Bei Pesto denke ich zuallererst an das klassische Pesto alla genovese, danach vielleicht noch an ein Tomatenpesto, das war’s dann aber auch schon. Und diese beiden Sorten findet man in allen Qualitäts- und Preisstufen von verschiedensten Herstellern im Supermarkt. Wenn man bei Pesto auch ganz kreativ mit den verschiedenen Zutaten spielen möchte, geht das fast nur in der heimischen Küche. Jetzt müssen nur noch Ideen her!
Wie gut, dass beim Durchschauen meiner zahllosen Kochbücher genau dieses auftauchte:
Hier sollte sich doch was finden lassen. Neben dem originalen Pesto alla genovese, Bärchlauchpesto, Walnusspesto und anderen, stieß ich auf ein Rezept für ein Zucchini-Minze-Pesto, das sich laut Autorin hervorragend zu Fisch und Geflügel eignet.
Ich mag Pesto auch immer gerne auf’s Brot und obwohl ich bei der Zusammensetzung stutzig war, wurde es tatsächlich sehr schmackhaft.
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 kleine Zucchini
- 1 Knoblauchzehe
- 3 Minzestängel
- 50 g Cashewkerne
- 50 g frisch geriebener Grana Padano oder Parmesan
- 9 EL Walnussöl, zzgl. weiteres Öl zum Abfüllen
- Pfeffer aus der Mühle
- 1 Spritzer Zitronensaft
Zubereitung:
Die Zucchini waschen, putzen und grob raffeln. Bei mir kamen 110 g reine Zucchini dabei heraus. Die Knoblauchzehe schälen und hacken. Die Minze waschen, trocken und die Blätter abzupfen. Die Stängelspitze für die Deko aufbewahren, die restlichen Blätter grob hacken. Die Cashewkerne ebenfalls grob hacken.
Alles zusammen mit dem Walnussöl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab durchmixen.
Zum Schluß mit Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Eventuell ist auch noch etwas Salz nötig, was bei mir wegen der bereits gesalzenen Cashewkerne nicht nötig war.
Das fertige Zucchini-Minze-Pesto in saubere Gläser abfüllen, mit einer Schicht Walnussöl luftdicht versiegeln und die Gläser gut verschließen.
Ungeöffnet hält sich das Pesto kühl und dunkel gelagert ca. 1 Monat *).
*) Bei mir hat das Pesto übrigens nicht mal eine Woche überlebt. Unter anderem war es sehr lecker auf dem Pan moreno, wurde aber auch für folgende Gerichte verwendet:
Hier geht es zu den Beiträgen der anderen Retter (Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen!):