Das letzte Viertel des Jahres hat begonnen. Nachdem schon seit Ende August Lebkuchen, Spekulatius und Co. in den Läden sind, kann man sich jetzt schon mal gaaaanz langsam Gedanken über die Weihnachtsplätzchen für dieses Jahr machen. Da ich gesundheitlich nicht immer so gut drauf war, hatte ich mir nach einer stressigen Adventszeit im vergangenen Jahr vorgenommen, dieses Jahr beizeiten zu beginnen. Ich überlege, mal wieder Stollen zu backen und diesen als Stollenkonfekt zu verschenken. Na, mal schauen.
Das Kalenderblatt stammt, wie das ganze Jahr aus dem Soest-Kalender des Schülerprojekts Aldesign. Neben dem Soester Schlüssel sind auch hier typische Stadtansichten dargestellt.
oben von links nach rechts: Alt Sankt Thomä, auch „schiefer Turm“ genannt; Sankt Peter, die Petrikirche; das Stadtwappen, der Schlüssel
davor von links; Rathaus; Sankt Patroklus; der Dom; Kattenturm, letzter erhaltener Wachturm der Wallanlage
Wie immer nehme ich Euch noch mal auf einen Rückblick in den Garten mit. Langsam lichten sich die Reihen:
Äpfel, die wirklich allerletzten Bohnen und die – leider grünen – Tomaten wurden geerntet. Das Wetter sah leider schon Mitte bis Ende September schon nicht mehr so aus, als könnten sie den Tomaten noch zu einem letzten Wachstums- und Errötungsschub verhelfen.
Dieses Jahr hatte ich überhaupt etwas Pech mit den Tomaten. Nicht viele Früchte an drei Pflanzen (was m. E. daran lag, dass der GöGa unbedingt ein Plastikgewächshaus darüber bauen wollte und so die Bestäubung nicht wirklich geklappt hat), die dann auch nicht wirklich groß wurden und kaum rot wurden.Die grüne Tomaten habe ich mit den Äpfeln in eine Schüssel gegeben. Da Äpfel das Reifegas Ethylen ausdünsten, sollte das wohl klappen.
Stellvertretend für die ganzen Kräuter, die ich zum Trocknen Ende September geerntet hatte (Thymian, Salbei, Oregano, Majoran, Basilikum), zeige ich hier mal die Minze, die in rauen Mengen im Garten wächst und die ich für Tee getrocknet und verpackt habe.
Ich hatte mir bei Gläser und Flaschen diese Tiegel in zwei verschiedenen Größen bestellt, damit die getrockneten Kräuter auch schön dunkel gelagert werden können.
Die Kohlpflanzen sind im wahrsten Sinne des Wortes schon mächtig ins Kraut geschossen. Zwei Blumenkohle haben bereits kleine Köpfe angesetzt, die aber m. E. nicht wirklich großartig gewachsen sind. Beim Rotkohl sind noch gar keine Köpfe zu sehen. Nur vom Grünkohl könnten wir im Prinzip schon essen.
Der GöGa sucht nach Rotkohlköpfen.
Ich freue mich, dass die Hortensie, die der GöGa im vergangenen Herbst fälschlicherweise zurück geschnitten hatte und die zudem auch noch im späten Aprilfrost leichten Schaden (braune Blattränder) genommen hatten, doch noch wieder zur Blüte gekommen ist. Nicht so üppig, wie die Jahre davor, aber immerhin ist sie nicht hinüber, wie zunächst befürchtet. Überhaupt haben dieses Jahr alle Hortensien zaghaft geblüht. Sie sind halt noch so klein.
Das Beet an der Giebelwand musste sich leider seit dem letzten Jahr doch wieder dem „Wildkraut“ ergeben, aber es ist eine weitere wunderschöne Hortensie dazu gekommen, der Farn ist schön gewachsen und ganz hinten, vor dem Weidezaun…
… ist noch eine Hosta aka Funkie dazu gekommen.
Ich mag diese Schattenpflanzen mit dem unterschiedlichen Blattwerk sehr und unser Neuzugang scheint sich so wohl zu fühlen, dass er gleich zwei neue Blüten produziert hat.
Die Sonnenblumen hat es leider bei einem der ersten Herbststürme Ende September komplett umgehauen, so dass ich dieses hübsche Exemplar für das Portraitfoto etwas stützen musste. Im kommenden Jahr müssen sie unbedingt an einer windgeschützteren Stelle ausgesät werden.
Etwa nach drei Wochen Gemeinsamkeit mit den Äpfeln sind die Tomaten schön rot geworden.