Archiv der Kategorie: Irrungen und Wirrungen

Schlemmerfilet selbstgemacht

In einer Sendung der WDR-Servicezeit hatte Martina Kömpel ein ganz ähnliches Gericht gekocht, allerdings mit Parmesankruste. Als Beilage gab es Kartoffelstampf mit angedünstetem Porree und gebratenen Fenchel. Da Fenchel nicht unbedingt des GöGas Lieblingsgemüse ist, musste ich an dieser Stelle etwas umdisponieren, und habe Rahmspinat dazu gemacht, aber besonders der Porree im Kartoffelstampf hatte es mir angetan.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 2 Kabeljaufilets
  • 2 EL Butter
  • 2 EL gehackter Dill (ich habe TK genommen)
  • 2 EL Paniermehl
  • Salz, Pfeffer
  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 kleine, dünne Stange Porree, in dünne Ringe geschnitten *)
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 300 g TK-Spinat, aufgetaut und gut ausgedrückt
  • 1 kleine Schalotte, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 100 ml Sahne
  • 1 EL Olivenöl
  • zusätzlich Butter zum Andünsten

*) Eigentlich hatte ich das Grüne vom Porree genommen, damit man ihn auch schön im Kartoffelstampf sieht. Leider ist er mir ein wenig verkokelt, so dass ich das ganze mit einem Stückchen vom helleren Ende des Porrees wiederholen musste. Deshalb fällt er auf dem Foto im Stampf leider nicht so auf. 🙁

Zubereitung:

Zunächst für die Schlemmerkruste Butter, Dill und Paniermehl und eine Prise Salz gut miteinander verkneten. Die Masse zwischen zwei Lagen Back- oder Pergamentpapier dünn ausrollen und anschließend ins Gefrierfach legen.

Für den Stampf die Kartoffeln schälen, klein Würfeln und gerade mit Salzwasser bedeckt zum Kochen bringen. Sehr weich kochen, abgießen und mit der Sahne und einem kleinen Stich Butter dünsten.

Inzwischen die Porreeringe in etwas Butter glasig dünsten und zum Kartoffelstampf geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Schalotte und Knoblauch in dem Olivenöl glasig dünsten. Den Spinat zugeben, mit der Sahne auffüllen und einmal aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

In der Zwischenzeit die Kabeljaufilets in Butter so lange dünsten, bis die Unterseite beginnt weiß zu werden. Dann in eine Auflaufform legen. Die gefrorene Kruste kann man nun mit einer Schere samt dem Papier gut in auf den Fisch passende Stücke schneiden. Eine Schicht Papier entfernen, die Kruste auf den Fisch legen und die untere Papierschicht abziehen.

Unter dem Grill ca. 5 Minuten backen bis die Kruste eine schöne knusprig-braune Farbe hat.

Den Kartoffelstampf in die Mitte des Tellers setzen (Ich hatte das eigentlich mit einem Ring versucht, aber sobald ich den abgezogen hatte, sackte alles nach unten zusammen. 🙂 ), den Fisch halb auf den Stampf setzen und den Spinat auf der anderen Seite des Tellers um den Stampf drapieren.

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Nachwachsende Rohstoffe – 2. Update

Vergangene Woche habe ich leider vergessen, ein Update zu posten. Am 27. Januar, eine Woche nach dem letzten Post, sah der Staudensellerie so aus:

27.01.2015 – Es wächst und gedeiht und rechts sprießt sogar ein weiteres Blättchen…

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… und sogar feine Wurzeln haben sich inzwischen gebildet

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01.02.2015 – Heute erschien mir das Wachstum ausreichend, um das Pflänzchen in einen Topf zu pflanzen

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Fortsetzung folgt…

Muscheln in Weißweinsud aus dem Dampfgarer

Sie waren sehr sehr lecker und durch die Garmethode auch super aromatisch. Das einzige Manko an unserem Abendessen am vergangenen Samstag war, dass sich etwa zwei Drittel der Muscheln nicht geöffnet haben, was ich sehr ärgerlich fand.

So hatte jeder von uns fünf Miesmuscheln abbekommen und konnte sich an Gemüse und Brot satt essen.

Das Rezept ist aus dem Begleitkochbüchlein zu meinem Siemens-Dampfgarer.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 500 – 600 g Miesmuscheln
  • 1 Zwiebel
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 1/2 Knollensellerie
  • 1 Stange Lauch
  • Zitronensaft
  • 3 EL Olivenöl
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 2 EL gehackte Kräuter
  • Salz, schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Die Miesmuscheln unter fließendem kalten Wasser gründlich waschen. Gegebenenfalls abbürsten, um Sand- und Kalkreste zu entfernen. Die Bärte mit den Fingern abziehen. Geöffnete Muscheln, deren Schalen sich auch beim Klopfen auf eine der Klappen nicht schließen, wegwerfen; sie können verdorben sein. Die Muscheln in ein Sieb schütten, nochmals gründlich abspülen und abtropfen lassen.

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Möhren, Sellerie und Lauch putzen und waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen.

Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch glasig anschwitzen. Die Gemüsestücke zufügen und unter Rühren 4 bis 5 Minuten anschwitzen. Weißwein und Zitronensaft angießen, Kräuter einstreuen und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Muscheln im ungelochten Garbehälter verteilen. Die Gemüse-Wein-Mischung über die Muscheln geben. Bei 100 °C auf der 2. Schiene von unten 10 – 12 Minuten dämpfen, dabei die Muscheln nach 6 Minuten mit einem großen Wender mischen oder den Garbehälter kurz herausnehmen und rütteln.

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Fast genau vor einem Jahr hatte es bei uns auch Miesmuscheln gegeben, allerdings „herkömmlich“ im Topf zubereitet.

 

Nachwachsende Rohstoffe

Auf verschiedenen deutsch- und englischsprachigen Webseiten, die immer mal wieder auf Facebook verlinkt werden, liest man von Gemüsesorten, die sich leicht auf der heimischen (Küchen-)Fensterbank nachziehen lassen. Dazu gehört auch der Staudensellerie.

Da ich ja jetzt viel Platz und ein – theoretisch – sonniges Südfenster in der Küche habe, habe ich am 6. Januar mit dem Experiment begonnen. Von diesem Gericht hatte ich das untere Ende des Staudenselleries übrig, das man laut Beschreibung auf eine Untertasse mit Wasser legen soll, damit es Wurzeln bildet, und das ganze soll an einem sonnigen Fenster plaziert werden.

06.01.2015  – Beginn des Experiments

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Heute nun, sieben Tage später, sprießt es tatsächlich grün und zart. Und das, obwohl Sonne  in der vergangenen Woche wahrlich Mangelware war.

13.01.2015 – Erstes zartes Grün lässt sich sehen

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Fortsetzung folgt…

Angekommen

Bedingt durch den Umzug kurz vor Weihnachten, bin ich selten zum Kochen und noch seltener zum Bloggen gekommen. Das soll sich aber jetzt wieder ändern und kann als guten Vorsatz für’s neue Jahr angesehen werden. So lange, wie’s dauert. *lach*

Mit meiner neuen Küche musste ich mich natürlich auch erst vertraut machen, vor allem mit dem Induktionskochfeld, das ich irgendwo zwischen Gas und Ceran einordnen würde. Hitze ist schnell da, aber auch ziemlich schnell wieder weg, also Reis auf abgeschalteter Platte quellen lassen wie beim Ceran, geht schon mal nicht… Außerdem funktionieren einige meiner Töpfe und Pfannen nicht mehr, u. a. meine Lieblingspfanne mit hohem Rand und Deckel, sowie mein Bräter. So musste, quasi als vorträgliches Weihnachtsgeschenk Ersatz her:

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Bräter und Schmortopf/-pfanne von Schulte-Ufer

 

Meine neue Küche ist da!

Vergangenen Mittwoch (am 1. Oktober 2014) wurde meine neue Küche nach Soest geliefert. Sie ist so schön geworden. Doch seht selbst!

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Links seht Ihr das Highboard mit Apothekerschrank, daneben Dampfgarer (oben) und Backofen (unten). Hochschrank, Regal, darunter große Schubladen. Rechts um die Ecke, die Dunstabzugshaube (auf dem unteren Foto noch mal besser zu sehen). Darunter das Induktionskochfeld, dahinter die abwischbare Rückwand mit Äpfeln. In die Lücke rechts daneben kommt noch die Spülmaschine und unterm Fenster (Blick in den Garten) ist die Spüle. Zum Abschluss rechts kommt noch unser Kühlschrank oder eine neue Kühl-Gefrierkombination. Da der Raum das ehemalige sogenannte „Elternschlafzimmer“ ist, war das Fenster niedriger als in der alten Küche. Deshalb ist der untere Teil des neuen Fenster feststehend.

Gegenüber ist die alte Küche, die Vorratsraum wird. Dort sollen, falls wir eine neue Kühl-Gefrierkombi bekommen, unser jetziger Kühl- und Gefrierschrank. Alternativ kommt der jetzige Kühlschrank in die neue Küche und der Gefrierschrank in den Vorratsraum. Da hinein kommen auch einige unserer jetzigen Küchenschränke, dort sollen Geräte und große Töpfe, die man nicht täglich braucht, unterkommen.

Ich freue mich!

 

Küchenplanung

Da man zum Kochen nun mal eine Küche braucht, und wir demnächst umziehen, haben wir schon mal meine schöne neue große Küche planen lassen. Sie wird in das ehemalige „Elternschlafzimmer“ in der unteren Etage einziehen, wo ich endlich mal richtig viel Platz haben werde. So wird sie aussehen:

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Neben der Tür beginnt die L-Form mit einem Apothekerschrank, gefolgt von einem sogenannten Highboard mit Dampfgarer (oben) und Backofen (darunter).
Daneben sind oben zwei Hängeschränke sowie ein Regal geplant. Darunter befinden sich dann zwei Schränke mit Schubladen. Es folgt an der Fensterseite das Induktionskochfeld, darüber die Dunstabzugshabe, unter dem Herd breite Schubladen für Töpfe etc. Es geht rechts weiter mit der Spülmaschine, unter dem Fenster kommt dann die Spüle aus einem Material mit Lotuseffekt. Im Spülenschrank sind die Mülltrennung (Plastik-, Bio- und Restmüll) und ein paar Fächer für Putzmittel, Lappen etc. integriert. Daneben ist dann noch ein Mal ein schmaler Schubladenschrank, den Abschluss bildet der Kühlschrank.

In die Ecke, aus der wir sozusagen auf die Zeichnung gucken, kommt ein Essplatz mit Sofa und Stühlen. Wenn es soweit ist, werde ich natürlich Fotos zeigen!