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Schon seit drei Jahren in Folge gehen der GöGa und ich zum Krimiquizdinner statt uns gegenseitig zu Weihnachten zu beschenken.
Bei unserer ersten Teilnahme 2017 haben wir sogar gewonnen, leider war uns dieses Glück bei den letzten beiden Veranstaltungen nicht mehr hold. Ehrlich gesagt fehlte es an Teamgeist und Zusammenarbeit am Tisch. Denn die zehn Personen an den jeweiligen Tischen sind keine Einzelkämpfer, sondern müssen zusammen die Rätsel lösen. Dieses Teambuildung hatten wir im ersten Jahr und konnten so – laut Veranstalter Markus von Hagen mit Abstand den ersten Platz abstauben.
Trotzdem hat es auch dieses Mal wieder viel Spaß gemacht, galt es doch Bösewichte aus „phantastischen Welten“, also Comics, Filmen, Fernsehserien zu entlarven.
Dass es zu dem Event auch noch ein leckeres Menü gab, war das Tüpfelchen auf dem i. Sogar das Hauptgericht, das die beiden Jahre zuvor zu Vorspeisen und Dessert ziemlich abfiel, hat dieses Jahr gut geschmeckt, wenn ich auch das Gemüse etwas zu weich fand und die Sauce immer noch in genügendem Abstand angerichtet war. Doch seht selbst:
Die Gurken mit dem Kräuterjoghurt waren schön frisch, die Falafel sehr gut gewürzt, der Rucola passende Dreingabe. Lediglich das Paprikamousse hat mir nicht so gut geschmeckt.
Rotkohl als Suppe hatte ich vorher noch nie gegessen, geschweige denn selber gemacht. Der Geschmack war aber sehr gut, die Mozzarellabällchen waren eben Mozzarellabällchen und die Zwiebeln und den Schnittlauch hätte ich nicht gebraucht, haben aber auch nicht gestört.
Die Hähnchenbrust mit Haut war im ersten Anschnitt etwas zäh (wahrscheinlich wurde sie warm gehalten und war am Rand etwas angetrocknet), aber dann doch zart und sehr schmackhaft. Das Gemüse war geschmacklich wirklich gut, aber – wie gesagt – etwas drüber und die beiden Kirschtomaten überflüssig. Was aussieht wie Blutwurst sind die Pumpernickelknödelscheiben. Eine nette Idee und auch ganz schmackhaft, allerdings insgesamt etwas kompakt. Die Sauce war sehr gut, gehört aber meines Erachtens mehr vom Gemüse getrennt serviert.
Das Dessert war dann noch mal der krönende Abschluss. Die Schokomousse war luftig, das Apfelconfit war mit ganzen grünen Pfefferkörnern, was nicht jedem an unserem Tisch gefiel. Ich fand’s sehr appart.
Das Mandelflammeri war der Hammer und wird definitiv mal nachgekocht.
Wir hatten einen wunderbaren Abend, der auf jeden Fall für 2020 nach Wiederholung schreit.