Archiv der Kategorie: Grundrezepte und Küchenlatein

Grundrezept: Kartoffelpüree

Für 2 Portionen braucht man 2 bis 3 mehlig kochende Kartoffeln, die man zunächst schält und in kleine Würfel geschnitten ca. 15 – 20 Minuten in Salzwasser kocht.

Das Wasser schüttet man ab, es darf aber ruhig ein kleiner Rest im Topf bleiben, da das Püree ja sowieso Flüssigkeit benötigt.

Zu den Kartoffelwürfeln gibt man 1 Esslöffel Butter und fängt an, diese zu stampfen. Dann gibt man nach und nach Flüssigkeit (Milch, Sahne, Soya Cuisine, Kaffeesahne – was im Haus ist) zu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

Grundrezept: Veganes Zwiebelmett

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Dieses Rezept habe ich im Kochbuch von Philip Hochuli Vegan – Die pure Kochlust entdeckt.

Da ich in der ersten Zeit nach meiner Nierentransplantation neben rohen Eiern, rohem Fisch und Rohmilchkäse auch auf rohes Fleisch verzichten soll, wollte ich diese vegane Variante unbedingt mal ausprobieren.

Das Originalrezept habe ich etwas abgewandelt, meine Änderungen stehen in Klammern.

Zutaten für etwa 400 g:

  • 100 g Reiswaffeln (ich: erst mal mit der Hälfte anfangen, also 50 g)
  • 350 ml lauwarmes Wasser (ich: entsprechend ca. 180 ml)
  • 80 g Tomatenmark (ich: etwas mehr als 40 g)
  • 2 Zwiebeln, fein gehackt (ich: 1 Lauchzwiebel in sehr feinen Ringen)
  • 1 TL Senf ohne Körner
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst (ich: ohne)
  • nach Belieben Sambal Oelek (ich: ein paar Spritzer vegane Worcestersauce)
  • 2 TL Kapern, fein gehackt (ich: 1 TL)
  • 1 TL Zitronensaft (ich: ein paar Spritzer)
  • 1 TL Salz (ich: nach Geschmack)
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Die Reiswaffeln von Hand fein zerbröseln. (Das fand ich selbst bei der Hälfte der Waffeln schon sehr anstrengend und habe dann zum Stößel meines Marmormörsersets gegriffen; beim nächsten Mal würde ich wohl versuchen, die Reiswaffeln mit dem Stabmixer klein zu kriegen.)
Das Wasser zugeben und gut durchkneten.

Anschließend die restlichen Zutaten zufügen und alles gut durchkneten, bis eine homogene Masse entsteht.
Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Im Kühlschrank 4 – 7 Tage haltbar. (Bei mir hat das leckere „Mett“ den zweiten Tag nicht überstanden…)

veganmett

Hübsch angerichtet im Ring und mit Kapern und Lauchzwiebelstückchen serviert.

Grundrezept: Vegane Mayonnaise

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Vor meiner Nierentransplantation habe ich ja schon des öfteren Blitzmayonnaise gemacht. Nun soll ich aber u. a. auf rohes Ei verzichten und suchte nach einer Alternative. In meinem neuen Kochbuch „Vegan, die pure Kochlust“ von Philip Hochuli

vegan_philiphochuli

fand ich ein Rezept für vegane Mayonnaise, die ich am Sonntag ausprobierte.

Für ein Glas von etwas mehr als 250 g braucht man:

  • 50 ml kaltes Wasser
  • 200 ml neutrales Pflanzenöl
  • 1 EL weißes Mandelmus (gibt’s inzwischen sogar in gut sortierten Supermärkten)
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Weißweinessig

Zubereitung:

Alles in der Reihenfolge in ein hohes Mixgefäß geben, ohne die Zutaten zu mischen. Den Mixstab unten im Gefäß ca. 20 Sekunden mixen lassen, dann 20 Sekunden auf und ab bewegen. Anschließend mit Salz abschmecken und evtl. noch etwas Zitronensaft für einen frischeren Geschmack zugeben.

Im Kühlschrank ist diese Mayonnaise etwa drei Wochen haltbar, was ich gegenüber der Variante mit Ei von Vorteil finde, weil ich davon Reste oft aus Vorsicht entsorgt habe.

mayo_vegan

Grundrezept: Die ultimative Champignonrahmsauce

Hier habe ich sie schon mal gemacht und auch das Rezept aufgeschrieben, aber die Variante, die ich eine Woche später gemacht habe, ist noch mal um Klassen besser und deshalb geht sie jetzt auch in die Kategorie Grundrezepte.

Für 2 Portionen:

  • 150 – 200 g (braune) Champignons
  • 1 – 2 Lauchzwiebeln
  • 100 ml Weißwein
  • 200 ml Schlagsahne
  • 1 Ecke Sahne-Schmelzkäse
  • Salz, Pfeffer, Wildgewürzmischung
  • 1 EL Butterschmalz

Zubereitung:

Champignons abbürsten und putzen. Je nach Größe halbieren oder vierteln bzw. in Scheiben schneiden.

Das Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Champignons braun anbraten.

In der Zwischenzeit die Lauchzwiebeln waschen, putzen und in etwas größere Ringe schneiden.

Die Champignons aus dem heißen Fett nehmen und die Lauchzwiebelringe andünsten. Die Champignons wieder zugeben, mit Weißwein ablöschen und mit Sahne aufgießen. Die Schmelzkäseecke einrühren und die Sauce abschmecken.

Bei uns gab es sie zu Tortellini.

tortellini_champignons

 

Grundrezept: Pfannekuchen

Das Rezept für die Pfannekuchen habe ich durch Zufall entdeckt. Vor Jahrzehnten habe ich mal Schweinefleisch süß-sauer gemacht und das Fleisch wurde in einem Teig ausgebacken. Die Reste des Teiges habe ich einfach in der Pfanne ausgebacken und dabei stellte ich fest, dass sie sich super leicht vom Pfannenboden lösten und damit das Drehen auch sehr einfach war. Danach habe ich den Teig immer wieder für verschiedene Pfannekuchen (mit Äpfeln, Blaubeeren, aber auch herzhaft mit Schinken oder Salami; dann natürlich ohne Zucker) gemacht.

Für 4 Pfannekuchen verschlägt man 2 Eier. Dann gibt man esslöffelweise so viel Mehl dazu, bis eine richtig dicke „Pampe“ entsteht, die fast kein Mehl mehr aufnimmt. Jetzt gibt man so viel kohlesäurehaltiges Mineralwasser dazu, dass der Teig wieder flüssig wird. Der Grundteig ist jetzt  fertig und man kann süß oder herzhaft würzen und die weiteren Zutaten zugeben.

Am vergangenen Sonntag gab es die Variante Apfelpfannekuchen, also kam Vanillezucker zum Teig und ein Apfel in dünnen Scheiben.

In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen und nacheinander vier Pfannekuchen ausbacken. Man kann zum Schluss noch etwas Zimtzucker über die Apfelpfannekuchen geben.

apfelpfannkuchen

Grundrezept: Blitzhollandaise

Für 2 große Portionen:

  • 2 Eigelb (Eiweiß kann man übrigens problemlos einfrieren)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL griechischer Joghurt

in einem hohen Gefäß mit dem Rührstab glatt pürieren.

  • 175 g Butter

kurz aufkochen (Vorsicht! Spritzt!) und bei laufendem Rührstab langsam ins Gefäß laufen lassen.

Nach Lust und Laune mit weiteren Kräutern und Gewürzen verfeinern.

Durch den Joghurt kommt eine feine säuerliche Frische in die Sauce – sehr angenehm im Geschmack.

Grundrezept: Blitzmayonnaise

Für ca. 150 g: (hängt ein bisschen von der Größe des Eis und der Menge des Öls, die man zugibt, ab)

  • 1 Ei
  • 1 TL Senf
  • Salz
  • etwas Zitronensaft oder Essig
  • Pflanzenöl

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf das Öl in einem hohen Mixbecher mit dem Rührstab verquirlen. Dann bei laufendem Rührstab das Öl in feinem Strahl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Dieses Rezept ist wirklich idiotensicher und mir bisher noch nie misslungen. Sollte sich das Öl doch mal absetzen, etwas eiskaltes Wasser einschlagen, bis die Emulsion wieder hält.

Grundrezept: getrocknete Kichererbsen zubereiten

Die gewünschte Menge Kichererbsen in einer Schüssel mit der doppelten Menge Wasser bedecken und mindestens 12 Stunden einweichen.

Dann das Wasser durch ein Sieb abschütten, die Kichererbsen kalt abspülen und in einem Topf mit frischem Wasser zum Kochen bringen. Ca. 40 – 45 Minuten köcheln lassen und nach Wunsch weiter verwenden.

Rezepte mit Kichererbsen:

Grundrezept: Muffins

Dieses Rezept verwende ich schon seit Jahren, weil es so einfach und idiotinnensicher ist. Man kann alle möglichen Obstsorten und Gewürze verwenden und wenn man den Zucker weglässt, sogar herzhafte Muffins herstellen.

Zutaten für 12 Muffins:

  • ca. 200 g Obst (z B. Äpfel, Cranberrys, Heidelbeeren etc.)
  • 140 g Zucker
  • 25 g Butter
  • 1 Ei
  • 125 ml Milch (Mineralwasser m. Kohlensäure)
  • 230 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 geh. TL Backpulver

Zubereitung:

Den Ofen auf 190 °C (Umluft 180 °, Gas Stufe 5) vorheizen.

Zucker, Butter und Ei in einer Schüssel gut durchmixen, bis eine cremige Masse entsteht.

In einer zweiten Schüssel Mehl, Milch, Backpulver und Salz verrühren, die cremige Zucker-Butter-Masse zugeben und gut unterrühren.

Zum Schluß die (geschnittenen) Früchte dazu geben, den Teig auf ein Muffinblech oder in Muffinförmchen löffeln und für 25 bis 30 Minuten backen, bis die Muffins goldbraun sind.

blaubeermuffins blaubeermuffin_innen
Heidelbeermuffins Innenansicht
apfelmuffins

Apfelmuffins mit Walnüssen und Cashewkernen

nektarinenmuffin

Nektarinenmuffins mit Schokostreuseln, Sonnenblumenkernen und Cranberries