Wagyu Flat Iron-Steak mit Pinsa und Mizuna-Salat

Wie hier schon geschrieben, habe ich mir die sogenannte Bäm-Box von Tim Mälzer bestellt, die vergangenen Freitag bei uns eintraf.

Aus dem vielfältigen Inhalt habe ich gleich mal fünf Zutaten für unser Dinner for Two ausgesucht. Als Nachtisch gab es noch eine selbstgerührte Orangenquarkcrème mit Mandelkaramell.

Doch zunächst zum Hauptgericht:

Statt die Pinsa – wie im beiliegenden Rezeptheftchen vorgeschlagen – mit Tomatensugo, Mizuna, Parmesan und Steakstreifen zu belegen, habe ich das Ganze etwas auseinanderdividiert. Dem GöGa war der/die/das Mizuna *) durch die enthaltenen Senföle zu scharf, so dass ich mich entschloss daraus einen Salat mit einer Honigvinaigrette zu machen, was gut angkam. Darauf kam eine halbe gewürfelte Birne sowie frisch gehobelter Parmesan.

*) Mizuna ‚Shoto‘ ist in Japan ein beliebter Senfkohl oder Senfsalat, der nur eine dezente Schärfe besitzt. Die jungen Blätter sind als Basis für frische Salate gut geeignet.

Er ist vielfältig zu verwenden. Junge Blätter als Salat, ältere Blätter als Spinat und die Blattstiele als Beilage. Die Pflanzen bieten einen hohen Ertrag, sind sehr kältetolerant und als Frühjahrs- und Herbsternte gut anzubauen. Ich habe sogar ein (vergessenes) Samentütchen in der Küche liegen, so dass ich dieses Jahr auf jeden Fall mal Mizuna in eines meiner Hochbeete aussäen werde.

Zutaten für den Salat:

  • 2 Handvoll Mizunablättchen (Sie waren in einem Topzustand, hatten weder welke noch matschige Blättchen und brauchten nur kurz gewaschen und trocken geschleudert zu werden.)
  • 1 EL Rapsöl
  • 1 EL Weißweinessig (oder Reisessig, aber daran denke ich gerade beim Tippen erst)
  • Salz, Pfeffer
  • Honig, Menge nach Geschmack
  • etwas Wasser zum Glattrühren
  • 1 kleine geschälte und entkernte Birne (Conference) in Stücken
  • frisch gehobelter Parmesan

Zubereitung:

Die Zutaten für das Dressing zusammenrühren. Kurz vor dem Servieren die Mizunablättchen untermischen, auf Teller oder in Salatschälchen geben und mit Birne und Parmesan dekorieren.

Für die Pinsa den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Pinsa dann 5 Minuten im heißen Ofen aufbacken. Dann 2 – 3 EL Tomatensugo darauf verteilen und weitere 2 Minuten backen.

Das Wagyu-Steak mindestens eine Stunde vor der Zubereitung Zimmertemperatur nehmen lassen.

Pfanne erhitzen, etwas Olivenöl hereingeben und Steak von jeder Seite 2 Minuten scharf anbraten. Temperatur um ein Drittel reduzieren und Steak weitere 2 Minuten braten. Dann auf einen Teller oder ein Brett legen und 4 – 5 Minuten ruhen lassen.

Zum Anrichten Pinsa und Steak halbieren und mit dem Salat auf Teller geben.

Und wer jetzt meint, man würde nicht satt von dieser Portion, der irrt. Und vor allem war noch Platz für einen tollen Nachtisch.

2 Gedanken zu „Wagyu Flat Iron-Steak mit Pinsa und Mizuna-Salat

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