeitet.

Das Rezept dürfte inzwischen klar sein, nur der Belag variiert immer etwas: Dieses Mal war es eben 1 Glas abgetropfter Meeresfrüchte sowie ca. 100 g aufgetauter TK-Spinat. Der Rest funktionierte wie gehabt.

Da ich mir mit stückigen Tomaten aus der Konserve behelfen musste und diese auf einem Sieb über einem Gefäß habe abtropfen lassen, konnte ich mir sogar am nächsten Tag noch einen leckeren Tomatensaft mit Salz, Pfeffer und fein gehacktem Basilikum gönnen. Hier kommt so gut nichts um und das ist auch gut und richtig so!

Spaghetti mit Frutti di Mare in Tomatensauce

Letztes Jahr gab es im Rewe noch einen orientalischen Spezialitätenhändler, der u. a. sehr leckere Pulpos/Octopusse in Knoblauchmarinaden hatte, die ich gerne für Salade de Polvo verwendete. Dann war plötzlich ein anderer Händler da, der die Pulpos nicht mehr im Angebot hat. Dann sah ich eine Anzeige von Aldi-Süd, der verschiedene Meeresfrüchte in Marinaden in einer Wochenaktion anbot. Ich beauftragte den GöGa, mir Pulpos mitzubringen. Das tat er auch, aber in einem solchen Überschwang, dass ich jetzt immer noch Gläser mit drei oder vier verschiedenen Sorten im Vorrat stehen habe.

meeresfruechte_glas

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Paella mixta

Ich liebe Paella und habe sie mal wieder selber gemacht. Entstanden sind vier Portionen Urlaubsfeeling.

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 Hähnchenunterschenkel
  • 4 Black Tiger Prawns
  • 1 kleines Fischfilet (Rotbarsch o. ä.)
  • gemischte Meeresfrüchte, entweder TK oder aus dem Glas (diese dann aber gut abspülen)
  • 100 g grüne Bohnen
  • 1 kleine rote Paprikaschote
  • 1 Bio-Zitrone
  • etwas glatte Petersilie
  • 150 g Rundkornreis, ich nehme immer ganz normalen Risottoreis
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 paar Safranfäden
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung:

Zunächst die Safranfäden in wenig warmem Wasser einweichen und zur Seite stellen.

Die Bohnen in wenig sprudelndem Salzwasser bissfest blanchieren, abgießen und in kaltem Wasser abschrecken. Wiederum abgießen und zur Seite stellen.

Falls man wie ich TK-Fisch und -Garnelen nimmt, diese rechtzeitig im Kühlschrank auftauen.

Die Hähnchenunterschenkel mit Salz und Paprikapulver rundherum würzen und in etwas Olivenöl anbraten.

Knoblauch und Zwiebel nicht zu fein schneiden, Paprikaschote schälen und in dünne Streifen schneiden und alles zusammen andünsten. Den Reis dazu geben, kurz glasig schmoren und die Brühe zugeben. Mit Safran (inklusive der Flüssigkeit) sowie Salz und Pfeffer würzen und mit Deckel garen, bis der Reis gar, aber mit leichtem Biss, ist.

Die Bohnen sowie die abgetropften Meeresfrüchte sowie das in Würfel geschnittene Fischfilet zugeben und erwärmen.

In einer separaten Pfanne die Black Tiger Prawns in Olivenöl kurz von beiden Seiten braten, bis die Schale schön rot geworden ist. Die Garnelen sollten noch glasig sein.

Auf die fast fertige Paella legen.

paella-mixta

Paella auf Tellern anrichten, dabei darauf achten, dass jeder mindesten einen Hähchenschenkel und eine Black Tiger Prawn bekommt, und mit Zitronenviertel und glatter Petersilie dekorieren.

paella-teller

 

¡Buen Provecho!