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Die kulinarische Weltreise: Shawarma – Syrisches Streetfood شاورما

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Im Monat April geht es mit der kulinarischen Weltreise, iniziiert von volkermampft nach Syrien. Dort herrschte von März 2011 bis Dezember 2024 ein Bürgerkrieg, der zunächst endete, als der Diktator Bashar al-Assad nach Moskau floh. Hoffen wir, dass das Land jetzt endlich zur Ruhe kommt.

Im Verlauf des Krieges kamen viele Syrer auch nach Deutschland, so wie die Autorin des heutigen Rezepts, Malakeh Jazmati, die in Damaskus geboren wurde und in Syrien eine eigene TV-Kochshow mit prominenten Gästen hatte. Mit 27 Jahren flüchtet sie 2016 nach Berlin, wo sie ganz neu anfängt und ein eigenes Restaurant, das ihren Namen trägt, eröffnet. Im Juni 2017 kam ihr Kochbuch, das ebenfalls ihren Namen trägt heraus.

Aus diesem Kochbuch stammt also das Rezept für den „syrischen Döner“, wie der/die/das (?) Shawarma dort bezeichnet wird.
Ich selber habe Shawarma ebenfalls schon gegessen: an einem kleinen syrischen Imbisswagen, der auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes köstliche Kleinigkeiten anbot. Leider war er irgendwann sang- und klanglos verschwunden.

Einige Zutaten für Malakehs „Döner“ klingen erstmal gar nicht so orientalisch: So werden Mayonnaise und Salzgurken verwendet und Weizentortillas als Teighülle. Aber das Hähnchenfleisch – wir hatten mal wieder zu Like Chicken von Like Meat gegriffen – wird mindestens 12 Stunden mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Korinandersamen, Nelken und Muskatnuss in Joghurt und Zitronensaft mariniert und schmeckt herrlich!

Gerichte, die auch in Syrien gerne gegessen werden, habe ich schon im Blog. Dazu zählen z. B. Hummus, Falafel oder auch Kibbeh.

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Die kulinarische Weltreise – Imbiss Paliz (Persien)

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Im August reisen wir im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit volkermampft in den Iran.

Heute komme ich nicht mit selbst gekochtem Essen, sondern mit Imbisskost. Ja, leider handelt es sich beim Paliz, Brüderstraße 46, 59594 Soest nicht um ein schön eingerichtetes persiches Restaurant, sondern um eine Imbissbude mit ein paar Sitzplätzen, die hauptsächlich aufs Außer-Haus-Geschäft setzt. Neben einem Mischmasch aus Baguette, Tacos, Pommes und Hot Dogs gibt es eine kleine, aber feine persische Speisekarte:

Fürs erste hat sich der GöGa für Schami Kabab entschieden.

Es handelt sich laut Speisekarte um „Rinderfrikadelle nach persischer Art in Tomatensauce, dazu persicher Reis mit Safran“.

Ich durfe vom Kabab probieren und fand das Fleisch sehr schmackhaft.

Nicht so schön war natürlich der Service in der Aluschale, aber vermutlich lohnt es sich nicht, Teller anzuschaffen. Wie oben schon geschrieben, ist man hauptsächlich auf Außer-Haus-Geschäft fokussiert.

Ich hatte mich für Zereschkpolo ba Morgh entschieden. Dabei handelt es sich um Hähnchenteile in Tomatensauce mit persischem Reis mit Safranhaube, Berberitzen, Pistazien und Mandeln.

Mir hätte der herrlich schmeckende Reis gereicht, aber das Hähnchenfleisch war ebenfalls köstlich.

Bei den beiden Schalen handelt sich übrigens um eine kleine Portion, von der wir beide mehr als satt geworden sind.

Ich hoffe, dass sich das Paliz lange hält, auch wenn die meisten Leute wohl eher nicht von der persichen Karte probieren.

Die beiden Inhaber sind jedenfalls super freundlich und haben sich sehr gefreut, als ich ihnen mein Bild von der Sup-e Esfenaj gezeigt und ihnen erzählt habe, dass ich sie selber gekocht habe.

Hier geht es zu den Rezepten meiner Mitreisenden: