Im Rahmen der kulinarischen Weltreise nach Georgien habe ich noch ein ganz typisches Gebäck gemacht, das es in verschiedenen Varianten gibt. Unser Chatschapuri hat der GöGa ausgesucht. Leider war das Rezept nicht ganz konsistent, da es Fertigpizzateig mit Tomatensauce verlangte, später aber die Tomatensauce nicht wieder in der Zubereitung auftauchte. Da ich den Pizzateig natürlich selber gemacht habe, habe ich dann das Rezept nach meinem Dafürhalten zubereitet.
Zutaten:
- 1 Rezept Pizzateig mit Dinkelmehl und Hefewasser
- 1 Kugel Mozzarella
- getrocknete Tomaten
- 180 g vegetarisches Hackfleisch
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Tomatenmark
- etwas Wasser
- Olivenöl
- 150 g Cheddar, gerieben
- 2 Eier
- Salz und Pfeffer
- Schnittlauch zum Garnieren aus dem Garten
Zubereitung:
Am Tag vorher den Pizzateig zubereiten.
Zwiebel und Knoblauch fein hacken, in etwas Olivenöl glasig dünsten. Das Veggie-Hack zusammen mit dem Tomatenmark zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zur Seite stellen.
Mozzarella in Scheiben schneiden, dann in schmale Streifen schneiden.
Pizzateig auf zwei Portionen aufteilen und auf einem mit Mehl bestreuten Backblech (mit Silikonbackmatte) oval ausziehen.
Mozzarellastreifen und die getrockneten Tomaten links und rechts am Rand verteilen und anschließend in den Rand einrollen.
Oben und unten zusammenfalten, so dass eine Bootform entsteht.
Die Veggie-Hackmischung in die Mitte des Teiges füllen, mit Cheddarkäse bedecken. Jeweils ein rohes Ei in eine Tasse schlagen. Eine kleine Vertiefung in den Cheddar drücken und das Ei in die Mitte setzen.
25 Minuten bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) in den backen. Vor dem Servieren mit Schnittlauch bestreuen.
Bei uns gab es noch einen einfachen Georgischen Salat mit Walnussdressing dazu.
Zutaten für den Salat (2 Portionen):
- 1/2 Gurke
- 3 Tomaten
- etwas Petersilie und Dill
- 1/2 Tasse Walnüsse
- 2 EL warmes Wasser
- Essig (ein paar Spritzer)
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Gemüse-Brühpulver
- Pfeffer
- Paprikapulver
Zubereitung:
Walnüsse, Wasser, Essig, Knoblauchzehe und die Gewürze mit dem Pürierstab gut durchmixen. Die Konsistenz sollte pestoartig sein.
Gurke und Tomaten in grobe Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Dabei auch die Flüssigkeit auffangen. Die Walnusspaste darüber geben und zum Schluss mit gehacktem Dill und gehackter Petersilie bestreuen.
Das Chatschapuri war sehr lecker, aber auch sehr, sehr mächtig. Eines hätte für uns beide, zusammen mit dem Salat gereicht.
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Georgische Küche ist sicher keine Diätküche 😉 Aber ich will mich unbedingt auch mal an diesen Chatschapuri versuchen, die sehen so lecker aus!
Das war in der Tat schon ordentlich, aber auch lecker.
Wahnsinn, wie viele unterschiedliche Chatschapuri-Varianten es gibt! Auch deine werde ich gerne mal ausprobieren.
Beste Grüße
Tina
Dann guten Appetit.
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Salat mit Walnussdressing fand ich erst überraschend, aber dann wirklich unglaublich lecker. Habe ich in Georgien bestellt, wann immer es ihn gab. Und ja, Chatschapuri war wohl mal für ziemlich schwer körperlich Arbeitende gedacht … oder als solide Unterlage für die langen und alkoholreichen Gastgelage.
Das Dressing war in der Tat überraschend.
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Ich versuchs nochmals, vielleicht kann ich ja wenigstens hier kommentieren.
Ich sag nur LECKER!
LG Wilma
Stimmt.
Wuahhh hier gehts, bei den anderen Beitraegen nicht…..
LG Wilma
Das ewige Mysterium! 😉
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Liebe Britta,
das wollte ich unbedingt auch mal noch ausprobieren. Und werde gleich von Deinen Erfahrungen profitieren und nur eines machen. 😉 Sieht saulecker aus!
Herzlichst, Conny
Hoffentlich wird es dann nicht zu wenig für Euch. Über Feedback würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Britta
Wahrscheinlich gibt es von diesem Gericht so viele Varationen wie Haushalte. Auch deine Version sieht toll aus
Danke. Ja, es gibt wohl in jedem Land ein Gericht, von dem es x Versionen gibt.
Hallo Britta,
so toll belegt finde ich die Teigtaschen nochmal spannender. Danke für die leckere Version.
LG Volker
Danke. Ist ja quasi Pizza mit Rührei. 😉
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Eine interessante Version von Chatschapuri. Den gefüllten Rand gab es in meinen Kochbüchern nicht, dafür die Fleischfüllungen. Hört sich auf jeden Fall so an, dass man das auch mal ausprobieren sollte. Lieben Gruß Sylvia
Danke. Ich musste alle meine Rezepte im Netz suchen. Kaukasische Kochbücher habe ich leider nicht.
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