Der Wunsch eines einzelnen, mir näher bekannten Herrn war mir im Laufe der letzten Wochen Befehl und so gab es Spirellitopf.
Das ist ein Gericht das meine Schwiegermutter früher wohl öfter gemacht hat, als mein Göttergatte und seine Schwester noch klein waren. Da kamen alle möglichen Fertig-Gewürzpülverchen rein. Ich ließ mich aber – beim ersten Nachkochversuch vor ein paar Jahren – nicht lumpen und googelte ein Rezept (fast) ohne Maggi und Co. Ein bisschen Instant-Gemüsebrühe ist schon drin, aber bitte in Bio-Qualität!
Dieses hatte ich gefunden und seitdem immer mal wieder gekocht (für 2 – 3 Portionen):
- 200 g Gehacktes halb und halb
- 2 Zwiebeln
- 250 g gemischte Gemüse nach Wunsch (z.B. Möhren, Lauch, Paprika, Erbsen)
- 2 EL Öl
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- frisch geriebene Muskatnuß
- Majoran
- Kümmel (da ich nicht auf Kümmelkörner beißen mag, habe ich fein gemahlenen Kümmel genommen)
- fein gehackter Knoblauch
- 1/2 EL Senf
- 625 ml Wasser
- 3 TL Instantbrühepulver (Gemüse- oder Fleischbrühe)
- 250 g Fussili (Spirelli)
- Saure Sahne
- 1 Bund Petersilie
Zubereitung:
Zwiebeln und Gemüse putzen und klein hacken. In heißem Öl glasig anbraten. Das Gehacktes zugeben, anbraten und mit dem Senf und den Gewürzen abschmecken.
Wasser zugießen, zum Kochen bringen und das Brühepulver darin auflösen. Rohe Nudeln zugeben, umrühren und bei geschlossenem Deckel bei niedriger Hitze 15 bis 20 Minuten köcheln. Gelegentlich umrühren.
Von der Hitze nehmen und die saure Sahne hineinrühren oder wie im Foto das Gericht mit einem Kleks saure Sahne und gehackter Petersilie servieren.
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