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Im November sind wir mit Volker und seiner Reisegruppe in Großbritannien unterwegs. Dass ich es nicht bei einem Reisebericht zu unserem England-Urlaub im vergangenen Juli belasse, ist Ehrensache.
Deshalb bringe ich Euch eine schottische Spezialität mit: das Shortbread, das es in verschiedenen Formen gibt. Ich glaube, am bekanntesten sind bei uns die rechteckigen Shortbread-Fingers, aber es gibt sie auch in runder oder dreieckiger Form mit gewelltem Rand. Und das sind die Petticoat Tails.
Shortbread ist ganz einfach zu machen, da es sich hier um einen ganz simplen Mürbteig, hier allerdings ohne Ei, handelt.
Das Rezept habe ich aus dem Kochbuch Great Britain Cooking, das ich vor zig Jahren einmal geschenkt bekommen habe. Aus diesem Buch hatte ich im Sommer auch schon die Scones für Zorras Blog-Event Gebäck zum Afternoon Tea gebacken.
Leider hatte ich nicht die ganz passende Kuchenform, so dass die Petticoat Tails beim Schneiden nach dem Backen etwas zerbrochen sind, was dem tollen Geschmack natürlich keinen Abbruch tat.
Da meine Waage Ounces anzeigt, habe ich mit dieser Maßeinheit, die so auch im Kochbuch steht, gearbeitet. Die metrischen Maße stehen in Klammern.
Zutaten für 8 Stücke:
- Butter zum Fetten der Form
- 6 oz (175 g) Weizenmehl
- 1 Prise Salz
- 2 oz (55 g) feiner Zucker
- 4 oz (155 g) Butter in kleine Stücke geschnitten
- ich zusätzlich etwas abgeriebene Orangenschale
- 2 TL feiner brauner Zucker zum Bestreuen
- 1 Tarteform von ca. 20 cm Durchmesser *)
Zubereitung:
Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen.
Die Form mit Butter fetten.
Mehl, Zucker und Salz vermischen und die Butter einarbeiten, bis ein alles gut vermengt ist.
Den Teig in die gebutterte Form drücken, acht Kuchenstücke vorschneiden und den Boden mit einer Gabel einpieksen.
*) Da ich eine Tortenbodenform genommen hatte, hatte ich später Probleme, die vorgeschnittenen Linien zu schneiden, so dass die einzelnen Stücke etwas zerbröselt sind. Eine Tarteform wäre wohl besser gewesen, aber die habe ich nicht in der 20er-Größe.
Auf der mittleren Schiene des Backofen 45 – 50 Minuten backen, bis der Teig fest (Stäbchenprobe) ist und gerade Farbe angenommen hat.
In der Form auskühlen lassen und nach Wunsch mit braunem Zucker bestreuen.
Zu dem Petticoat Tail Shortbread schmeckt übrigens der portugiesische Kürbisaufstrich auch supergut.
Ich habe schon einige Rezepte aus Großbritannien im Blog, die ich Euch hier gerne noch mal verlinke:
- Scones
- Beef Wellington
- Welsh Rarebit
- Mince Pies
- Scotch Eggs
- New York Club Sandwich (der Erfinder ist der Earl of Sandwich aus England)
- Shepherd’s Pie vegetarisch
- Chicken Tikka Masala (klingt indisch, ist aber eine britische Erfindung)
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Liebe Britta,
ich liebe Shortbread in jeder Version. So simple so good. Danke, dass du die g-Angaben dazu geschrieben hast. Ich habe es ja nicht so mit dem umrechnen 😉 .
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Tina
Mit dem Umrechnen habe ich‘s auch nicht.
Zum Glück hatte das der Kochbuchverlag schon übernommen. 😉👍🏼
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Da kann ich mich nur anschließen: Gut, dass du die Grammangaben dazugeschrieben hast. Oft muss ich mühsam umrechnen.
Gerne doch! 😉
Hallo Britta,
schöne Shortbreads und wenn ich sie nach Backe, dann sicher auch mit Deiner Orangenschalen Variante.
Schönen Gruß
Volker
Danke.
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Shortbread lieben wird hier. Ich frage mich grade, warum ich das immer zu Fingers schneiden, in dieser Form ist das viel besser für faule Bäckerinnen wie mich…
Genau. Faulheitsoptimierung. *lol*
Shortbread muss ich dringen mal wieder backen…
Liebe Grüße
Katja aka Kaffeebohne
Dann mach mal.
Hallo Britta,
Shortbread muss ich unbedingt auch mal backen ich habe einfach zu viel was ich noch alles backen will, aber dein Shortbread macht jetzt Lust darauf mal sehen ob ich es in nächster Zeit mal schaffe.
LG Britta
Ach, das machst Du zwischen Brot und Torte noch so nebenbei. Ist doch ein einfacher Mürbteig. 😉
Liebe Grüße
Britta
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