Die kulinarische Weltreise: Beef Wellington (Großbritannien)

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Ich bleibe dieses Weihnachten mit dem Sonderthema Weihnachten rund um die Welt im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker komplett in Europa. Ich bin aber sehr auf die Rezepte meiner Mitreisenden gespannt.

Es gibt Beef Wellington, das in Großbritannien zu den typischen Weihnachtsgerichten gehört. Das Rezept habe ich mir bei Jamie Oliver abgeschaut und nur ein wenig modifiziert.

Zutaten für 2 – 4  Portionen:

  • ca. 600 g Bio-Rinderfilet
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer
  • Olivenöl
  • 2 Stücke ungesalzene Butter
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 g gemischte Pilze (bei uns leider nur Champignons)
  • 10 0 g Hühnerleber
  • 1 EL Worcestershiresauce
  • 30 g Paniermehl
  • 1 Rolle Blätterteig
  • 1 großes Bio-Ei

Für die Sauce:

  • 2 Zwiebel
  • 4 Thymianzweig
  • 1 gehäufter TL Schwarze-Johannisbeermarmelade (bei mir wurde es Brombeergelee und mindestens 5 TL davon)
  • 100 ml Madeira (bei mir Marsala)
  • 1 gehäufter TL englischer Senf (bei mir Dijonsenf)
  • 2 gehäufte TL Mehl, plus etwas extra zum Bestäuben
  • 300 ml heiße Rinderbrühe

Zubereitung:

Eine Bratpfanne auf hohe Temperatur vorheizen. Das Filet rundum mit Meersalz und schwarzem Pfeffer einreiben. Einen guten Schuss Öl in die Pfanne geben, das Fleisch, ein Stück Butter und einen Rosmarinzweig zugeben.

Das Fleisch etwa 4 Minuten lang rundum scharf anbraten, indem man es gleichmäßig mit einer Zange dreht. Auf einen Teller legen.

Zwiebel und Knoblauch sowie die Pilze sehr fein hacken. Die Pfanne etwas auswischen und zurück auf Mittelhitze stellen. Die Mischung mit dem zweiten Stück Butter und einem Schuss Öl in die Pfanne geben. Von den restlichen Rosmarinzweigen die Nadeln abstreifen, zu der Pilzmischung geben. Etwa 15 Minuten kochen, bis die Menge zu karamellisieren anfängt. Gleichmäßig rühren.

Die Leber und die Worcestershiresauce unterrühren und ein paar weitere Minuten kochen. Dann die Masse auf ein großes Brett geben und mit dem Messer durchhacken, bis eine streichbare Paste entstanden ist. (Ich bin einmal mit dem Pürierstab durchgegangen und hatte eine superleckere Leberwurst mit Pilzen. *lach*) Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Paniermehl einrühren.

Den Backofen zunächst auf 210 °C Unterhitze vorheizen.

Den Blätterteig auf einer bemehlten Oberfläche zu einer Größe von 30 x 40 cm ausrollen. Mit der breiteren Seite nach vorne, die Paste auf dem Blätterteig verteilen, dabei an beiden Schmal- und an der hintersten Längsseite jeweils ca. 5 cm freilassen. Diese freien Stellen mit Eistreiche bestreichen.

Das Filet auf körperzugewandte Seite der Paste setzen und den Blätterteig fest aufrollen. Dabei die seitlichen Enden gut verschließen.

Das Beef Wellington mit der „Naht“ nach unten auf ein Blech mit Backpapier oder Dauerbackfolie setzen und mit der restlichen Eistreiche bestreichen. (An dieser Stelle kann man das Beef bis zum endgültigen Zubereitung im Kühlschrank lassen, allerdings sollte es 1,5 Stunden vorher wieder herausnehmen, damit es nicht eiskalt ist.)

Das Backblech in den Ofen stellen und zunächst 10 Minuten bei Unterhitze backen. Danach auf Ober-/Unterhitze stellen und weitere ca. 30 – 40 Minuten backen. Das Fleisch sollte dann noch medium und saftig sein.

Für die Sauce die Zwiebeln schälen, grob hacken und mit einem Schuss Olivenöl und den Thymianzweigen in eine Pfanne auf Mittelhitze geben. 20 Minuten unter Rühren anschwitzen, dann das Gelee dazu geben und köcheln lassen, bis alles glänzend und ziemlich dunkel ist. Den Marsala zugeben, nach Wunsch flambieren oder einkochen lassen. Senf und Mehl zugeben, dann nach und nach die Rinderbrühe zugeben. Bis zur gewünschten Konsistenz köcheln lassen, mit einem Pürierstab pürieren und nach Wunsch durch ein Sieb streichen oder der Sauce eine leicht stückige Konsistenz lassen.

Nach dem Garen, das Filet Wellington 5 Minuten ruhen lassen und dann in etwa 2 cm dicke Scheiben aufschneiden. Mit der Sauce und Beilage nach Wunsch (bei uns Feldsalat mit Granatapfeldressing) servieren.

Wenn auch die abgeschnittenen Scheiben nicht so toll aussehen, war das Beef Wellington köstlich. Die Farbe aus Hühnerleber und Champignons war super und die Sauce der absolute Knaller.

3 Gedanken zu „Die kulinarische Weltreise: Beef Wellington (Großbritannien)

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