Überbackene Krautfleckerl (Resteküche) und ein paar Gedanken zu Corona, Hamstern und co.

Es ist „Coroanazeit“ und die Devise lautet: #Ichbleibezuhause oder auch #StayhomeStaysafe. Wie hier schon geschrieben, geht der GöGa demnächst in die dritte Woche HomeOffice, was für mich insofern angenehm ist, dass er mir kraftraubende Tätigkeiten wie Spülmaschine umräumen (Ja, das finde ich anstrengend!), Katze füttern, Katzentoiletten säubern, Müll rausbringen etc. abnimmt.

Wir bleiben natürlich auch zu Hause und versuchen unsere Einkäufe auf eine „Rundreise“ einmal pro Woche zu beschränken. Und Einkaufen ist in Zeiten von menschlichen Riesenhamstern wahrlich nicht immer leicht. Am vergangenen Donnerstag gab es selbst im Bio-Laden weder frische noch Trockenhefe. Verrückt! Wer sonst nie etwas auf Bio gab, stürmte laut Aussage des Mit-Inhabers wegen Hefe das Geschäft.

Vorsichtshalber habe ich dann gleich mal meinen Lievito Madre (links) und den Roggensauerteig (rechts) aufgepäppelt. Man weiß ja nie. Ein bisschen Frischhefe habe ich noch eingefroren, Trockenhefe ist auch noch vorhanden.

Leider ist man gezwungen, durch die Unvernunft anderer dann selber zum Hamster zu werden, denn falls es beim nächsten Einkauf Frischhefe geben sollte, werde ich mindestens zwei Stücke mitnehmen.

Während wir sonst überlegten, was es zu essen geben soll und danach eingekauft wurde, kaufen wir z. Z. nach Angebot und überlegen dann, was daraus entstehen soll.

So ergatterten wir beim vorletzten Einkauf einen Spitzkohl und braune Champignons. Daraus wurden mit selbst gemachter Pasta vegane Krautflecken nach diesem Rezept.

Ich machte wie immer ein halbes Pastarezept, nahm einen halben Spitzkohl und – ich glaube – sechs braune Champignons. Röstzwiebeln habe ich dieses Mal nicht gemacht, aber ansonsten nach Rezept.

Es war wieder sehr lecker. Die kleingehackten Champignons machen sich wirklich super als Hackfleischersatz.

Natürlich hatte ich mal wieder viel zu viel gemacht, aber eigentlich nicht genug für zwei Portionen übrig. Aber mit Käse überbacken und einem Beilagensalat wurde noch einmal eine sättigende Mahlzeit für uns zwei draus:

Zutaten für 2 Portionen:
  • ca. 1,5 Portionen übrig gebliebene Krautflecken
  • 150 g geriebener junger Gouda
  • Eichblattsalat, Menge nach Wunsch
  • 1 kleine Möhre
  • 4 Champignons
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Ahornsirup
  • Salatöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 – 2 EL Sonnenblumenkerne
Zubereitung:

Die restlichen Krautflecken in eine Auflaufform geben, abdecken und bis zur Weiterverwendung im Kühlschrank aufbewahren.

Am Tag des Verzehrs den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Krautflecken mit dem geriebenen Käse bestreuen und etwa 30 – 40 Minuten überbacken.

In der Zwischenzeit die Schalotte fein würfeln und im Essig ziehen lassen.

Sonnenblumenkerne in einer trockenen Pfanne rösten, zur Seite stellen.

Eichblattsalat (oder einen anderen Blattsalat) putzen, waschen, trocken schleudern und in mundgerechte Stücke zupfen. In eine Salatschüssel geben.

Champignons und Möhren putzen, in dünne Streifen schneiden und über dem Blattsalat verteilen.

Aus Salatöl, Ahornsirup, Senf, Weißwein mit Schalottenwürfeln sowie Salz und Pfeffer eine Vinaigrette herstellen. Ich gebe die Zutaten immer in ein Schraubglas und schüttele alles kräftig durch.

Zum Servieren den Auflauf auf zwei Tellern verteilen. Die Vinaigrette über den Salat träufeln und mit den Sonnenblumenkernen bestreuen.

2 Gedanken zu „Überbackene Krautfleckerl (Resteküche) und ein paar Gedanken zu Corona, Hamstern und co.

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