#wirrettenwaszurettenist: Belegte Brote und Wraps (Roastbeef-Brot mit Remoulade)

Butterbrot, Schnitte, Schnittchen, Pemme, Bemme, Bütterken, Kniffte – Es gibt sicher unzählige regionale Begriffe für das belegte Brot, das diesen Monat das Thema der Rettungstruppe im Kampf gegen die Lebensmittelindustrie ist. Als Alternative dürfen auch Wraps gewickelt werden.

Der GöGa und ich haben uns auf den fast letzten Drücker für ein mit Roastbeef und Remoulade belegtes Brot entschieden.

Butterbrot mit Roastbeef und Remoulade

Als Grund- und Unterlage diente dieses Brot, das ich morgens nach einer fünfzehnstündigen Kühlschrankgare gebacken hatte. Man könnte aber auch ein Baguettebrötchen oder eine Scheibe Roggenbrot nehmen.

Für den Belag braucht Ihr eigentlich nur Roastbeef, ein paar Salatblätter und Remoulade.

Das Roastbeef habe ich einen Tag vorher mariniert und dann im Kühlschrank schön einziehen lassen.

Die Anregung dazu habe ich mir hier geholt.

Zutaten für das Fleisch:
  • 500 g Roastbeef
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Majoran
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 25 ml Olivenöl
  • grobes Meersalz
  • 25 g Butterschmalz

Zusätzlich: 1 Frischhaltedose mit Deckel

Zutaten für die Remoulade:
Zum Anrichten:

1 Handvoll Rucola oder Salatblätter nach Wunsch

Zubereitung Fleisch:

Mindestens 2 Stunden zum Marinieren einplanen!

Fleisch, wenn nötig, etwas trocken tupfen und parieren.

Die Kräuter fein hacken, Knoblauch ungeschält halbieren. Zusammen mit frisch gemahlenem Pfeffer, dem Fleisch und dem Olivenöl in die Frischhaltebox geben. Gut durchschütteln und kühl stellen.

Für die Zubereitung das Fleisch herausnehmen und die Marinade aufbewahren.

Den Grilldeckel des Bräters von d.die Pfanne mit Butterschmalz auf hoher Temperatur erhitzen. Das Fleisch von allen Seiten rundum scharf anbraten, was jeweils 2 – 3 Minuten dauert.

Roastbeef rundum scharf angebraten darf bis zum Erreichen der Kerntemperatur in den Backofen

Die Marinade auf das Fleisch geben und auf dem Deckel im auf 100 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene etwa 1 Stunde garen.

Falls Ihr ein Fleischthermometer habt, sollte dieses eine Kerntemperatur von 54 – 56 Grad anzeigen. Dann ist das Fleisch medium.

Zubereitung Remoulade:

Bei der Herstellung der Mayonnaise 50 g der Gewürzgurken mitverarbeiten, d. h. mit dem Schneidstab pürieren.

Ei in 8 – 10 Minuten hartkochen, abschrecken, pellen und fein würfeln. Die restlichen 25 g Gewürzgurken fein würfeln, Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und auf fein würfeln. Alle drei Zutaten sollten in etwa dieselbe Größe haben.

Schnittlauch in feine Ringe schneiden. Alles mit der Mayonnaise mischen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Kleines Extra: Knoblauchbutter

Der Knoblauch aus der Marinade war während des Fleischgarens schön weich geworden, so dass ich ihn mit etwas grobem Salz zerdrückt und weicher Butter verrührt hatte.

Das Roastbeef ist perfekt geworden. Dazu gibt es Knoblauchbutter (links) und Remoulade (rechts), im Hintergrund das Brot.

Zum Anrichten die Brotscheiben nach Wunsch leicht toasten. Das Roastbeef quer zur Faser dünn aufschneiden. Nach Wunsch leicht salzen.

Das Brot dünn mit Knoblauchbutter bestreichen. Die Roastbeefscheiben rollen (ich hatte noch grünen Spargel und habe diesen darin eingerollt), auf das Brot liegen und mit Remoulade und Rucola garnieren.

Probierhäppchen

Hier geht es zu den Broten bzw. Wraps der anderen Mitretter*innen:

34 Gedanken zu „#wirrettenwaszurettenist: Belegte Brote und Wraps (Roastbeef-Brot mit Remoulade)

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  6. Susan

    Liebe Britta,

    was für ein wunderbares Rezept. Mir läuft gerade das Wasser im Munde zusammen. Vielen Dank auch für die Orga.

    Herzliche Grüße

    Susan

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Vielen Dank für das Lob… es hat wirklich toll geschmeckt. In das Fleisch hätte ich mich einwickeln können.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
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  8. Katja aka Kaffeebohne

    Hallo Britta,
    ich kenne Roastbeefbrote aus meiner Kindheit, aber da wurde immer das Roastbeef beim Metzger gekauft. Als ich es mal wieder gekauft hatte, hat es so nichtssagend geschmeckt.
    Aber das ich das ja selber braten kann, darauf bin ich überhaupt nicht gekommen.
    Vielen Dank für die Inspiration und für die Orga des Events.
    Liebe Grüße
    Katja

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Ich finde Roastbeefaufschnitt meistens auch total fade, aber dieses hat durch die Marinade einen tollen Geschmack bekommen.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
  9. Jill

    Hallo Britta!
    Als Vegetarier ist Roastbeef nicht so gerade der Hit für mich, ich bin mir aber sicher dass ich damit meine Familie glücklich machen kann! 🙂
    Das Rezept für die Remoulade werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren – ich liebe diese Soße!
    LG,
    Jill

    Antworten
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  11. Sylvia von Brotwein

    Ganz fein! Roastbeef und Remoulade machen wir bei uns immer Anfang Januar beim Angrillen mit Freunden. Über Reste freuen wir uns immer, denn die gibt es auch auf Brot. Es wird Zeit, dass wir das mal wieder machen. Die Marinade kann ich mir gut vorstellen, das schmeckt bestimmt toll.
    Lieben Gruß Sylvia

    Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Gekaufter Roastbeefaufschnitt schmeckt ja oft fad und nichtssagend, aber die Marinade hat dem Fleisch ein tolles Aroma verliehen. Kann ich nur empfehlen.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
    1. brittak Beitragsautor

      Vielen Dank.
      Dafür, dass ich fast schon umständehalber auslassen wollte, habe ich dann doch noch richtig einen rausgehauen.

      Liebe Grüße
      Britta

      Antworten
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