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… zum 14. Bloggeburtstag
Seit vierzehn Jahren blogt Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf schon. Und die Ideen scheinen ihr nie auszugehen. Sie organisiert und betreut regelmäßig Blog-Events und Synchronbacken (zusammen mit Sandra von From Snugs Kitchen), bastelt jedes Jahr einen tollen Kulinarischen Adventskalender und hat interessante Berichte über neue Küchengerätschaften oder bestimmte ess- und trinkbare Produkte – oft im Zusammenhang mit einem kleinen Gewinnspiel.
Dieses Jahr möchte sie, dass wir zu ihrem Geburtstag kleine Brote aka Brötchen backen. Sie seien ihr Angstgegner schreibt sie, die die tollsten kompliziertesten Brote backt und mich damit immer wieder davon abhält, am Synchronbacken teilzunehmen. *zwinker*
Brötchen gelingen bei mir auch nicht immer so, wie ich es gerne haben wollte. Ich habe sogar schon mal narbige Pacmans gebacken, aber geschmeckt haben sie bisher immer.
Extra für Zorra habe ich mich nun an ein Gebäck gewagt, das momentan bei uns wie Pilze aus den Backstuben schießt: Laugenecken. Aufgeplusterte, blätterteigähnliche Schichtbrötchen, die zwischen 1,10 und 1,90 € feilgeboten werden.
Wäre doch toll, wenn ich die irgendwie selber hinbekomme. Nach einer kurzen Netzsuche stieß ich auf dieses Rezept bei Foodwithlove. Kurzes Augenverdrehen meinerseits: Ein Rezept für den Thermo***, aber dankenswerterweise gab es auch ein Rezept für die thermolose Hausfrau und das backte ich nach. Am Samstag habe ich den Teig vorbereitet und am Sonntag dann die Ecken zusammengeklöppelt. Das hat inklusive Backen etwa eine bis eineinhalb Stunden gedauert und so kamen wir zu einem recht späten Sonntagsfrühstück. Aber soooo gut sind die Ecken geworden, dass ich diese Woche noch Nachschub produzieren werde. Nach dem Laugenbad kann mann sie einfrieren und dann ganz frisch nach Bedarf aufbacken. Acht Brötchen waren und definitiv zu viel und am Montag waren sie trotz kurzen Aufbackens nicht mehr ganz so gut wie am Sonntag.
Zutaten für 8 Laugenecken:
- 250 g Milch
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 10 g Zucker
- 500 g Mehl
- 1,5 TL Salz
- 55 g Joghurt
- 1 Ei, und 1 Eigelb, Gr. M
- 10 g neutrales Öl
zum Bestreichen:
- 100 g sehr weiche Butter
Zutaten für die Lauge:
- 1,5 Liter Wasser
- 80 g Kaiser Natron
Zubereitung:
Milch erwärmen und die Hefe darin auflösen.
Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel verrühren, dann die Milch-Hefemischung zugeben.
Joghurt, Eier und Öl hinzufügen und in der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verkneten lassen.
An dieser Stelle habe ich den Teig – entgegen des Originalrezepts – zur Übernachtgare in den Kühlschrank gestellt.
Hätte ich richtig gelesen, hätte ich die fertig gestapelten Teigfladen in den Kühlschrank gestellt und am nächsten Morgen nicht mehr so viel Arbeit gehabt. Tja, selber Schuld.
Am nächsten Morgen war der Teig super schön aufgegangen.
Den Teig in 5 gleichgroße Portionen (das waren bei mir ca. 174 g) teilen und zu Kugeln formen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu kleinen Kreisen von ca. 20 – 25 cm ø
ausrollen. Ich habe den Teig einfach ausgezogen, weil ich mit der Rolle keine Kreise hinbekommen habe.
Jeden Kreis, bis auf den letzten, mit Butter bestreichen, aufeinanderlegen, bis alle aufgebraucht sind.
Den letzten Kreis ( der ohne Butter ) obenauf legen, vorischtig nochmal zurechtrücken und etwas flacher drücken.
Mit einem scharfen Messer oder Pizzaschneider in 8 gleichgroße „Tortenstücke“ schneiden.
Das Wasser auf dem Herd aufkochen lassen, die Temperatur reduzieren und vorsichtig das Natron einrühren.
Vorsicht, es sprudelt leicht.
Jede Teigecke nacheinander , ca. 30 Sekundenm in das Laugenbad geben, mit einem Schaumlöffel herausnehmen, kurz abtropfen lassen…
(An dieser Stelle könnte man die Laugenecken einfrieren und später zu Ende backen.)
… und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Kurz ruhen lassen, in dieser Zeit den Backofen auf 220° O/U – Hitze vorheizen, dann ca. 25 – 30 Minuten goldbraun backen.
Schon in den ersten Minuten konnte man sehen, wie sich der Teig aufplusterte.
Nach etwa der Hälfte der Backzeit musste ich die Ecken allerdings abdecken, sonst wären sie zu dunkel geworden. Ich habe kurzerhand die zweite Silikonbackmatte drüber geworfen.
Und so appetitlich kamen sie dann aus dem Ofen und geschmeckt haben sie tatsächlich besser als vom Bäcker. Das konnte sogar der GöGa bestätigen, der mit Essen ja immer recht eigen ist und meist auf dem Standpunkt steht: Warum selber machen, wenn man es auch fertig kaufen kann.
Die sehen zum Reinbeissen aus und selbst gebacken schmeckt immer besser als vom Bäcker. 😉 Danke für die lieben Worte und Glückwünsche und fürs #synchronbacken werden wir uns wieder mal ein einfacheres Rezept aussuchen. 😉
Danke für das nette Feedback.
Und ein herzhaftes „Hehe“ @ Synchronbacken.
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