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Dieses Jahr feiert Zorra mit ihrem Blog 1 x umrühren bitte aka Kochtopf schon ihren 15. (in Worten: fünfzehnten!) Geburtstag. Ich kenne die beiden zwar noch nicht so lange, aber seitdem ist sie ein ewiger Quell der Inspiration und ihre regelmäßigen Blog-Events regen mich immer wieder an, neues auszuprobieren. Ganz wenige habe ich in den letzten Jahren ausgelassen.
Wie jedes Jahr, wird der Geburtstag wieder mit Geschenken gefeiert, aber bei Zorra werden die teilnehmenden BloggerInnen beschenkt und zwar dieses Jahr mit einer tollen Küchenmaschine von Kenwood (Beschreibung siehe in Zorras Blogartikel).
Was gibt es schöneres, als eine „very British Tea Time“ zum Geburtstag und sollen typisches Gebäck von den Britischen Inseln mitgebracht werden.
Wie es der Zufall will, waren mein GöGa und ich im Juli für eine Woche in Lancashire, in einer Ortschaft namens Burnley, im Urlaub. Dort wohnt meine langjährige Freundin Anne, die letztes Jahr für etwas mehr als eine Woche bei uns war – nachdem wir uns zuvor vor sage und schreibe 21 Jahre nicht mehr gesehen hatten. Über Facebook haben wir uns vor einer geraumen Weile wieder gefunden.
Wir haben viel gesehen und überwiegend sehr gut gegessen. Die alte Mär, dass man in England weder gut kochen und in Konsequenz nicht gut essen könne, stimmt einfach nicht. Natürlich kann man dort kulinarisch genauso die A-Karte ziehen wie hier oder jedem anderen Land.
Heute bringe ich Euch Scones mit hausgemachter Erdbeerkonfitüre und Schlagsahne mit. Eigentlich wird dieser sogenannte Cream Tea in England mit Clotted Cream serviert, aber die bekommt man hier fast gar nicht und das Selbermachen ist etwas aufwendig. Die Sahne habe ich bis kurz vor Butter steif geschlagen und so hatte sie schon eine gewisse Ähnlichkeit.
Gegessen haben wir diese Köstlichkeit im Callooh Calley in Skipton.
Heidelbeer-Scones mit Erdbeerkonfitür
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Das Rezept habe ich aus dem Buch Great British Cooking, das ich vor langer Zeit einmal geschenkt bekommen habe.
Ich habe mich erst einmal an der halben Teigmenge ausprobiert, die vier handtellergroße, aber recht dünne Scones ergaben. Eine Woche später habe ich noch mal welche gebacken, den Teig nicht so dünn ausgearbeitet, was das schönere Ergebnis brachte, aber nur noch drei Scones ergab.
Beim ersten Versuch waren die Scones etwas zu flach geblieben, aber dem Geschmack tat das,
vor allem mit der selbst gemachten Erdbeerkonfitüre (Geschenk eines Freundes) keinen Abbruch.
Dazu gab es eine Tasse Darjeeling.
Ich schreibe Euch aber das Rezept mit den Originalmengen auf. Dann könnt Ihr selber entscheiden:
Zutaten für 10 – 12 Stück:
- 450g (1lb) Weizenmehl – ich: 550er
- 1/2 TL Salz
- 2 TL Backpulver
- 55 g (2 oz) Butter
- 2 EL Puderzucker – ich: feinen Haushaltszucker
- 250 ml (9 fl oz) Milch
- 3 EL Milch zum Bestreichen
- Erdbeerkonfitüre und Clotted Cream – ich: sehr steif geschlagene Sahne – zum Servieren
Zubereitung:
Den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mehl, Salz und Backpulver in eine Schüssel sieben. Mit der Butter verkneten, bis die Mischung wie Paniermehl aussieht. Den Zucker einrühren.
In die Mitte eine Vertiefung machen, die Milch hineingießen und mit einem Palettenmesser zu einem weichen Teig verrühren. Ich musste mit den Händen ran, um eine wirklich homogene Masse zu erhalten.
Die Mischung auf eine leicht gemehlte Oberfläche geben und zu einer gleichmäßigen Dicke von etwa 1 cm drücken. Dabei ganz sanft mit dem Teig umgehen.
Mit einem runden Ausstech Scones ausstechen, auf ein Backblech setzen und mit der Milch bestreichen. Etwa 10 – 12 Minuten backen, bis sie goldbraun und gut aufgegangen sind.
Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen und frisch gebacken mit Erdbeerkonfitüre und Clotted Cream bzw. – wie ich – mit Schlagsahne (mit einem Hauch geriebener Tonkabohne) servieren. Statt Clotted Cream könnte man auch Mascarpone oder Crème Double nehmen.
Danke liebe Britta für die Glückwünsche und auch, dass du fast immer bei den Blog-Events mitmachst. Das freut mich sehr und natürlich auch Danke für die leckeren Scones!
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