Nachgebacken: Almhefekuchen mit Apfelbelag und Walnussstreuseln

In Zorras Blog 1x umrühren bitte aka Kochtopf gab es am Wochenende des 1. und 2. Julis wieder ein Synchronbacken (<- mit einem Klick auf den Link könnt Ihr nachlesen, worum es dabei geht).

Gebacken wurde ein Almhefekuchen vom Plötzblock. Da der GöGa ja nur am Wochenende zu Hause ist und wir gerade Samstag und Sonntag viel zu tun haben, habe ich beim Synchronbacken erst ein Mal mitgemacht. Da sich das Rezept für den Hefekuchen aber für mich halbwegs nachvollziehbar las, habe ich es das Wochenende darauf quasi in Eigenregie – und nicht von Samstag auf Sonntag, sondern von Freitag auf Samstag nachgebacken. Schließlich will man ja auch schon samstags vom Kuchen zum Kaffee profitieren!

Was soll ich sagen: der Kuchen schmeckt wie vom Bäcker – und zwar von so einem, der von A wie Anstellgut bis Z wie Zucker tatsächlich noch alles in Handarbeit macht.

Mein Blog hieße im Zusatz aber nicht Irrungen und Wirrungen in der Küche, wenn alles superglatt gegangen wäre. Doch seht selbst:

Zutaten für ein normalgroßes Backblech:

  • 540 g Weizenmehl 550
  • 250 g Milch (3,8% Fett, 5°C) – Ich habe mit Wasser gestreckt, weil ich 200-ml-Päckchen da hatte und bei größeren Packungen nie weiß, was ich mit den Resten anfangen soll.
  • 55 g Zucker
  • 10 g Salz
  • 35 g Weizenanstellgut (TA 150, fest) – Ich habe die Lievito Madre genommen, die ich von Susanne geschickt bekam und weiter geführt hatte.
  • 35 g Eigelb (5°C) – Ich brauchte etwas weniger als zwei Eier; das Eiklar habe ich eingefroren und über den kleinen Rest Eigelb hat sich die Katze gefreut.
  • 11 g Frischhefe – Ich hatte mal zwei Hefewürfel eingefroren und habe krampfhaft versucht, von dem 42-g-Würfel die gebrauchten 11 g runter zu schaben. Immer diese krummen Maße! *grummel*
  • 6 g Rum
  • Zitronenschale und Vanille nach Belieben – Ich habe 5 g Vanillezucker in die o. a. Zuckermenge einbezogen.
  • 55 g Butter (5°C)

Zubereitung:

Zucker und Salz in Milch lösen. Dann die übrigen Zutaten (außer Butter) zugeben und 5 Minuten auf niedrigster Stufe mischen.  Anschließend den Teig für ca. 10 Minuten auf zweiter Stufe auskneten. Das fand meine Brunhild schon arg schwierig.

Erst dann die Butter in Stücken zugeben und etwa 5 Minuten lang auf zweiter Stufe einkneten (Teigtemperatur ca. 26°C). Die Butter wollte der sich schön anfühlende, aber schwere Teig beim besten Willen nicht mehr aufnehmen, so dass ich ihn mühsam von Hand eingeknetet habe.

Den Teig für 8-12 Stunden bei 6-8°C lagern.

Den Teig auf Blechmaß ausrollen und auf das gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Abgedeckt ca. 1 Stunde bei Raumtemperatur (ca. 20°C) gehen lassen.

Den Teig mit einem Wunschbelag belegen und weitere 1,5 Stunden gehen lassen.

Bei 200°C für ca. 30 Minuten backen (je nach Belagdicke auch kürzer oder länger).


Für den Belag inkl. Streusel 3 mittelgroße Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben wie auf dem obigen Foto schneiden, auf dem Boden verteilen und gemäß Rezept gehen lassen.

Nach Gefühl Mehl, Butter, Zucker und fein gehackte Walnüsse verkneten, bis die typische streuselartige Konsistenz entstanden ist. Im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Backen über die Äpfel streuen:

Der Kuchen nach dem Backen:

Fazit: Den Teig werde ich wieder machen. Da die Menge aber für vier Portionen (jeweils Samstag und Sonntag zum Kaffee)  zu viel ist und um Vorbereitungszeit zu sparen, werde ich mal versuchen, den Teig in kuchengroßen Stücken einzufrieren und bei Bedarf etwas zu entnehmen und weiterzuverarbeiten. Ich werde berichten, ob und wie es klappt.

Desweiteren werde ich wohl eine Puddingschicht unter dem Obst aufbringen, da die Apfelstücke doch ziemlich mutwillig von der Kuchengabel hüpften, oder aber das Obst vorher etwas andünsten, damit es eine besser Bodenhaftung bekommt. Und man kann den Boden ohne weiteres bis zum Rand mit dem Obst belegen.

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