Die kulinarische Weltreise: Gänsekeule „Normandie“ (Weihnachten rund um die Welt)

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Der letzte Monat der kulinarischen Rundreise 2018 bei Volker mampft hat angefangen und was läge näher, sich um internationale Weihnachtsrezepte zu kümmern?

Die Suche gestaltete sich ein wenig schwierig, aber doch habe ich eine kleine Auswahl gefunden.

Ich fange mit der Gänsekeule „Normandie“ an, obwohl ich nicht sicher bin, ob in der Normandie die Gans überhaupt zu einem typischen Gericht gehört und erst recht nicht, ob sie zur weihnachtlichen Tradition gehört. Wie auch immer, die Gans kommt traditionell aus Deutschland, die Beilage Grünkohl auch, während Calvados und Äpfel aus der Normandie kommen. Et voilà: deutsch-französiche Freundschaft im weihnachtlichen Gewand.

Da wir ja auch an den Feiertagen üblicherweise zu zweit sind, bietet sich natürlich eine Keule pro Person eher an, als eine ganze Gans.

Köstlich war unser erstes weihnachtliches Gericht auf jeden Fall!

Rezept für 2 Portionen:

  • 2 Gänsekeulen à 400 g
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 kleine Zwiebeln, z. B. Schalotten
  • 100 ml Calvados
  • 400 ml Apfelsaft
  • 8 Thymianstiele
  • Beilage bei uns: ca. 300 g frischen Grünkohl aus dem Garten und zwei Kartoffeln

Zubereitung:

Die Keulen mit Salz und Pfeffer würzen. Einen Bräter erhitzen und die Keulen auf der Hautseite bei mittlerer Temperatur so lange anbraten, bis das Fett ausbrät. Keulen wenden und ca. 10 Minuten braten.

Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Die Keulen aus dem Bräter nehmen, das Fett abgießen *) und die Zwiebeln mit 2 – 3 Thymianzweigen kurz goldbraun anbraten. Mit Calvados und der Hälfte des Apfelsafts ablöschen, die Keulen wieder in den Bräter geben und ca. 50 Minuten im Backofen weiterbraten.

 

In der Zwischenzeit den Grünkohl waschen und von den Stielen zupfen. Kartoffeln in Würfel schneiden. Kerngehäuse aus den Äpfeln entfernen und mit den Thymianstielen füllen.

 

 

Nach 50 Minuten Bratzeit die Keulen wiederum aus dem Bräter nehmen, eventuell den Bratensaft etwas entfetten, Grünkohl und Kartoffelwürfel kurz anschmoren, die Keulen wieder zurück in den Bräter geben, die Äpfel daneben setzen.

 

 

Mit den restlichen 200 ml Apfelsaft aufgießen und 20 bis 25 Minuten weiterbraten.

 

 

 

Vor dem Servieren den Grünkohl  mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.

 

 

 

Ich wünsche allen eine besinnliche Advent- und Weihnachtszeit!

13 Gedanken zu „Die kulinarische Weltreise: Gänsekeule „Normandie“ (Weihnachten rund um die Welt)

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  3. Susanne

    Gute Idee :-). Ich kenne das mit Hühnchen, wobei da gewürfelte Äpfel und Calvados zusammen mit Sahne in die Sauce kommen. Ich muss das mal mit Gans versuchen (dann aber ohne Sahne..); ich gestehe, ich habe tatsächlich bisher Gans weder zubereitet noch gegessen. Hier gibt es immer Ente. ….

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    1. brittak Beitragsautor

      Das Rezept ist schon uralt; ich hatte es derzeit in meinem Flickr-Stream gepostet.

      Bei uns gibt es eigentlich immer Entenbrust à l’orange zu Weihnachten. Dieses Jahr gibt es aber etwas ganz anderes als sonst an Heiligabend und dem ersten Weihnachtstag – alles im Rahmen der kulinarischen Weltreise. Aber da wird noch nichts verraten.

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  6. Ingrid

    Sehr feines Rezept! Bisher habe ich zwar auch schon einige ausprobiert doch so mit Äpfeln und Apfelsaft und der Grünkohl dazu das muss ich für meine nächste Martinsgans unbedingt festhalten. Danke und LG
    Ingrid

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  11. sk

    Jesus, das wird ja furztrocken. Schmoren Kind, schmoren. Und zwar low temperature und lange. Heisst hau da weisswein rein und reichlich, meinetwegen auch appelsaft…….

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