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Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen riefen wieder zum Synchronbacken.
Fladenbrot sollte gegrillt oder in der (Grill-)Pfanne zubereitet werden. Das Rezept und die Zubereitung lasen sich recht einfach und so traute ich mich wieder ran und das Ergebnis war wirklich lecker. Ich wäre aber nicht ich, hätte es nicht wieder ein paar kleine Irrungen und Wirrungen gegeben.
Zutaten:
- 3 Tassen Weizenmehl Type 550 (396 g)
- 1 TL Salz (3,5 g)
- 1 TL Trockenhefe (4 g)
- 1 1/ 4 Tassen ca. 18°C kaltes Wasser (292,5 g)
- 1/4 Tassen gutes Olivenöl (43 g), plus etwas zum Bestreichen
- Salzflocken oder grobes Salz, zum Bestreuen *)
- Rosmarinnadeln von 1 bis 2 Zweigen, zum Bestreuen *
*) Ich habe schwarzes Hawaiisalz, Rosmarin und gerösteten Sesem (hatte ich noch übrig) genommen.
Zubereitung:
Mehl und Salz in einer grossen Schüssel vermischen.
Hefe zugeben und ebenfalls darunter mischen.
In der Mitte des Mehles eine Mulde formen, Wasser und Oliven dazugeben undmit einem Holzlöffel alles grob vermischen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig 6 bis 9 Minuten von Hand auskneten oder mit der Küchenmaschine 3 bis 4 Minuten kneten. Ich habe Brunhild die Arbeit überlassen.
Den Teig in eine geölte Wanne geben und über Nacht zugedeckt im Kühlschrankgehen lassen.
Der Teig ist über Nacht aufgegangen wie verrückt, und ich war hocherfreut.
Am nächsten Tag, den Teig 30 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen.
Den Grill oder die Grillpfanne aufheizen.
Während der Grill aufheizt, den Teig in vier gleich grosse Stücke teilen.
Das war bei mir eher ein Satz mit x, da der Teig einfach wieder zusammenfloss.
Achtung, der Teig ist auf der klebrigen Seite. Hände leicht ölen hilft.
Teig an den Außenkanten halten und vorsichtig strecken, sodass die Schwerkraftden größten Teil der Arbeit leistet. Die Fladen sollten länglich sein.
Beide Seiten der Fladen leicht mit Olivenöl bestreichen. Tipp: Fladen auf ein mit Öl gefetteten Backblech legen. Vor dem Grillen Fladen auf dem Blech wenden, so dass auch diese Seite mit Öl bedeckt ist. Dann sofort auf den Grill oder die Grillpfanne legen.
Das ist bei mir nur so mittelprächtig gelungen, so dass ich einfach den gesamten Teig in den Grilldeckel des Multibräters von d. die Pfanne geworfen habe.
3 bis 4 Minuten pro Seite goldbraun braten. Diese Zeitangabe mag für einen heißen Grill passen, mein Fladenbrot war unter ständigem Wenden fast 45 Minuten auf höchster Temperatur in der Pfanne und anschließend, weil es innen noch teigig war, für weitere 5 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze im Backofen **).
Wenn die Brote vom Grill noch heiß sind, nochmal mit etwas Olivenöl bestreichen und mit dem Salz und Rosmarin – bei mir zusätzlich noch Sesam – bestreuen. Sie schmecken am besten warm, halten sich aber auch ein paar Tage.
Bei mir gab es das Fladenbrot als Beilage zu mit Ahornsirup glasierten Schweinerippchen, ein Gericht, das ich für die Kulinarische Weltreise nach Kanada ausgesucht hatte und einen grünen Salat mit selbst gemachtem Joghurtdressing.
Letztes Wochenende wurden also zwei Blogevents in einer Mahlzeit serviert.
Mein abschließendes Resümee: Das Fladenbrot war leicht zu machen, sehr lecker, ABER ich würde es demnächst nur noch wegen des schönen Grillmusters in der entsprechende Pfanne von beiden Seiten angrillen und dann tatsächlich im Backofen zu Ende backen.
Hier findet Ihr die Links zu den anderen MitgrillbäckerInnen:
Dominik von Salamico | Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten | Britta von Backmaedchen 1967 | Simone von zimtkringel | Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum | Tina von Küchenmomente | Birgit M. von Backen mit Leidenschaft | Volker von Volkermampft | Sonja von Soni-Coocking with love | Conny von Mein wunderbares Chaos
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Hallo Britta, ich finde deine Fladenbrote sind dir trotz der langen Backzeit super gelungen und die Hauptsache ist doch das sie geschmeckt haben. Ich finde es immer wieder schön wie unterschiedlich es beim Synchronbacken sein kann.
Liebe Grüße
Britta
Ja, finde ich auch.
Na, da habt ihr am Wochenende ja richtig geschlemmt! Mein Teig war ja auch extrem weich und alles andere als einfach auf den Grill zu bekommen. Und mit der Temperatur kannst du Recht haben. Auf unserem Grill waren die Brote ratzfatz fertig… Es sieht jedenfalls alles richtig gut aus hier bei dir!
Liebe Grüße
Tina
Danke.
Wenn du kleine Fladen machst, sollten die keine 45 Minuten brauchen. Bei mir haben 6 Minuten pro Seite gereicht. Am besten teilst du den Teig mit einem Teighörnchen. Einfach genug weit teilen, dann läuft nichts mehr zusammen. So habe ich es gemacht.
Was immer ein Teighörnchen ist…
Ich habe die Fladen ja geviertelt, nachdem sis von beiden Seiten gefestigt waren.
Dein Fladenbrot sieht sehr lecker aus. Ich habe (beim zweiten Mal) kleine Fladen gemacht, da hat es dann mit ca. 5 Minuten pro Seite funktioniert. Aber das Wichtigste ist ja, dass sie schmecken bzw. geschmeckt haben.
Wie im Text geschrieben, habe ich die Fladen im Rohzustand nicht auseinander bekommen. 😉
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Herrlich, so schön mit Röstaromen, die habe ich in der Pfanne nicht so hinbekommen. Liebe Grüsse Birgit
Temperatur unter der Pfanne auf maximal stellen, Salat vorbereiten und warten, bis der Mann sagt: „Ich glaube, hier verbrennt was.“ – Eigentlich ganz einfach. 😬
Liebe Britta,
ich finde ja, ein Synchronbacken ohne Drama ist irgendwie kein richtiges Synchronbacken. Du hast was Tolles daraus gemacht, das ist es, was am Ende zählt!
Herzlichst, Conny
Danke. Ich bin ja auch zufrieden. 👍🏼
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