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Im September dreht sich bei der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft alles um Urlaubserinnerungen.
Der GöGa und ich waren dieses Jahr im Juli eine Woche in England, da wir aber im November mit der Reisetruppe in Großbritanien sein werden, habe ich das Thema erst einmal zurück gestellt. Außerdem hatte ich schon Scones für Zorras Tea Party zum 15. Bloggeburtstag gebacken.
So viel bin ich in meinem Leben auch noch nicht in der Weltgeschichte rumgekommen, so dass ich erst mal überlegen musste, wo ich überall schon war:
Belgien, Malta, Spanien (Andalusien, Mallorca, Teneriffa), Kreta, Österreich, Frankreich, Schweiz, Tunesien, England, Wales und während unserer AIDA-Kreuzfahrt vor fast 15 Jahren machten wir Halt in Dubrovnik (Kroatien), Athen und Kefalonia (Griechenland) sowie Venedig (Italien).
Heute nehme ich Euch mit auf die Kanaren, genauer gesagt nach Teneriffa, wo der GöGa und ich vor über 16 Jahren mal Urlaub machten. Dort habe ich mich quasi von Papas arrugadas, den kleinen Runzelkartoffeln in Salzkruste ernährt. Seitdem habe ich sie nicht mehr gegessen und somit soll heute diese Urlaubserinnerung wieder wach werden.
Das Rezept für die Kartoffeln und die dazugehörigen Dips, dem Mojo rojo und Mojo verde habe ich auf dieser Seite gefunden. Wie immer habe ich sie ein bisschen an meine Gegebenheiten (z. B. Einkaufsmöglichkeiten) angepasst.
Zubereitung der Papas arrugadas für 2 Portionen:
200 g kleine Kartoffeln (am besten wäre natürlich eine kanarische Sorte, ich habe Drillinge genommen) gründlich waschen und sauber schrubben. Die Kartoffeln in einem weiten Topf gerade mit Wasser bedecken und gibt etwa 1 Viertel Tasse Meersalz dazu. Der Topf wird mit einem Küchentuch abgedeckt, damit das Wasser verdampfen kann. Das Wasser einmal zum Kochen bringen und dann ca. 20 – 30 Minuten bei niedriger Temperatur weiter köcheln lassen. Wenn die Kartoffeln nicht zu weich sind, gießt man das Wasser ab und lässt die Kartoffeln für weitere 30 Minuten auf der abgeschaltetem bzw. bei Induktion auf niedrigster Stufe eingeschaltetem Kochfeld stehen. Während dieser Zeit bekommen die Papas arrugadas ihr typisches runzeliges Aussehen.
Zubereitung Mojo rojo (im Bild rechts):
- 1 geputzte kleine rote Paprikaschoten (geschält und entkernt)
- 2 reife Tomaten (geschält und entkernt), ersatzweise 1 EL Tomatenmark
- 1/2 EL edelsüßes Paprikapulver
- 1/2 EL Chilipulver
- Salz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Prise Kreuzkümmel
- 2 EL Rotweinessig
- 2 – 4 EL Olivenöl
Paprika, Tomate und Knoblauch klein schneiden und mit den übrigen Zutaten mit dem Zauberstab zu einer geschmeidigen Sauce verrühren.
Zubereitung Mojo verde (im Bild links):
- 1/2 kleine grüne Paprikaschote (geschält und entkernt)
- 1/2 Bund Petersilie
- 1/2 Bund Koriander
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 LT Kreuzkümmel
- Zitronen- oder Limettensaft
- 2 – 3 EL Olivenöl
Die Blätter von Petersilie und Koriander von den Stängeln zupfen und etwas zerkleinern. Die Paprikaschote in kleine Stücke schneiden, ebenso die Knoblauchzehen (nicht pressen). Alle Zutaten im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer Masse verarbeiten und abschmecken, ggf. nachwürzen. Ist die Masse zu dickflüssig, kann man sie mit 1 – 2 EL Wasser verdünnen.
Serviert habe ich die Papas arrugadas und die beiden Mojos mit knusprigem Hähnchenschenkel (mit einer Mischung aus Pimentón de la vera, schwarzem Pfeffer, Salz und Olivenöl eingerieben) und Espinacas con Garbanzos (Spinat mit Kichererbsen).
Als Getränk gab es einen sehr leckeren Primitivo aus Apulien:
Hier geht es zu den Rezepten und Urlaubsberichten der anderen Weltreisenden:
Küchenlatein: Quinoa-Salat mit Blaubeeren
Britta von Backmaedchen 1967: Türkisches Fladenbrot
Carina von Coffee2Stay: Urlaubserinnerungen: Red White and Blue Cookies
Küchenlatein: Buchweizengrüzte
Susanne von magentratzerl: Steirisches Wurzelfleisch
Simone von zimtkringel: Sigara böreği – knusprige, gefüllte Teigröllchen
Jill von Kleines Kuliversum: Pasta mit Zucchini Pesto und Pistazien
Susi von Turbohausfrau: Humitas
Michelle von The Road Most Traveled: Die kulinarische Weltreise: Von Spanien nach Singapur
Michael von SalzigSüssLecker: Caprese in carrozza – Kulinarische Urlaubserinnerung aus Italien
Wallygusto: Padua – (Kulinarische) Rundreise durch Venetien & Südtirol
magentratzerl: Hongkong-Fischbällchen in Currysauce
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Petra von Chili und Ciabatta: Ossobuco di vitello – Geschmorte Kalbshaxe mit Polenta
Volker von volkermampft: Mangold-Salsiccia Tagliatelle
Volker von volkermampft: Palermo für Foodies – Restaurants, Streetfood und Eisdielen
Ulrike von Bambooblog: Pilze in China als Healthfood
Cornelia von SilverTravellers: 3 kulinarische Rügen Tipps – Köstliches in Ost- und Westrügen
Sylvia von Brotwein: Crème brûlée – das Original-Rezept selber machen
Sylvia von Brotwein: Walnuss Tarte mit Karamell – französische Tartelette aux Noix
Tanja von Tanja’s Life in a Box: Restaurants auf Aruba – Meine Top 3 Places to Eat
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Vielleicht sollte ich die „Schrumpelkartoffeln“ endlich einmal mit deinen Soßen nachmachen! Auf Lanzarote – wo wir vor Jahrzehnten die Hochzeitsreise hinmachten – habe ich die nie probiert
Ich war damals Vegetarierin und die Kartoffeln waren am Hotelbuffet quasi meine Lebensgrundlage… 😉
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Unser Sohn ist derzeit für 1 Jahr als Grundschullehrer auf Teneriffa. Vielleicht kommen wir jetzt ja mal hin 😉 Die Kartoffeln reizen mich jedenfalls schon lange!
Oh, das wäre toll, wenn Ihr das schaffen würdet. Teneriffa ist schon eine sehr interessante Insel.
LG Britta
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Hallo Britta,
Danke für den tollen Beitrag. Die mojo verde werde ich auf jeden Fall ausprobieren und auch einen Primitivo dazu trinken. Liebe Grüße
Hallo Roland,
dann lass es Dir schmecken!
LG Britta
Eine der leckersten Sachen aus Spanien. Einach, aber saulecker
Mmmmhhh….
LG Michael
Stimmt. Und ich frage mich gerade, warum ich die Papas nicht schon viel eher mal zubereitet habe.
LG Britta
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Hallo Britta, deine kleinen Schrumpelkartoffeln mit Dip lesen sich sehr lecker und dann noch mit Hähnchenschenkel für mich perfekt dazu.
LG Britta
Lieben Dank. Das war eine feine Kombi.
LG Britta
Hallo Britta,
es gibt eigentlich nur 2-3 Tapas die wir wirklich jedesmal beim Tapas Abend machen. Die Runzelkartoffeln gehören dazu. Wir machen allerdings meistens Aioli dazu, und aber die beiden Mojos essen wir meistens im Urlaub. Ich verstehe, dass Du daran gute Erinnerung hast 🙂
LG Volker
Hallo Volker,
die beiden Mojos sind halt typisch kanarisch… Aioli mag ich generell nicht so gerne.
LG Britta
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Die drei Rezepte lachen mich an – gerade auch, weil ich mich noch nicht so sehr mit der spanischen Küche beschäftigt habe. Mein einzigen beiden Spanienurlaube liegen 35 und 30 Jahre zurück, da waren Tapas & Co noch nicht so in Mode und meine Erinnerung an die spanische Küche abseits von Paella sind nicht mehr vorhanden. Lieben Gruß Sylvia
Ja, dann mal ran an die Kartoffeln. 😉
Ah! Die wollte ich schon so lange mal machen, und du hast mich dran erinnert. Jetzt muss ich wirklich langsam mal ran an die Kartoffeln ;-).
Hau rein! 😀
Jetzt weiß ich endlich, wie man diese Erdäpfeln macht. Danke dafür!
Aber gerne doch!
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