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Ein Rezept habe ich noch für unseren Portugalaufenthalt auf der Weltreise (hier seht Ihr auch, wohin es uns seit März 2018 bereits verschlagen hat) mit unserem Reiseführer Volker von Volker mampft.
Nach einem Rezept für dieses köstliche Gericht, dass ich im Oktober 2013 im Ort Setúbal probieren durfte, habe ich mich schon seit einiger Zeit dumm und dämlich gesucht. Ich habe drei portugiesische Kochbücher, eines davon ein zweibändiges Kompendium über die Küche Portugals, und in keinem habe ich ein Rezept gefunden.
Mit Blick auf den Fischerhafen von Setúbal genossen wir damals das köstliche Fischgericht.
Mir wurde erklärt, dass Choco frito eine Spezialität dieses Ortes ist und jedes Restaurant sein eigenes Rezept hat.
Zur Vorspeise gab es übrigens damals einen Salada de Polvo, einen Krakensalat, den ich zu Hause schon gemacht habe.
Nun geht es aber los mit dem Rezept für Choco frito, das ich endlich auf einer portugiesischen Webseite gefunden habe:
Zutaten für 2 – 3 Portionen:
- 500 g Tintenfischtuben, in Streifen geschnitten
- 1 Lorbeerblatt (aus dem Garten)
- 1 kleine Limette, Saft und Abrieb (zur Not geht auch Zitrone)
- Meersalz
- Pfeffer
- 1 Handvoll Petersilie (aus dem Garten)
- 8 Knoblauchzehen
- Piripirisauce
- 2 Eier
- Mehl
Zubereitung:
Die Tintenfischstreifen mit Limettensaft und -abrieb, gehackter Petersilie, dem Lorbeerblatt, 2 gehackten Knoblauchzehen, Pfeffer mischen und mindestens 2 Stunden marinieren. Bei mir durfte der Fisch aus Gründen sogar bis zum nächsten Tag marinieren.
„Versuchsanordnung“ zum Frittieren:
Links die abgetropften Tintenfischstreifen, in der Mitte Mehl, rechts zwei verklepperte Eier…
Im Wok von d.die Pfanne Olivenöl zum Braten, dem Öl von der Piripirisauce und den zwei restlichen Knoblauchzehen erhitzen.
Die Tintenfischstreifen nacheinander durch Mehl und Ei ziehen, in das sprudelnde Fett geben, einmal Wenden und auf einen Teller mit Küchenpapier zum Abtropfen geben (rechts neben dem Wok). Die Tintenfischstreifen so nach und nach frittieren. Eventuell noch mal Öl nachgeben.
Als Beilage habe ich Kartoffelecken und einen Kopfsalat mit einfachem Essig-Öl-Dressing gemacht.
Zum Choco frito gab es noch etwas von den „festen“ Bestandteilen der Piripirisauce.
Ganz so gleichmäßig wie damals in Setúbal ist meine Panierung nicht geworden, aber ich nehme doch mal stark an, dass man dort mehr Routine hatte. 😉
Als Nachtisch hätten Pateís de Nata super gepasst. Die besten gibt es in Belém in einer alten Bäckerei neben dem Hyronimuskloster in Lissabon.
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Lecker! Zuerst hatte ich ja an einen Nachtisch gedacht, aber frittierte Tintenfischstreifen sind ja noch besser! Für mich ein Gericht welches einfach puren Urlaub schreit! 😉
Liebe Grüße, Anastasia
Ah, von wegen Choco wie Schokolade… ;.)
Danke für den netten Kommentar.
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