Das Reiseziel der von Volker mampft initiierten kulinarischen Weltreise im Dezember ist für viele Mitreisende ein Heimspiel: Wir bleiben in Deutschland.
DIE deutsche Küche gibt es ebenso wenig wie die chinesische, italienische oder griechische Küche, um mal ein paar auch hier essenstechnisch beliebte Länder zu nennen.
Ich glaube, wenn man im Ausland nach typisch deutschen Gerichten fragt, bekommt man in den meisten Fällen Schweinebraten, (Sauer-)kraut und Knödel zu hören. Ja, auch das ist Deutschland, aber eben nicht ganz Deutschland.
Schon aus den geographischen Gegebenheiten heraus haben sich von Norden nach Süden, von Osten nach Westen ganz unterschiedliche „typische“ Gerichte entwickelt. Und natürlich wurde die regionale Küche auch durch angrenzende Länder beeinflusst.
In Süddeutschland gab es, bevor Tieflkühl-LKW und dergleichen durch die Lande fuhren, keinen Seefisch und im Norden dafür keinen Almkäse. Im Norden aß man von West nach Ost eher Salzkartoffeln als Beilage, während es in den südlichen Gefilden eher Knödel oder auch Spätzle gab.
Mittlerweile hat sich das alles natürlich durchmischt, aber in jeder Region gibt es die „alten“ überlieferten traditionellen Gerichte.
Und durch die zwischen 1955 und 1968 angeworbenen sogenannten Gastarbeiter aus u. a. Griechenland, Italien, der Türke oder dem ehemaligen Jugoslawien kamen ebenfalls neue kulinarische Anregungen ins Land.
Ich kann mich tatsächlich noch an meine erste Pizza erinnern. Ein in der Retrospektive furchtbares Tiefkühldingens mit Salami, die den Namen nicht verdient hat, aber wir haben sie echt geliebt!
Ja, aber was gehört denn jetzt alles zur „typisch deutschen Küche“?
Ich habe mal Tim Mälzers Buch Heimat auf der Suche nach Rezeptideen durchgeblättert und bin dabei auf Gerichte gestoßen, die ich ebenfalls so (ähnlich) im Blog habe.
Ich stelle sie im folgenden mal vor.
Den Anfang macht in der Kategorie Suppen ein Erbseneintopf (für die Interessierten schreibe ich die Buchseite in Klammern: S. 17), den ich als Berliner Erbseneintopf mit Bockwurst und Speck schon gekocht habe.
Auch den Steckrübeneintopf (S. 19) gibt es bei mir: Steckrübeneintopf mit Kohlwurst und Mettenden.
Auf Seite 24 findet sich die Spargelsuppe, die hier mit dem Spargelsüppchen, dem Spargelcrèmesüppchen mit Harissa (nicht mehr so ganz typisch deutsch) und dem Spargelcrèmesüppchen mit Sauerampfer sogar dreimal vertreten ist.
Eine Hühnerbrühe bzw. -suppe (S. 27) darf natürlich in dieser Aufzählung nicht fehlen. Gerade in der Erkältungszeit soll sie wahre Wunder wirken. So war das auch mit der Heilenden Hühnersuppe. Eine Hühnerbrühe für den Vorrat ist nie zu verachten, welches auch für eine leckere Rinderbrühe gilt.
Auf Seite 31 wird eine saure Linsensuppe mit Lyoner Wurst vorgestellt. Bei mir gibt’s eine Schnelle Linsensuppe mit Mettenden und einen Veganen Linseneintopf. Nicht als Suppe oder Eintopf sondern als Gemüsebeilage gibt es die leckern Hülsenfrüchte auch noch: Feines Linsengemüse mit Skrei nach Alfred Biolek.
Weiter geht es im vorliegenden Kochbuch mit der Kategorie Mittagstisch. Fleischpflanzerl, Bratklopse, Frikadelle, Bulette (S. 37) und wie sie noch heißen sind wohl in ganz Deutschland beliebt und nicht nur hier. Bifteki, Köfte, Polpette, Köttbüllar, Burger – auch weltweit erfreut man sich an gebratenen Fleischscheiben.
Mein ultimatives Frikadellenrezept ist Erinnerung an meine Kindheit pur. Inzwischen gibt es sogar eine schmackhafte vegane Version im Blog.
Apropos Kindheit: In meiner Kategorie kulinarische Kindheitserinnerungen findet Ihr eine ganze Reihe deutscher Rezepte, die ich heute noch gerne – vielleicht etwas modernisiert – koche.
Auf Seite 38 findet sich dann ein Rezept für Kohlrouladen. Hier habe ich ein echtes Kindheitstrauma. Ich habe sie ein einziges Mal gegessen, vorgefertigt vom Metzger. Ich mochte einfach nichts an diesen Krautwickeln. Weder den für mich angebrannt schmeckenden Weißkohl, noch die gekochte Hackfleischmasse im Innern.
Dann stieß ich im Buch Deutschland vegetarisch von Stevan Paul auf Wirsingrouladen mit Wintergemüse und Meerrettichsauce und musste meine Abneigung revidieren. Eine weitere kindliche Abneigung betrifft übrigens die Dicke Bohnen, auch als Acker-, Sau- oder Puffbohne bekannt. Ich hasste diese harte spelzige Schale. Dass man sie eigentlich vor dem Servieren entfernt, habe ich erst später erfahren und sie dann auch in mein Kochrepertoire aufgenommen.
Doch weiter im Buch: Auf Seite 41 gibt es Hühnerfrikassee und das lieben wir beide. ABER: tatsächlich nur mit Champignons und Spargel aus der Dose schmeckt nach Hühnerfrikasse „wie früher“. So werden bei uns beiden Kindheitserinnerungen wach. Das mit frischen Champignons und Spargel zubereitete Gericht kam bei weitem nicht so gut an.
Dass Hühnerfrikassee aber auch mit anderen Gemüsesorten schmecken kann, beweisen das Hühnerfrikasse etwas anders genau so wie das Hühnderfrikasse aus dem Vorrat.
Eines der beliebtesten deutschen Speisen ist wohl das Brathähnchen (S. 45), wieso sonst gäbe es vor praktisch jeden Supermarkt einen Wagen mit sich auf langen Spießen drehenden Gockeln, die meistens für um die 2 Euro zu haben sind. Über Qualität und Herkunft der sich da auf den Spießen drehenden Tieren muss man sich wohl keinerlei Illusionen hingeben.
Exkurs: Fleischverbrauch pro Kopf in Deutschland
Laut diesem Wikipedia-Artikel ist der Prokopfverbrauch erfreulicherweise rückläufig und lag 2020 bei ca. 57,3 kg pro Kopf und Jahr. Das ist natürlich immer noch ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass in diese Statistik auch Babys und Vegetarier/Veganer eingerechnet sind.
Bei vielen Deutschen gilt immer noch Fleisch ist das beste Gemüse und danach kommt Wurst. Und bei vielen Deutschen gilt dann auch immer noch die Devise. Hauptsache viel und billig. Die beliebteste Fleischsorte in Deutschland ist nach wie vor das Schweinefleisch, aus dem auch das Gros der Wurstsorten hergestellt wird.
Aber zurück zum Brathähnchen, das wir natürlich auch sehr gerne, aber selten und von guter Qualität essen. Oft nehmen wir nur die Schenkel, weil ein ganzes Hähnchen für zwei Personen eigentlich zu viel ist. Aber wenn man es an zwei Tagen hintereinander iss, geht das schon auch. Wir essen dann meistens die Brust, die allgemein etwas trockener ist, am ersten Tag und am nächsten die Schenkel, die beim nochmaligen Erhitzen nicht so sehr leiden.
Hier gibt es mit dem Brathähnchen mit bunter Kartoffel-Gemüsepfanne und dem Brathähnchen aus der Heißluftfritteuse (mittlerweile die bevorzugte Garmethode des GöGas) mal zwei Beispiele aus dem Blog.
Auf Seite 46 kommt eines der Gerichte, die ich auch sehr gerne mag, vor allem im Sommer, weil es so schön erfrischend ist: Pellkartoffeln mit Kräuterquark.
Bei mir gibt es die „Pellemänner“ zwar meistens mit Joghurt, weil ich den eher im Vorrat habe als Quark, aber die eine Variante ist so lecker wie die andere.
Hier kommt aber ein Rezept für Pellkartoffeln mit Frühlingsquark. Inzwischen habe ich übrigens festgestellt, dass ich den erwähnten Bärlauch weder mag, noch vertrage.
Es geht weiter mit Rinderrouladen (S. 51). Ich mag sie sehr, aber nur in der „einzig wahren“ Version mit Senf bestrichen, mit durchwachsenem Speck belegt und Gurken und Zwiebeln gefüllt. Deshalb firmiert sie im Blog auch unter Rinderroulade klassisch. Dass diese klassische Roulade auch in einer veganen Version machbar ist, habe ich auch schon gezeigt: Vegane Roulade.
Auf der nächsten Seite (S. 52) kommt gleich der nächste Klassiker, den ich auch sehr mag und der ebenfalls schon den Weg in der Blog gefunden hat: Königsberger Klopse.
Auf Seite 56 kommt Tim Mälzer zu einem weitern Klassiker, den ich auch schon seit Kindertagen sehr gerne mag: Rindergulasch. Mir ging es dabei eher um die leckere Sauce, Fleisch brauchte ich nicht viel. Eigentlich kommt das Gulasch ja aus Ungarn, wo es Pörkölt heißt. Das ähnlich klingende Gulyás ist allerdings eine ungarische Gulaschsuppe.
Der Verwirrungen genug gestiftet! Bei uns in Deutschland ist das Rinder(saft)gulasch zumindest zu einem echten Klassiker avanciert, den ich natürlich auch im Blog verewigt habe: Grundrezept Rindergulasch. Wie Tim Mälzer kenne ich dieses Gericht auch mit Nudeln und Apfelkompott, alternativ mit Rotkohl. Lecker!
Senfeier bzw. Eier in Senfsauce werden auf Seit 67 vorgestellt. Die dürfen natürlich bei den deutschen Klassikern ebensowenig fehlen wie bei mir im Blog als Eier in Senfsauce.
Birnen, Bohnen und Speck (S. 72) ist meines Erachtens ein typisch norddeutsches Rezept, das ich erst spät ausprobiert habe. Im Rahmen der Foodblogaktion Entstaubte Klassiker habe ich Birnen, Bohnen und Räuchertofu gekocht und für sehr lecker befunden.
Es geht auf die Kirmes oder das Straßenfest mit Reibekuchen (S. 84). Man nennt die in Fett ausgebackenen Kartoffelplätzchen auch Kartoffelpfannkuchen, Reiberdatschi oder Kartoffelpuffer. Ich mag sie sehr, wenn ich immer das ganze Haus danach riechen würde. Deshalb gibt es sie fast nur einmal im Jahr und zwar traditionell an Heiligabend, manchmal auch an Silvester. Die meisten kennen woh Apfelmus dazu, bei uns wird’s festlicher mit Räucherlachs: Reibekuchen nach Schausteller Gustav Schneider.
Es geht in die Kategorie Fisch, die auf Seite 88 mit gebratenen Forellen beginnt. Da der GöGa mit ganzen Fischen wegen der Gräten etwas fremdelt, gibt es diesen leckern Süßwasserfisch nur zweimal im Blog, beide Male ebenfalls gebraten: Forelle Müllerin mit Kartoffelpüree und Gurkensalat und Forelle mit Kohlrabi und neuen Kartoffeln. Im Grunde unterscheiden sich hier nur die Beilagen.
Auch den auf Seite 91 gebeizten Lachs habe ich schon selber gemacht. Allerdings bin ich in letzter Zeit mit Lachs ein bisschen rückhaltend, weil die „Produktionsbedingungen“ eher fragwürdig sind. Man nennt den Lachs nicht umsonst das Schwein des Meeres. Er ist von einer selten genossenen Delikatesse zum Allerweltsfisch verkommen.
Ich hoffe, dass der Lachs, den ich für den Graved Lachs gekauft hatte, tatsächlich unter guten Bedingungen aufgezogen wurde.
Muscheln in Wein (S. 95) sind auch als Muscheln rheinische Art bekannt. Bei mir heißen sie einfach Mupfeln, weil doch Ping, der Pinguin aus Urmel aus dem Eis kein sch sprechen kann.
Weiter geht es mit der Kategorie Fleisch. Im Gegensatz zu vielen Deutschen spielt bei uns Fleisch eher eine untergeordnete Rolle. Wir gönnen es uns durchschnittlich einmal pro Woche und wenn ich „gönnen“ schreibe, dann geben wir gerne ein paar Euro fuffzig mehr aus. Und Fleisch ist von der Portionsgröße meistens eher Beilage als Hauptkomponente im typisch deutschen (?) Dreiklang aus Fleisch/Fisch, Gemüse/Salat und der sogenannten Sättigungsbeilage.
Eines meiner absoluten Lieblingsgerichte in der kalten Jahreszeit, den Grünkohleintopf, stellt Tim Mälzer auf Seite 122 vor. Darin sind Berge von verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten enthalten. So kennen der GöGa und ich es auch aus unserer Kindheit und Jugend, aber ich beschränke mich auf eine gute Hausmacherkohlwurst vom örtlichen Metzger bei der Zubereitung. Anfang des Jahres habe ich diese Köstlichkeit zum ersten Mal im Slowcooker zubereitet und das hat sich definitiv gelohnt.
Der Tafelspitz mit Meerrettichsauce (S. 136) hat seinen Weg von Österreich zu uns gefunden und auch ich mag dieses Gericht sehr gerne. Ich kenne es allerdings mit Rindfleisch/Suppenfleisch, aber auch das ist fein. Als Kind mochte ich es allerdings nicht, weil mir die Sauce mit dem Meerrettich zu scharf war.
Mein Rindfleisch mit Meerrettichsauce sieht zwar nach einem kleinen Betriebsunfall aus, denn es entstand aus einer Resteverwertung, aber der Geschmack war unvergleichlich. Müsste ich eigentlich mal wieder machen.
Es geht nun zur Kategorie Salate, Gemüse und Beilagen und zu einem Krautsalat (S. 168). Den kannte ich ganz lange nur fertig gekauft aus dem Kühlregal, den ich eigentlich gar nicht mochte, denn diese stechende Essignote, die vermutlich vom einfachen Branntweinessig herrührt, mit dem diese Fertigsalate (das gilt meist auch für Kartoffel- oder Nudelsalate) produziert werden, fand und ich finde ich einfach nur fies.
Irgendwann find ich an, Krautsalat selber zu machen, denn nur so kann man den Geschmack beeinflussen und das gilt natürlich nicht nur für Krautsalat!
Hier geht es zu meinem Schnellen Krautsalat, für den man gut Reste von Weiß-, Spitz- oder auch Rotkohl verwenden kann.
Der Kartoffelsalat (S. 172/173) spaltet offenbar die Nation. Da steht der Norden gegen den Süden, die Mayonnaise gegen die Brühe.
Bei uns in Westfalen, also eher der Norden ist Kartoffel- und auch Nudelsalat typischerweise mit Mayonnaise angemacht. Besonders beliebt ist wohl Kartoffelsalat mit Würstchen an Heiligabend und bei der Grillparty ist er auch ein Dauerbrenner.
Im Süden wird er mit Brühe zubereitet, die mit Essig und etwas Öl zu einem klaren Dressing wird. So mag ich ihn inzwischen fast am liebsten und zwar mit Gurken zusammen. Letzterer findet unter dem Titel Mein Lieblingskartoffelsalat im Blog statt.
Aber natürlich gibt’s auch die Nordvariante, wobei ich gerade feststelle, dass ich diesen nur mit Nudeln statt Kartoffeln im Blog habe. Zutaten und Zubereitung sind aber gleich. Also Kartoffeln oder Nudeln, Hauptsache kein Reis oder so ähnlich: Klassischer Nudelsalat (der auch mit Kartoffeln geht).
Als nächstes kommen ab Seite 179 ein paar Salate, die man gemeinhin als Beilagen serviert. Wenn es keine Gemüsebeilage gibt, brauche ich unbedingt einen knackigen Salat als Beilage. Da reichen schon ein paar grüne Blätter mit Omma Tonis Salatdressing und ich bin glücklich. Schaut doch einfach in meiner Kategorie Salate mal durch.
Es hat ganz lange gedauert, bis ich meine ersten Semmelknödel (S. 196) selbst gemacht habe. Westfalen ist zwar Kartoffel- aber kein Knödelland. Auch Kartoffelknödel wurden bis vor ein paar Jahren als Fertigprodukt gekauft. Inzwischen mache ich mir für beide Varianten ein- bis zweimal im Jahr die Arbeit und friere die Knödel für spätere Verwertung ein.
Hier geht es zum Semmelknödelrezept und die Kartoffelknödel folgen auf dem Fuß. Beide Sorten mache ich inzwischen in Eiskugelgröße, da wir beide lieber zwei kleine als einen Monsterknödel auf dem Teller haben.
Ähnlich wie bei den Knödeln war es auch beim Kartoffelpüree (S. 213) früher so, dass zur Fertigtüte gegriffen wurde. Das ist natürlich lange vorbei und die Hertellung eines frischen Kartoffelpürees oder eines -stampfes dauert nur unbedeutend länger als das Anrühren der Tütenflocken. Dieses Grundrezept für Kartoffelpüree ist die Basis für viele Varianten.
Im Frühjahr freuen sich alle, oder jedenfalls die meisten Menschen auf frischen Spargel (S. 216). Der Klassiker ist dabei der weiße Spargel mit Sauce Hollandaise und Schinken. Das ist aber auch was feines. Hier geht es zu meinem Grundrezept für eine Blitzhollandaise. Spargel mache schon seit Jahren gerne im Dampfgarer.
Für Rotkohl (S. 219) hat wohl jede Familie ein traditionell überliefertes Rezept, so auch ich. Den Apfelrotkohl hat schon meine Oma und meine Mutter so gemacht.
Abendbrot wie die nächste Kategorie heißt, gibt es in dem Sinne bei uns schon lange nicht mehr. In meiner Kindheit gab es ganz traditionell Frühstück, Mittagessen und Abendbrot, mit dem Fokus auf das Brot, aber da war zunächst meine Oma für die Essenszubereitungen, nach ihrem Tod teilweise mein Opa, aber auch meine Mutter, die halbtags gearbeitet hat, für die Küche zuständig.
Seit ich selber arbeite und vor allem auch seit ich mit dem GöGa verheiratet bin, gibt es abends die warme (Haupt-)Mahlzeit und mittags nur eine Kleinigkeit.
Aber Kochschinken (S. 235) habe ich tatsächlich auch schon selber gemacht und der schmeckt mir auch zum Frühstück, da ich nicht so der Honig- oder Marmeladentyp bin. Der Kochschinken aus dem Vakuum schreit eigentlich unbedingt nach Wiederholung. Und wenn wir schon bei herzhaftem Brotbelag sind. Wie wär’s mit selbstgemachtem Roastbeef? Gibt’s auch bei Tim Mälzer auf Seite 250.
Bei Bratkartoffeln (S. 253) scheiden sich ja die Geister: aus rohen oder gekochten Kartoffeln und wenn letzteres aus Pell- oder Salzkartoffeln? Ich muss sagen, dass ich vorgegarte Kartoffeln nur nehme, wenn es Reste vom Vortag gibt. Ansonsten werden meine Bratkartoffeln aus rohen, festkochenden Kartoffeln gemacht und sind immer wieder ein Genuss.
Jetzt kommen im Kochbuch Heimat noch die süßen Sachen wie Kuchen oder Desserts. Manche essen ja auch süße Hauptspeisen, aber das ist absolut nicht mein Fall, weshalb ich hier auch nicht mit Rezepten dienen kann.
Hier empfehle ich Euch gerne einen Blick in meine Kategorie Desserts, Kuchen, Plätzchen.
Genau wie es noch viele Heimatrezepte in Tim Mälzers Buch gibt, gibt es auch bei mir im Blog noch eine Fülle deutscher Rezepte. Vielleicht sollte ich mal anfangen, diese zu taggen, so wie ich es bei den anderen Rezepten auf der kulinarischen Weltreise gemacht habe.
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Eine sehr interessante Zusammenstellung! Ich habe das Heimatkochbuch auch, wobei ich eigentlich kein großer Mälzerfan bin, muss ich sagen. Von den genannten Gerichten kenne ich die allermeisten und habe von manchen ebenfalls Rezepte online. Interessant fand ich aber das Thema Brathähnchen. Erst neulich hatte ich mich, als ich ein Bio-Suppenhuhn für 16 € kaufte, mit dem Preis und dem Wert von Fleisch auseinandergesetzt. Der Hähnchenstand bei unserem Supermarkt bietet tatsächlich auch Bio-Brathähnchen an, da kosten zwei halbe Hähnchen dann aber auch knapp 20 €. Finde ich auf jeden Fall gut! : )
Liebe Grüße
Marie-Louise
Lebensmittel allgemein werden m. E. überhaupt nicht mehr genug wertgeschätzt.
Vielleicht weil es immer und zu jeder Jahreszeit alles zu kaufen gibt.
Besonders bedenklich finde ich das bei Produkten tierischen Ursprungs.
Liebe Grüße
Britta
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Liebe Britta,
das ist eine tolle Zusammenfassung 🙂 Schon erstaunlich, dass es zwar DIE deutsche Küche nicht gibt, aber dennoch überall nach den „gleichen“ traditionellen Rezepten gekocht wird.
So und jetzt schmökere ich mich mal weiter durch Dein Blog.
Liebe Grüße von der Bine
Da hat man schon Pad Thai und Sushi gegessen, von Pizza, Döner und Co gar nicht zu reden, aber hat noch nie Labskaus probiert.
Liebe Britta,
was für eine tolle Idee, Deutschland mal so zu bereisen. Ich finde immer wieder interessant, wenn die im Grunde gleichen Klassiker unterschiedlich interpretiert werden (Kartoffelsalat) oder einfach nur anders heißen (Bulette, Frikadelle, Fleischpflanzerl, Klops).
Liebe Grüße
Carina
Ich fand diese Reise für mich persönlich auch sehr spannend und interessant.
Es ist schon toll, was Deutschland kulinarisch so zu bieten hat. Die Fülle der verschiedenen regionalen Spezialitäten ist mir erst durch diese Weltreise wieder richtig bewusst geworden. Eine schöne Übersicht, die Du da gemacht hast.
Vielen Dank.
Ja, die deutsche Küche ist durchaus vielfältig und interessant.
Das wird bei der zunehmenden Internationalität in unseren Küchen oft vergessen.
Wow, was für eine ausführliche Zusammenfassung. Und wieviel Arbeit und Zeit dadrin steckt. Zum Schluß bekommt man ordentlich Hunger 🙂
Liebe Grüße
Edyta
Vielen Dank für das Lob.
Ich fand es für mich selber auch sehr interessant, mir da mal einen Überblick zu verschaffen.
Ich war selber auch ganz erstaunt, wie viele Heimatgerichte ich doch schon im Blog habe.
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Eine tolle Zusammenfassung. Das Abendbrot ist auch in meinem Haushalt verschwunden. Selten gibts bei uns Schnittchen. Eher warme Mahlzeiten. Eigentlich schade. Und Abends wäre was Leichteres vielleicht sogar gesünder.
Vielen Dank.
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Interessant – ich habe zwear zwei Kochbücher von Tim Mälzer, aber dieses hier kannte ich gar nicht. Irgendwann habe ich auch aufgehört, mir Kochbücher in Papierform zu kaufen – mir ging der Platz aus.
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