Dieses unspektakuläre Gericht ist Kindheit pur und passt hervorragend zu unserer Endstation des Jahres im Rahmen der kulinarischen Weltreise von und mit Volker mampft. Im Dezember bleiben wir in Deutschland und dieses Gericht gab es oft an einem Samstagmittag. An diesem Tag wurde viel im und ums Haus gewerkelt und so war mittags eine warme, unkomplizierte Mahlzeit sehr willkommen.
Damals wurde sie mit vor dem Kochen zerbrochenen Maccheroni serviert. Ich hatte noch jede Menge Penne, die ich verwendet habe.
Die Zubereitung ist denkbar einfach und benötigt im Grunde noch mal ein richtiges Rezept, es ginge auch einfach stichpunktartig.
Zutaten für 2 Portionen:
- 200 – 250 g Nudeln (Maccheroni, Penne oder jede andere Sorte)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 250 – 300 g gemischtes Hackfleisch (Ich habe das vegane Mühlenhack genommen.)
- 1 EL Öl oder Butterschmalz
- 1/2 Tube Tomatenmark
- eventuell etwas Wasser
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Nudeln wie gewohnt in Salzwasser kochen.
Zwiebel nicht zu fein würfeln. In Fett glasig dünsten, Hackfleisch zugeben und krümelig anbraten. Tomatenmark zugeben und alles gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und eventuell mit etwas Wasser verdünnen.
Mit den Nudeln mischen.
Ich weiß nicht mehr, ob es früher auch noch Salat als kleinen Frischekick dazu gemacht wurde. Ich habe jedenfalls ein paar Blätter mit Joghurtsauce nach Omma Tonis Art dazu serviert.
Der Rest Reibekäse vom Vortag musste weg und passte gut dazu, aber früher gab’s keinen Käse über das Gericht.
Hier geht es zu den Rezepten der Mitreisenden:
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Krautkrapfen mit Leber- und Blutwurst
- Sonja von fluffig & hart mit badische Nussecken
- Sonja von fluffig & hart mit schwäbische Linsen mit Saitenwürstle
- Cornelia von SilverTravellers mit Forelle Müllerin Art
- Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Hirtenstäbchen
- Cornelia von SilverTravellers mit Bienenstich – einfach und köstlich wie bei Oma
- Simone von zimtkringel mit Gaisburger Marsch
- Britta von Backmaedchen 1967 mit Mandelhörnchen
- Britta von Brittas Kochbuch mit Gedanken über die „typisch deutschen“ Küche
- Cornelia von SilverTravellers mit Mutzbraten im Bratschlauch
- Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Rhöner Hirtenpfanne
- Susanne von Travelsanne mit Schwäbischer Pfitzauf
- Wilma von Pane-Bistecca mit Serviettenknoedel – Kloss
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Meine Kindheitserinnerungen werden wach. Genau, unkompliziert und so lecker 🙂
Immer wieder gut.
Liebe Grüße
Edyta
Ich mache es viel zu selten.
Das kenne ich auch noch aus meiner Kindheit. Schnell und einfach – aber lecker. Ich denke, das war auch das erste Gericht, dass ich mit meiner Mutter als Aufsicht, auch selbst kochen durfte. Dazu gab’s dann noch einen schönen Ackersalat. Viele liebe Grüße! Marion
Danke für den lieben Kommentar.
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Das Gericht gab es auch bei uns meistens samstags zum Mittagessen. Es ist bis heute das Lieblingsessen meines Juniors und wahrscheinlich das Einzige, was er sich frisch. in seiner Studentenbude kocht. Schön, dass das Rezept bei dir mit auf die. kulinarische Reise gehen darf.
Alles Gute für 2022 und liebe Grüße
Tina
Danke für den netten Kommi.
Dir und Deinen Lieben auch noch die besten Wünsche für 2022.
LG Britta
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Wir köchen ja recht viel aus der italienischen Küche. Und weil nicht immer Zeit für eine klassische Bolognese ist, gabs dieses leckere Gericht während meiner Schwangerschaft gefühlt jeden Tag 😀 😀 😀
Ich liebe es immer noch: schnell, unkompliziert und, mit Verlaub, SAULECKER!
Alles Liebe von der Bine
Saulecker trifft es auf den Punkt😍
Ein Freund meines Sohnes mochte keine Tomatensauce an seine Nudeln, aber Tomatenmark musste sein. Er nannte das trockene Sauce, fand ich sehr lustig.
Haha… als Kind kannte ich es nur so.
Und Tomatensauce nur von Miracoli. 😀
Hallo Britta,
schöne Kindheitserinnerung. Da möchte man gleich zugreifen.
Gruß Volker
Ich denke viel zu selten daran, dieses einfach leckere Gericht zu kochen.
Ich finde ja, Pasta geht immer – egal, in welcher Kombination.
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