So heißt das erste Blog-Event des Jahres bei Zorra von 1 x umrühren bitte aka Kochtopf, das dieses Mal Eva von Evchen kocht ausrichtet.
Wurzelgemüse ist für mich eigentlich typisch für den Winter. Es kann in Mieten gut gelagert werden und so konnten sich unsere „Altvorderen“ auch im kargen Winter mit frischem Gemüse versorgen.
In Zeiten der überregionalen Überversorgung, in der auch im eiskältesten deutschen Winter Spargel, Tomaten, Paprikaschoten, Zucchini und andere Gemüse, die bei uns nur im Sommer wachsen, durch Import erhältlich sind, sind Wurzelgemüse, bis auf Möhren, in unseren Breiten erst mal wieder in Vergessenheit geraten. Doch allmählich machen sie sich wieder breit: Petersilienwurzeln, Pastinaken, Schwarzwurzeln, frische Rote Bete etc.
Ich habe vom Einkauf die folgenden Zutaten mitgebracht
um sie zu einem leckeren Süppchen mit Dekogedöns zu verarbeiten.
Petersilienwurzelcrèmesuppe mit Möhren- und Rote Bete-Chips
Zutaten für etwa 4 Portionen:
- 300 g Petersilienwurzel (geputzt und geschält)
- 1 Schalotte
- 1 TL Butter
- 1 kleiner säuerlicher Apfel
- 200 ml Sahne
- Salz
- Pfeffer, möglichst weiß
- 1 Hauch frisch geriebene Muskatnuss
- 150 g Joghurt
- 1 EL frisch gehackte Petersilie, ich musste leider zur TK-Alternative greifen
- 1 dicke Möhre
- 1 rote Bete
- etwas Zitronenabrieb und -saft
Zubereitung:
Vorbereitete Petersilienwurzel in feine Scheiben schneiden. Schalotte fein würfeln, Apfel schälen, entkerne und in Würfel schneiden. Da später alles püriert wird, kommt es nicht auf Exaktheit an.
Die Butter in einem Topf zerlassen, die Schalotte glasig andünsten, die Petersilienwurzelscheiben zugeben und mit der Sahne aufgießen. Den Sahnebecher mit Wasser füllen, um auch die Sahnereste zu verwenden und zusammen mit den Apfelwürfeln zur Suppenbasis geben.
Aufkochen und auf kleiner Stufe köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Im Standmixer oder mit dem Zauberstab fein pürieren. Wenn die Suppe besonders samtig werden soll, kann man sie jetzt noch durch ein Sieb streichen, um alle Gemüsefasern zu entfernen. Je nach gewünschter Konsistenz kann man noch etwas Wasser zum Verdünnen zugeben. Gemüsebrühe würde ich nicht empfehlen, da der Geschmack der Petersilienwurzel verfälscht werden könnte.
In der Zwischenzeit die Rote Bete mit Handschuhen schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit der Möhre ebenso verfahren. Auf ein Backblech legen und bei knapp 100 °C Umluft knusprig werden lassen.
Den Joghurt mit der gehackten bzw, der TK-Petersilie verrühren und leicht salzen.
Die fertige Suppe mit Zitronensaft, -abrieb, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und in Suppenschüsseln geben.
Den Petersilienjoghurt auf die Suppe geben und mit jeweils einem Möhren- und Rote Bete-Chip servieren.
Falls man frische Petersilie bekommt, kann man auch noch ein paar Blätter zur Deko in Öl kross braten. Das ist auch noch mal eine besondere Geschmacksnote.
Hallo liebe Britta,
cool – gleich drei verschiedene Wurzeln in unterschiedlichen Konsistenzen auf deinem Teller! Gefällt mir sehr gut! Und gerade die Petersilienwurzel hat ja auch ein schönes Aroma für eine Suppe.
Lieben Dank für deinen Beitrag!
Liebe Grüße,
Eva
Sehr gerne. Vielleicht schaffe ich noch einen zweiteb Beitrag.
Ein sehr schönes Rezept, ich mag seit ein paar Jahren Pastinaken gerne.
Und die Kombination mit dem Petersilien-Joghurt schmeckt bestimmt prima.
Liebe Grüße aus Ostfriesland,
Margot
Danke Margot.
Mit Pastinake schmeckt die Suppe bestimmt auch sehr gut.
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