Im Januar geht es kulinarisch mit Volker mampft nach Serbien und immer im Januar läuft die internationale Aktion Veganuary, während der möglichst vegan gekocht und gegessen werden sollte. Immer schaffe ich das nicht, aber heute bringe ich Euch ein Gericht, dass ich in der fleischlichen Form für die Weltreise nach Kroatien gemacht hatte: Cevapcici.
Dieses Mal bestehen sie aus einer Mischung aus aus Sojagranulat und Kichererbsen.
Gefunden habe ich das Rezept im Buch Vegan Soulfood von Bianca Zapatka, welches mein lieber Freund Thorsten mir zu Weihnachten geschenkt hat.
Zutaten für ca. 14 – 16 Cevapcici:
- 76 g Sojagranulat
- 300 ml heiße Gemüsebrühe
- 1 EL Olivenöl + mehr zum Braten
- 1 große Zwiebel, gewürfelt
- 4 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 Dose Kichererbsen à 240 g, abgespült und abgetropft *)
- 60 g Kichererbsenmehl
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Tomatenmark
- 2 TL Senf
- 1 EL Paprikapulver
- 1/2 TL Chilipulver
- Salz, Pfeffer
- 2 EL frische Petersilie, gehackt (Alternativ: TK-Ware)
- 1 EL frischer Koriander, gehackt
- 1 Spritzer Zitronensaft
*) Ich habe getrocknete Kichererbsen genommen, da reicht die Hälfte. Die Kichererbsen etwa 24 Stunde in kaltem Wasser einweichen. Abgießen, abspülen und in reichlich siedendem Wasser weich kochen. Das dauert so um die 2 – 3 Stunden.
Zubereitung:
Das Sojagranulat in eine Schüssel geben. Die Gemüsebrühe darübergießen und 5 – 10 Minuten einweichen lassen. Anschließend in ein Sieb geben und überschüssige Flüssigkeit ausdrücken.
In der Zwischenzeit 1 EL Öl in einer Pfanne auf Mittelhitze erhitzen und die Zwiebel ca. 3 Minuten glasig anbraten. Knoblauch dazugeben und eine weitere Minute braten.
Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Sojagranulat und alle weiteren Zutaten inklusive Gewürze und Kräuter in eine Küchenmaschine geben und zu einer Teigmasse pürieren. Aus dem Teig ca. 14 – 16 Cevapcici formen.
In einer Pfanne mit reichlich Olivenöl rundum goldbraun braten oder alternativ mit etwas Öl bepinseln und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Umluft ca. 25 Minuten backen, dabei nach 15 Minuten wenden.
Tipp: Die rohen Teiglinge kann man einfrieren. Dafür mit Abstand auf eine Schneidmatte legen. Nach dem Einfrieren kann man die Röllchen in einen Gefrierbeutel geben und danach einzeln entnehmen.
Bei uns gab es als Beilage einen Tomatenreis mit Paprikastückchen, gewürfelten Zwiebeln und getrockneten Tomaten und eine Mischung aus in feine Streifen geschnittenen Eisbergsalat und Möhrenschnetzel mit einem (veganen) Joghurtdressing.
Fazit: Die Cevapcici haben sehr gut geschmeckt, erinnerten aber geschmacklich doch eher an Falafel als an die „Verwandtschaft“ aus Fleisch.
Hier seht Ihr die Beiträge der Mitreisenden:
- Britta von Brittas Kochbuch mit Serbische Bohnensuppe vegan
- Susi von Turbohausfrau mit Serbische Bohnensuppe
- Simone von zimtkringel mit Krempita
- Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Serbischer Mohnkranz
- Wilma von Pane-Bistecca mit karadordeva snicla
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Vasina Torta – Vasa Torte
- Susanne von magentratzerl mit Sirnica
- Tina von Küchenmomente mit Serbische Vasina Torta
- Carina von Coffee2Stay mit Serbischer Burger: Leskovačka Pljeskavica auf Lepinje-Brot
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Podvarak – serbischer Sauerkrauttopf mit Fleisch
- Carina von Coffee2Stay mit Urnebes Salata: Scharfer serbischer Käsesalat
- Wilma von Pane-Bistecca mit Cevapcici
- poupou von poupous geheimes laboratorium mit Gibanica
- Dirk von low-n-slow mit Podvarak aus dem Slowcooker
- Britta von Brittas Kochbuch mit Kichererbsen-Cevapcici
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Hallo Britta,
spannend deine vegane Variante! Das Rezept probiert meine Freundin bestimmt mit Begeisterung bald aus!
Liebe Grüße
Tina
Das würde mich freuen.
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Das ist eine super Alternative zur Variante mit Fleisch. Gefällt mir sehr gut.
Vielen Dank!
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Genau – beim Lesen dachte ich auch gleich an Falafel. Die schmecken auch total lecker, aber sind auch nicht als „Fleischersatz“ gedacht, sondern einfach so richtig gut. Sieht jedenfalls nach einem gesunden Teller aus. 🙂
Lieben Gruß Sylvia
Hallo Britta,
danke für das schöne Rezept. Ich merke mir das es gut schmeckt, aber kein „Fleischersatz ist“.
Finde ich aber auch nicht schlimm und Falafel liebe ich.
Gruß Volker
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