Nachgekocht: Palak Halloumi – East meets West

Palak Paneer ist ein vegetarisches Gericht aus der indischen Küche, bestehend aus cremigem Spinat (Palak) mit Frischkäsewürfeln (eingedeutscht: Panir).

Das Rezept, das ich nachgekocht habe, habe ich bei Julia von German Abendbrot gefunden, wo auch zu lesen ist, wie man Paneer selber macht. Da ich aber noch ein Stück Halloumi im Kühlschrank hatte, vereinte ich einfach die zypriotische mit der indischen Küche für ein feines Solomittagessen.

Zutaten für 1 Portion:
  • 300 g frischer Blattspinat oder 250 g TK-Spinat, aufgetaut und gut abgetropft
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer
  • je 1/2 TL Koriandersamen, Kurkuma, Kreuzkümmel, Chilipulver
  • 2 EL Kokosöl
  • Salz
  • 100 g Joghurt (mindestens 3,5 %)
  • 2 TL Gemüsebrühepulver
  • 50 – 100 ml Wasser
  • 1 Paket Halloumi naturbelassen
Zubereitung:

Den Halloumi nach Bedarf unter fließendem Wasser abspülen, wenn er recht salzig, wie meiner, ist. Trocken tupfen, in Würfel schneiden und in einem Esslöffel Kokosöl in einem Wok oder einer großen Pfanne rundherum knusprig braten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen.

In der Zwischenzeit den Blattspinat von den Stielen zupfen und gründlich waschen. Nach Bedarf in Streifen schneiden oder fein hacken. Ich habe den Spinat nur etwas grob gezupft. Knoblauch, Zwiebel und Ingwer schälen und fein hacken. Dabei immer ein Auge auf den Halloumi haben und wenden.

Den zweiten Esslöffel Kokosöl erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer mit den Gewürzen vermischen und erhitzen, bis die Gewürze anfangen zu duften.

Den Spinat zugeben und unter Rühren dünsten, bis er zusammenfällt. Mit dem Gemüsebrühepulver bestreuen, etwas Wasser angießen und mit geschlossenem Deckel bei geringer Hitze garen.

Den fertigen Spinat von der Platte nehmen, den Joghurt unterrühren und mit Salz und Zucker abschmecken.

Ich hatte mir im Dampfgarer Basmatireis zubereitet. Diesen in eine Schüssel oder einen tiefen Teller füllen, den Spinat darauf füllen und mit den Halloumiwürfeln garnieren.

5 Gedanken zu „Nachgekocht: Palak Halloumi – East meets West

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  2. Julia

    Wie schön, dass Dich mein Rezept inspiriert hat. Ich habe Haloumi immer als zu salzig empfunden. Aber im Sinne der Resteverwertung kann man das auf jeden Fall machen! Paneer gibt es häufig auch in indischen Supermärkten oder in sehr großen Asia-Shops, die auch viel indisches Zeug haben. Dann muss man ihn nicht selber herstellen. Hach, jetzt hab ich Hunger!

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    1. Britta

      Wir haben zwar einen Asialaden im Kaff, aber so völlig jenseits unserer sonstigen Einkaufsroute, so dass wir dann den teuersten Paneer ever kaufen würden.

      Ja, der/die/das Halloumi war schon recht salzig, weshalb ich ihn abgewaschen habe.

      So war es aber ein wirklich leckeres Essen. 💖

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      1. Wellsville

        Danke fürs Rezept. Ich habe den Halloumi in Würfel geschnitten und dann erst mal 2 Stunden in Wasser eingelegt. Statt ihn anzuraten habe ich ihn im fertigen Gericht erwärmt bis er etwas weich wurde. Für mich perfekt, wenn ich keine Lust habe Paneer selbst zu machen oder im indischen Supermarkt zu kaufen.

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