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Frühlingshafter Reissalat

putencurrygeschnetzeltesAm vergangenen Sonntag gab es bei uns eine Champignon-Rahmsauce mit ein paar Putenbruststreifen und Curry gewürzt, dazu eine Basmati-Wildreismischung mit Erbsen.

Die Champignon-Rahmsauce könnt Ihr nach diesem Rezept machen, dabei die Lauchzwiebeln durch dünne Streifen von roter Zwiebel und das Wildgewürz durch Curry ersetzen. Vorher die Putenbruststreifen anbraten, aus der Pfanne nehmen und später wieder dazu geben. Den Reis wie gewohnt kochen und ein paar (TK-)Erbsen zugeben.


Vom Reis hatte ich etwas zu viel gemacht, so dass ich ihn am darauffolgenden Tag als Grundlage für einen sättigenden Salat nahm, in dem auch das Zucchini-Minze-Pesto aus der Rettungsaktion wieder Verwendung fand.

Zutaten für 1 Portion:

  • 1 – 2 gehäufte EL Reis
  • 1 kleine Zucchini
  • Mini-Scamorza (Menge nach Geschmack)
  • 1 dünne Stange Staudensellerie
  • 6 Kirschtomaten oder 1 Strauchtomate
  • 1 gehäufter EL Zucchini-Minze-Pesto
  • ein bisschen gehackte Minze und Petersilie nach Geschmack

Zubereitung:

Gemüse und Kräuter entsprechend waschen und putzen. Zucchini in dünne Viertelscheiben schneiden, den Staudensellerie ebenfall in dünne Scheiben schneiden.

Die Kirschtomaten sowie die Scamorza je nach Größe halbieren oder vierteln.

Reis, Pesto (eventuell mit etwas warmem Wasser verdünnen, damit es die Konsistenz eines Salatdressings bekommt) und die übrigen Salatzutaten mischen. Mit gehackten Kräutern bestreuen.

zucchini-minze-pesto_salat

 

Risotto mit grünem Spargel…

… aus fast einem Topf und eigentlich ganz anders.

spargel_gruen_maiBeim Obst- und Gemüsestand hatte ich am Montag wunderbaren grünen Spargel erstanden, den ich einen Tag später zu einem tollen Risotto verarbeitet habe.
Sieht er nicht aus wie gemalt?
Die Spitzen habe ich für spätere Verwendung abgeschnitten und wieder kühl gestellt.

 

Zutaten für 2 Portionen:

  • 500 g grüner Spargel ohne Spitzen
  • 500 ml köchelnde, „schwache“ Gemüsebrühe
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 ml Rotwein
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 gehäufter EL Zucchini-Minze-Pesto *)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 – 2 TL Himbeeressig

Zubereitung:

Vom Spargel die Enden abschneiden und die Stangen dann in drei Stücke teilen. Schhalotte und Knoblauchzehe fein hacken. Im Olivenöl zunächst den Spargel anbraten, dann Knoblauch und Schalotte und Reis dazu geben, glasig werden lassen. Zunächst mit dem Rotwein (Eigentlich nimmt man ja Weißwein, aber den hatte ich nicht und zusammen mit dem später zugegebenen Himbeeressig bekam der Reis eine schöne rosa Farbe.) ablöschen und dann nach und nach die heiße Gemüsebrühe unterrühren, bis der Risotto die gewünschte Konsistenz hat.

Zum Schluss das Zucchini-Minze-Pesto zugeben (*) statt geriebenem Parmesan und Butter, die Ihr natürlich wie gewohnt nehmen könnt!) und den Risotto mit Salz, Pfeffer und Himbeeressig abschmecken.

gruenerspargelrisotto

 

 

Lachsfrikadellen mit Tagliatelle und Zucchini-Minze-Pesto

Dass das Zucchini-Minze-Pesto gut zu Fisch schmecken soll, konnte ich gleich einen Tag nach seiner Herstellung testen und auch bestätigen.

Es sollte mal wieder gebratenen Lachs geben, dazu Tagliatelle und Gurkensalat. Schon zum zweiten Mal sind wir mit dem Lachs reingefallen. Da wir zwar ein gutes Fischgeschäft haben, es aber etwas außerhalb liegt, hatte der GöGa vom letzten Einkauf wieder TK-Ware aus dem Supermarkt mitgebracht. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber der Inhalt war wieder so zerfasert und „kaputt“ geschnitten, dass mir nichts übrig blieb,als, wie hier auch schon, Frikadellen aus dem Fischmaterial zu machen.

Die Frechheit finde ich, dass es sich um Bio-Lachs zu einem nicht gerade niedrigen Preis handelte. Da kann man doch wohl vernünftig zugeschnittene Stücke verlangen!

So, jetzt aber!

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100 – 150 g Tagliatelle
  • 200 g Lachsfilet oder -abschnitte
  • Paniermehl (Menge muss man ausprobieren, bis die richtige Konsistenz erreicht wird.)
  • 1 EL gequirltes Ei (ein ganzes Ei ist zu viel)
  • Zitronensaft
  • Dill, frisch gehackt oder TK-Ware
  • Salz, Pfeffer
  • Öl oder Butterschmalz
  • 1/2 Gurke
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Essig
  • 1 EL Wasser
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • gehackter Dill, Menge nach Wunsch

Zubereitung:

Die Tagliatelle in einem großen Topf köchelnden Salzwassers al dente garen.

In der Zwischenzeit den Lachs mit einem großen Messer durchhacken. Ei und Paniermehl zugeben. Mit Dill und den Gewürzen abschmecken.

Die Gurke dünn schneiden oder hobeln. Aus den restlichen Zutaten die Salatsauce zubereiten und mit den Gurken mischen.

Kurz vor Garzeitende der Pasta das Fett in einer Pfanne bei nicht komplett hoher Temperatur (bei mir 7 von 9 Stufen) erhitzen. Mit feuchten Händen aus der Lachsmasse Frikadellen formen und von beiden Seiten kross braten.

Alles auf Tellern anrichten und ganz nach Geschmack das Pesto zu den Tagliatelle geben.

lachsfrikadelle_zucchini-minze-pesto

 

#wirrettenwaszurettenist – Das Pesto, am Beispiel eines Zucchini-Minze-Pestos

wirrettenwaszurettenist

Bei Pesto denke ich zuallererst an das klassische Pesto alla genovese, danach vielleicht noch an ein Tomatenpesto, das war’s dann aber auch schon. Und diese beiden Sorten findet man in allen Qualitäts- und Preisstufen von verschiedensten Herstellern im Supermarkt. Wenn man bei Pesto auch ganz kreativ mit den verschiedenen Zutaten spielen möchte, geht das fast nur in der heimischen Küche. Jetzt müssen nur noch Ideen her!

Wie gut, dass beim Durchschauen meiner zahllosen Kochbücher genau dieses auftauchte:

pestobuch

Hier sollte sich doch was finden lassen. Neben dem originalen Pesto alla genovese, Bärchlauchpesto, Walnusspesto und anderen, stieß ich auf ein Rezept für ein Zucchini-Minze-Pesto, das sich laut Autorin hervorragend zu Fisch und Geflügel eignet.

Ich mag Pesto auch immer gerne auf’s Brot und obwohl ich bei der Zusammensetzung stutzig war, wurde es tatsächlich sehr schmackhaft.

 

 

Zutaten für 4 Portionen:

  • 1 kleine Zucchini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Minzestängel
  • 50 g Cashewkerne
  • 50 g frisch geriebener Grana Padano oder Parmesan
  • 9 EL Walnussöl, zzgl. weiteres Öl zum Abfüllen
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Die Zucchini waschen, putzen und grob raffeln. Bei mir kamen 110 g reine Zucchini dabei heraus. Die Knoblauchzehe schälen und hacken. Die Minze waschen, trocken und die Blätter abzupfen. Die Stängelspitze für die Deko aufbewahren, die restlichen Blätter grob hacken. Die Cashewkerne ebenfalls grob hacken.

Alles zusammen mit dem Walnussöl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab durchmixen.

Zum Schluß mit Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Eventuell ist auch noch etwas Salz nötig, was bei mir wegen der bereits gesalzenen Cashewkerne nicht nötig war.

Das fertige Zucchini-Minze-Pesto in saubere Gläser abfüllen, mit einer Schicht Walnussöl luftdicht versiegeln und die Gläser gut verschließen.

Ungeöffnet hält sich das Pesto kühl und dunkel gelagert ca. 1 Monat *).

zuchini-minze-pesto

*) Bei mir hat das Pesto übrigens nicht mal eine Woche überlebt. Unter anderem war es sehr lecker auf dem Pan moreno, wurde aber auch für folgende Gerichte verwendet:


Hier geht es zu den Beiträgen der anderen Retter (Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen!):

Aus meinem Kochtopf – Spargel mit Spargelpesto
Obers trifft Sahne – Spargel mit Radieschen Pesto
Sakriköstlich – Paprika-Chili-Pesto
Prostmahlzeit – Rucola-Pesto
1x umrühren bitte aka kochtopf – Pesto mit Rüebligrün (Karottengrün)
Giftigeblonde – Radieschenblätter Pesto
Küchenliebelei – Süßes Mandelpesto mit Rum
Meins! Mit Liebe selbstgemacht – Pesto Rosso
Barbaras Spielwiese – Liebstöckel-Pesto
LanisLeckerEcke – Möhrenpesto
Bonjour Alsace – Grandioses Spargelpesto